AKD Benutzerhandbuch | 12.2.3 Verhalten des Befehlspuffers
Ein Semikolon als Trennzeichen ist im Editor nicht erforderlich, sondern nur dann, wenn die Puffer im
Terminal-Fenster bearbeitet werden.
12.2.3 Verhalten des Befehlspuffers
Digitaleingänge können den Status „High" oder „Low" aufweisen. Die Inhalte des Puffers werden an der
steigenden Flanke der Statusänderung ausgeführt. Die Inhalte des Puffers werden je nach Startstatus
des Digitaleingangs auch beim Einschalten des Servoverstärkers geladen. Bei der erstmaligen
Konfiguration des Befehlspuffers wird dieser erst ausgeführt, wenn die erste Statusänderung des
Digitaleingangs festgestellt wird.
Tipp: Setzen Sie den Digitaleingang nach Konfiguration und Test des Puffers auf den Status, in dem er
sich beim Einschalten am häufigsten befinden dürfte. Speichern Sie die Parameter im Servoverstärker.
Daraufhin wird der nichtflüchtige RAM mit dem Pufferspeicher synchronisiert, damit Sie beim Einschalten
nicht die Werte ändern müssen.
12.2.4 Verzögerungen für den Puffer
Die Ausführung eines Befehls oder einer Parameteränderung kann mit einem Verzögerungsbefehl
(DRV.CMDDELAY) verzögert werden. Der Werbereich liegt zwischen 0 und 5000 ms.
Die folgenden Befehle erfordern möglicherweise eine Verzögerung, bevor der nächste Befehl im Puffer
ausgeführt werden kann:
DRV.EN (min. 100 ms)
DRV.DIS (min. 50 ms)
Beispiel
DRV.EN
DRV.CMDDELAY 100
MT.MOVE
Der Befehlspuffer gibt im Falle eines ungültigen oder außerhalb des Wertebereichs liegenden Parameters
keine Warnung aus. Vergewissern Sie sich daher, dass die Syntax korrekt ist und der Digitaleingang je
nach Befehl im Normalzustand des Servoverstärkers seinen Status ändert.
12.3
Analogeingang
Wenn die Befehlsquelle des Servoverstärkers auf Analog gesetzt ist, sendet der Analogeingang den
Strom- oder Geschwindigkeitsbefehl an die Regelkreise des Servoverstärkers. Der Standardbildschirm
des Analogeingangs zeigt eine Übersicht in Form eines Blockschaltbilds an. In diesem Fenster können
Sie die Einstellungen des Analogeingangs wie folgt ändern:
Schaltfläche bzw.
Dialogfenster
Offset
Eingangsspannung Der Wert des analogen Eingang nach Anwendung von
Skalierung
128
KOLLMORGEN | Mai 2014
Beschreibung
Der Offset fügt eine Vorspannung zum analogen Sollwert
hinzu. Dieser Offset wird häufig verwendet, um evtl.
anliegende Vorspannungen am analogen Eingang zu
beseitigen.
Offset, Totband und Tiefpass-Filtern.
Bei Betriebsart „Strom" ist dieser Wert der Strom pro 1
Volt am Analogeingang.
Bei Betriebsart „Geschwindigkeit" ist dieser Wert die
Geschwindigkeit pro 1 Volt am Analogeingang.
Hinweis: Die Skalierung in KAS beträgt 80% der
Skalierung im AKD. Im AKD sind 10 V = 32767 jedoch in
KAS 10 V = 26126
Parameter
AIN.OFFSET (S. 411)
AIN.VALUE (S. 414)
AIN.ISCALE (S. 408),
AIN.VSCALE (S. 415),
oder AIN.PSCALE (S.
412)