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Bosch Rexroth IndraMotion MTX Funktionsbeschreibung Seite 335

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Funktionsbeschreibung | Rexroth IndraMotion MTX
Restriktionen
Relevante NC-Funktionen
Die Benutzung dieser Korrekturregister ist in der Regel im Zusammenhang mit
der MTX-Werkzeugverwaltung zu sehen. Nach der Anwahl eines neues Werk‐
zeugs wird dieses in der Werkzeugverwaltung gesucht und seine Korrekturen
direkt oder mit speziellen Anpassungen (z.B. Verrechnung eines Werkzeuga‐
dapters) in die Korrekturregisterdes entsprechenden Bearbeitungskanals über‐
tragen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, den Inhalt der Korrekturregister von CPL aus
zu lesen und zu beschreiben. Dies geschieht analog zur D-Korrektur mit dem
Befehl DCT, statt des Tabellennamens wird in diesem Fall der Wert „0" als
Parameter übergeben: DCT(...,...,0 {,...}).
Es stehen pro Kanal 16 Korrektursätze zur Verfügung. Jeder Korrektursatz be‐
steht aus:
L
, L
, L
:
Längenkorrektur oder Verschiebungswerte
1
2
3
RAD:
Werkzeugradius
ORI:
Schneidenlage
(Erläuterungen zur Schneidenlage,
Schneidenlagenkorrektur (ORI):" auf Seite
Die Bereitstellung von mehreren Korrektursätzen für einen Kanal trägt der Tat‐
sache Rechnung, dass ein einzelnes Werkzeug über mehrere Bearbeitungs‐
schneiden mit jeweils spezifischen Werkzeugkorrekturen verfügen kann.
Mit Hilfe des NC-Befehls ED lässt sich der gewünschte Korrektursatz auswäh‐
len: ED <Korrektursatznr.>.
Werden bei aktiver Werkzeugkorrektur (G41/G42, G44,G141/G142) die
Werkzeugdaten der aktuell angewählten ED-Korrektur von außen verän‐
dert (z.B. von der SPS), so wird die geänderte Korrektur für den als
nächstes vorzubereitenden Satzerstmals berücksichtigt. Zu diesem Zeit‐
punkt können außer demSatz, welcher aktuell abgearbeitet wird, noch
eine Vielzahl von NC-Sätzen mit der bisher gültigen Korrektur vorbereitet
sein, welche auch mit der bisherigen Korrektur zur Ausführung kommen.
Die Anzahl der maximal vorzubereitetenden NC-Sätze wird im Maschi‐
nenparameter 7060 00110 kanalspezifisch eingestellt.
Um diesen Effekt zu vermeiden, müssen Sie einen CPL-Befehl program‐
mieren. Der „WAIT"-Befehl muss direkt nach demjenigen Satz program‐
miert werden, der die SPS zum Übergeben der neuen Korrekturwerte
veranlasst. Dadurch wird die Satzvorbereitung der NC solange angehal‐
ten , bis alle Programmsätze vor „WAIT" abgearbeitet sind.
Nach Hochlauf der Steuerung sind die intern in den Korrekturregistern
gespeicherten Korrekturwerte genullt. Die Werte können nur durch die
SPS oder CPL geändert werden.
Bei Grundstellung bleiben alle in den Korrekturregistern gespeicherten
Korrekturwerte erhalten.
ED1...ED16
Entsprechenden Korrektursatz der externen Werkzeugkorrektur
aktivieren.
ED0
Externe Werkzeugkorrektur deaktivieren.
Abb.16-31:
Relevante NC-Funktionen
Electric Drives
| Bosch Rexroth AG
and Controls
Werkzeugkorrekturen
"Erläuterungen zur
303/789
316)

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