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Bosch Rexroth IndraMotion MTX Funktionsbeschreibung Seite 329

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Funktionsbeschreibung | Rexroth IndraMotion MTX
16.3
Vorgabe der Werkzeugkorrekturwerte
16.3.1
Beschreibung
Übersicht
VORSICHT
2.
Die Funktion wird bei jeder Koordinatenumschaltung Coord(n) zurückge‐
setzt.
TCS-Definition in Programmkoordinaten
1.
Nehmen Sie alle Einstellungen für Ihre Anwendung, wie in
triebe (Achsen, Spindeln)" auf Seite 21
2.
Die Funktion wird deaktiviert mit:
TCSUNDEF oder
Koordinatenumschaltung Coord(n).
Durch die Berücksichtigung von aktuellen Werkzeugdaten (z.B. Längen, Radi‐
us, Schneidenlage) kann die NC die tatsächlich erforderlichen
Bahnverläufe und
Bahntiefen (u .a. auch für Bohrungen)
für eine programmierte Werkstückkontur in Abhängigkeit des verwendeten
Werkzeuges automatisch berechnen.
Auf diese Weise lassen sich die Maße in Konstruktionszeichnungen direkt als
Grundlage zur Teileprogrammerstellung verwenden. Ihr Teileprogramm wird -
bezogen auf Maßangaben- „werkzeugunabhängig".
Um Werkzeugkorrekturen einzusetzen, müssen die relevanten Werkzeugda‐
ten der Steuerung bekannt sein.
Die Bereitstellung der Werkzeugkorrekturdaten an den NC-Kern kann bei der
MTX auf zweierlei Art erfolgen:
Vorgabe der Korrekturwerte über sogenannte D-Korrekturtabellen. Diese
Tabellen sind XML-basiert aufgebaut. Über die D-Korrektur wird der ak‐
tuelle Korrektursatz aus der aktiven D-Korrekturtabelle ausgewählt.
Vorgabe der Korrekturwerte über die insgesamt 16 Korrekturregister je
Bearbeitungskanal des Werkzeugkorrekturinterface. In den Korrekturre‐
gistern lassen sich die Korrekturdaten von 16 Korrektursätzen ablegen.
Die Auswahl des aktiven Korrektursatzes erfolgt über die ED-Korrektur
(externe Werkzeugkorrektur). Die ED-Korrektur wird auch als Schneiden‐
korrektur bezeichnet (ED: Abk. für Edge = Schneide).
Fehlerhafte Kontur durch Vorgabe falscher Werkzeugmaße!
Da sich Werkzeuge im Laufe der Bearbeitungszeit abnutzen, verändern
sich je nach Werkzeugart deren Längen bzw. Radien. Auch beim Schär‐
fen tritt dieser Effekt ein.
Stellen Sie deshalb sicher, dass alle Werkzeugdaten immer den aktuellen Ma‐
ßen der verwendeten Werkzeuge entsprechen, wenn Sie Geometriekorrektu‐
ren einsetzen!
Vermessen Sie dazu die verwendeten Werkzeuge in bestimmten Intervallen
neu (abhängig z.B. von Standzeit, WZ-Eingriffszeit) und bringen Sie die bereit‐
gestellten Werkzeugdaten auf den aktuellen Stand.
Näheres zu den einzelnen Geometriekorrekturen finden Sie auf den nachfol‐
genden Seiten:
D-Korrektur ab
Kap. 16.3.2 "D-Korrektur " auf Seite 298
Electric Drives
| Bosch Rexroth AG
and Controls
Werkzeugkorrekturen
beschrieben, vor.
297/789
Kap. 5 "An‐

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