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Empfehlungen Zu Bildgebenden Kontrolluntersuchungen; Allgemeines - Medtronic Valiant Navion Gebrauchsanweisung

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Abbildung 21. Ergreifen des Führungsdrahtschlauchs (rechts) und des Tip-Capture-Schlauchs (links)
7. Halten Sie zum Freisetzen des proximalen Stents den Schlauch des Führungsdrahts fest in seiner Position und ziehen Sie
den Tip-Capture-Schlauch zurück, bis der proximale Stent vollständig aus dem Tip-Capture-Mechanismus freigegeben ist.
Das Freisetzen des proximalen Stents unter Durchleuchtung beobachten und die vollständige Freisetzung der
Gefäßprothese verifizieren.
8. Halten Sie das Einführsystem mit einer Hand am vorderen Griff und mit der anderen Hand am Schieber. Halten Sie den
Schieber in seiner Position und ziehen Sie den Auslöser zurück, während Sie den vorderen Griff auf den Schieber zu
bewegen, wie im Abschnitt "Entfernen des Einführsystems" (Abbildung 11) beschrieben.
9. Das Einführsystem behutsam entfernen, dabei das Führungsdrahtlumen unter ständigem Zug halten, damit die konisch
zulaufende Spitze innerhalb der Prothesenhülle bleibt. Unter Durchleuchtung sicherstellen, dass sich die Gefäßprothese
beim Zurückziehen nicht bewegt.

11. Empfehlungen zu bildgebenden Kontrolluntersuchungen

11.1. Allgemeines

Alle Patienten sollten darüber aufgeklärt werden, dass nach endovaskulären Behandlungen lebenslange, regelmäßige
Nachkontrollen erforderlich sind, um den Gesundheitszustand des Patienten und das Verhalten der Gefäßprothese beurteilen
zu können. Beim Vorliegen besonderer klinischer Auffälligkeiten (z. B. Endoleaks, wachsenden Aneurysmen, sich
vergrößernden falschen Lumen oder Veränderungen in der Struktur oder Position des endovaskulären Implantats) sollten
zusätzliche Nachkontrollen durchgeführt werden. Dem Patienten sollte vermittelt werden, wie wichtig die konsequente
Wahrnehmung aller Nachsorgetermine ist, sowohl im ersten Jahr nach der Implantation als auch in den Folgejahren. Dem
Patienten sollte darüber hinaus verdeutlicht werden, dass regelmäßig und konsequent durchgeführte Nachkontrollen für die
langfristige Sicherheit und Wirksamkeit der endovaskulären Behandlung von Läsionen der A. thoracica überaus wichtig sind.
Dazu gehören Aneurysmen, sackförmige Aneurysmen, penetrierende atherosklerotische Ulzera, Dissektionen und BTAI. Der
Arzt sollte jeden Patienten individuell kontrollieren und den Umfang der Nachsorge in Abhängigkeit von den jeweiligen
Gegebenheiten und Bedürfnissen des Patienten anordnen.
Bei der jährlichen Nachsorge können unter anderem Röntgenaufnahmen des Thorax und CT-Angiogramme (CTA) mit und
ohne Kontrastmittel sinnvoll sein.
Die Kombination aus CT-Bildgebung mit und ohne Kontrastmittelgabe kann Aufschluss über Veränderungen des
Aneurysmadurchmessers, Endoleaks, Durchlässigkeit, gewundene Gefäßverläufe, Krankheitsprogression, die Länge der
Anhaftung und andere morphologische Veränderungen geben.
Die Röntgenaufnahmen des Thorax liefern Informationen zur Integrität des Implantats (etwaige Trennung von
Komponenten oder Stentbrüche).
Tabelle 10 führt die Empfehlungen zu bildgebenden Kontrolluntersuchungen für Patienten mit der thorakalen Valiant Navion
Gefäßprothese auf. Letztendlich liegt es in der Verantwortung des Arztes, auf der Basis der bisherigen klinischen Ergebnisse
und des klinischen Gesamtbilds für jeden Patienten einen geeigneten Zeitplan für die Durchführung bildgebender
Kontrolluntersuchungen aufzustellen.
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Gebrauchsanweisung
Deutsch

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