Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Angiografische Bildgebung - Medtronic Valiant Navion Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Termin
Vor der Behandlung
1
Behandlung
1 Monat
12 Monate (danach jährlich)
1
Die präoperative Abklärung sollte innerhalb von drei Monaten vor Behandlungsbeginn erfolgen.
2
Bei Auftreten eines Endoleaks innerhalb eines Monats nach dem Eingriff wird eine Zwischenkontrolle mit CT-Untersuchung
und Röntgenaufnahme des Thorax empfohlen.
3
Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder Kontrastmittelunverträglichkeiten können Magnetresonanzangiogramme
(MRA) durchgeführt werden.
4
Beim Vorliegen eines Endoleaks vom Typ I oder III werden eine zeitnahe Intervention und zusätzliche Nachsorgeuntersu-
chungen nach erfolgter Intervention empfohlen.

11.2. Angiografische Bildgebung

Bei Zentren ohne die Möglichkeit einer CTA-3D-Rekonstruktion wird eine Angiografie im Vorfeld der Behandlung (innerhalb von
drei Monaten vor der Implantation) empfohlen, um die anatomische Eignung besser beurteilen zu können. Angiografiebilder
werden auch während der Behandlung empfohlen, um die Anatomie und die korrekte Platzierung des Implantats beurteilen zu
können.
11.3. CTA-Bilder
CTA-Bilder sollten vor der Behandlung erstellt werden (innerhalb von drei Monaten vor der Implantation), um die Eignung der
Anatomie für die thorakale Valiant Navion Gefäßprothese zu bestimmen. CTA mit 3D-Rekonstruktion wird empfohlen, um die
Anatomie des Patienten genau beurteilen zu können. Die erforderliche präoperative Versorgung von Patienten mit Allergien
gegen Kontrastmittel oder eingeschränkter Nierenfunktion liegt im Ermessen des Arztes.
CTA-Bilder werden auch nach der Behandlung empfohlen, um die Läsion und den Zustand des Implantats beurteilen zu
können. Das dreiphasige Bildgebungsprotokoll für die CT-Kontrolluntersuchung sollte eine unverstärkte Aufnahme, eine
kontrastmittelverstärkte Aufnahme und eine Aufnahme mit 5 Minuten Verzögerung umfassen. Tabelle 11 (Richtlinien für die
CTA-Bildgebung) enthält Angaben zu den optimalen CTA-Ergebnissen.
Die Filmsätze sollten alle sequenziellen Bilder mit möglichst geringer Schichtdicke umfassen (< 3 mm). Keine CT-Bilder/-
Filmsätze mit großer Schichtdicke (> 3 mm) erstellen bzw. keine aufeinanderfolgenden CT-Bilder oder -Filmsätze
auslassen, da dies nach einiger Zeit keine präzisen Anatomie- und Implantatvergleiche mehr zulässt.
Es sind Aufnahmefolgen mit und ohne Kontrastmittelgabe erforderlich, mit identischen oder einander entsprechenden
Tischpositionen.
Die Schichtdicken und Intervalle der vor Kontrastmittelgabe und mit Kontrastmittelgabe angefertigten Aufnahmefolgen
müssen einander entsprechen.
Vor Aufnahmefolgen ohne und mit Kontrastmittelgabe die Ausrichtung des Patienten und die Orientierungspunkte am
Patienten nicht verändern.
Baseline-Bilder und Nachsorgebilder ohne und mit Kontrastverstärkung sind für eine optimale Überwachung des Patienten
wichtig. Tabelle 11 enthält Beispiele für zulässige Bildgebungsprotokolle.
Injektionsvolumen (cm³ oder ml) 100–150
Injektionsrate (cm³/s oder ml/s) 3–4 über 20 G i.v. oder größer (4–5 bei adipösen Patienten > 99,8 kg [220 lb])
Zeitpunkt der Bolusabgabe
Scan-Bereich
Scan-Durchmesser (FOV)
DFOV (cm)
Scan-Typ
Drehgeschwindigkeit (s)
Schichtdicke (mm)
Scan-Modus
Tischgeschwindigkeit (mm/Rot.) 15
Intervall (mm)
Tabelle 10. Empfehlungen für bildgebende Untersuchungen
Bildgebungsmodalität
Angiogramm
X (optional)
X
Tabelle 11. Richtlinien für die CTA-Bildgebung
SmartPrep, Carebolus oder gleichwertig
Thoraxzugang zur Aortengabel
Groß
24–30
Helikal
0,8
≤ 2,5
HS
1
CTA/MRA
2,3
X
1
X
4
X
4
Gebrauchsanweisung
Thoraxröntgen
2
X
X
Deutsch
137

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis