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Medtronic BIO-CONSOLE560 Bedienungsanleitung

Extrakorporale blutpumpenkonsole
Inhaltsverzeichnis

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BIO-CONSOLE
560
®
Extrakorporale Blutpumpenkonsole
Bedienungs- und Referenzhandbuch
Vorsicht: Ein US-Bundesgesetz schränkt den Verkauf dieses Geräts auf Ärzte oder auf
Verschreibung durch einen Arzt ein.

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Inhaltszusammenfassung für Medtronic BIO-CONSOLE560

  • Seite 1 BIO-CONSOLE ® Extrakorporale Blutpumpenkonsole Bedienungs- und Referenzhandbuch Vorsicht: Ein US-Bundesgesetz schränkt den Verkauf dieses Geräts auf Ärzte oder auf Verschreibung durch einen Arzt ein.
  • Seite 2 Medtronic , Bio-Console , Bio-Pump und Bio-Probe sind eingetragene Marken von ® ® ® ® Medtronic, Inc.
  • Seite 3 Erläuterung der auf den Produkten und der Verpackung angebrachten Symbole Auf den Produkten sind nur die für das jeweilige Produkt gültigen Symbole angebracht. Handhabung und Verwendung des Produkts Vor Stößen, Schlägen und unsanfter Behandlung schützen Nicht verwenden, wenn die Verpackung beschädigt ist Hier öffnen Druckmessumformeranschluss 1 Druckmessumformeranschluss 2...
  • Seite 4 Allgemeine Produktinformationen Herstellungsdatum Hersteller Zu verwenden bis einschließlich Katalognummer Losnummer Seriennummer Menge Sicherung Wechselstrom Temperaturbereich Luftfeuchtigkeitsbereich Diese Seite oben Vorsicht, zerbrechlich Luftdruckbereich ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 5 Bildschirmsymbole der Bedieneinheit Stoppuhr/Zeitnehmer Druckmessung Großer Patient Pädiatrischer Patient Normaler Patient Bildschirmkontrast Einstellbildschirm (Schaltfläche) Stummschalten (Schaltfläche) Bildschirm verlassen (Schaltfläche) Unterer Grenzwert Oberer Grenzwert Lautsprecher Batteriestatus Aktivitätsindikator Zeitnehmer starten Zeitnehmer zurücksetzen Zeitnehmer stoppen Nullabgleich Netzspannung Serviceprotokoll Ausfall der Netzspannung Aufwärts zählen Abwärts zählen Oberer Pegelsensor Unterer Pegelsensor...
  • Seite 6 Zertifikate/Klassifizierungen Durch Underwriters Laboratories Inc. auf Übereinstimmung mit US-amerikanischen und kanadischen Sicherheitsnormen (UL2601-1 und CAN/CSA C22.2 No. 601.1) geprüft und klassifiziert. Gilt nur für Leser in den USA. Conformité Européenne (Europäische Konformität). Dieses Symbol besagt, dass das Gerät allen Vorschriften der europäischen Richtlinie 0123 93/42/EWG entspricht.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Inhalt v Zu diesem Handbuch ix Bio-Console 560 – Übersicht 1-1 Beschreibung 1-2 Anwendungsbereich 1-3 Kontraindikationen 1-3 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen 1-4 Allgemeine Beschreibung und technische Daten 2-1 Allgemeine Beschreibung 2-2 Front 2-2 Anzeige 2-3 Rückseite 2-4 Bedieneinheit 2-5 Technische Daten 2-14 Werkseinstellungen 2-16 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur...
  • Seite 8 Inhalt Korrigieren eines negativen Flussmesswerts 4-14 Einstellen der Skala der Flussbalkengrafik 4-15 Einstellen des oberen und des unteren Flusswarngrenzwerts 4-16 Festlegen des Flusszielwerts 4-17 Einrichten der Zeitnehmer 4-19 Einstellen des Bildschirmkontrasts 4-20 Pumpenbetrieb 5-1 Einstellen der Flussrate 5-2 Überwachung der Flussrate 5-4 Verwendung der Zeitnehmer 5-6 Lautstärkeregelung 5-7 Reaktion auf Warnmeldungen und Alarme 5-7...
  • Seite 9 Inhalt Überprüfen der Handkurbel 7-6 Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer 7-7 Verhalten in Notfällen 8-1 Ausfall des Pumpenmotors 8-2 Ausfall der Stromversorgung 8-3 Ausfall der Konsole 8-4 Verwendung der Handkurbel in einem Notfall 8-4 Verwendung einer Schlauchpumpe in einem Notfall 8-8 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts 9-1 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit 9-2...
  • Seite 10 Inhalt E Garantieerklärungen E-1 Garantieerklärung E-3 Garantieerklärung E-6 Routinewartungsprotokoll F-1 G Index G-1 ® viii Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 11: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Kapitel 1: Bio-Console Modell 560 – Übersicht Dieses Kapitel enthält eine allgemeine Beschreibung der Bio-Console Modell 560 und der Komponenten des extrakorporalen Blutkreislaufsystems sowie Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen. Kapitel 2: Allgemeine Beschreibung und technische Daten In diesem Kapitel finden Sie eine kurze Beschreibung und die technischen Daten der Bio-Console Modell 560.
  • Seite 12 Kommunikation der Bio-Console mit einem externen Datenerfassungsgerät, z. B. einem Computer. Anhang E: Garantieerklärungen Garantieerklärungen zu den in diesem Handbuch aufgeführten Produkten. Anhang F: Routinewartungsprotokoll Zur Dokumentation der durch einen Medtronic Wartungstechniker durchgeführten Routinewartungen. ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 13: Bio-Console 560 - Übersicht

    Bio-Console 560 – Übersicht Beschreibung 1-2 Anwendungsbereich 1-3 Kontraindikationen 1-3 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen 1-4 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 14: Beschreibung

    Kapitel 1 Beschreibung Vor Verwendung der Extrakorporalen Blutpumpenkonsole Medtronic Bio-Console Modell 560 (im Folgenden auch nur kurz als „Konsole“ bezeichnet) muss sich der Anwender mit diesem Bedienungs- und Referenzhandbuch vertraut machen. Beschreibung Bei der Extrakorporalen Blutpumpenkonsole Medtronic Bio-Console Modell 560 handelt sich um ein für den Dauerbetrieb vorgesehenes Typ-CF-Gerät der Klasse EN 60601-1.
  • Seite 15: Anwendungsbereich

    Das Medtronic Bio-Console Blutpumpsystem ist dafür vorgesehen, für die Dauer einer kardiopulmonalen Bypass-Operation (bis zu sechs Stunden) Blut durch einen extrakorporalen Blutkreislauf zu pumpen. Kontraindikationen Das Medtronic Bio-Console Blutpumpsystem darf nicht als Saugvorrichtung für die Kardiotomie eingesetzt werden. ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 16: Warnhinweise Und Vorsichtsmaßnahmen

    Zentrifugalblutpumpe vorgesehen. Es liegen keinerlei Daten hinsichtlich der Unbedenklichkeit oder Systemleistung vor, die eine Kompatibilität von Geräten oder Komponenten anderer Hersteller mit dem Medtronic System belegen würden. Bei Betrieb der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe außerhalb der zulässigen Betriebsparameter kann es zu einem Versagen der Zentrifugalblutpumpe, zu einer verminderten Pumpleistung, Lecks, exzessivem Bluttrauma sowie Verschleiß...
  • Seite 17 Bio-Console 560 – Übersicht Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Der Umgang mit den sterilen Flüssigkeitsleitungen des Blutpumpsystems muss unter Anwendung steriler Techniken erfolgen. Die Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe und der Einmaleinsatz des Bio-Probe Blutflussüberwachungssystems werden steril verpackt geliefert und sind nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen. Diese Komponenten dürfen nicht wieder verwendet und nicht resterilisiert werden, da dies zu schweren Schäden oder zum Tod des Patienten führen kann.
  • Seite 18 Vor der Verwendung müssen alle Verpackungen überprüft und alle Geräte und Komponenten sorgfältig inspiziert und auf einwandfreie Funktion geprüft werden. Beim Verdacht auf eine Beschädigung ist ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker hinzuzuziehen. Bei jeder kardiopulmonalen Bypass-Operation muss eine Reserve-Konsole bereitstehen. Anweisungen zum Austausch der Konsole während des Eingriffs finden Sie in Kapitel 8: „Verhalten...
  • Seite 19 Bio-Console 560 – Übersicht Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden, müssen alle elektrischen Anschlüsse am Grundgerät hergestellt worden sein, bevor die Konsole eingeschaltet wird. Für Kunden in den USA und Kanada: Das Gerät darf nur an einen UL/c-UL-gelisteten oder vergleichbaren ITE-Computer angeschlossen werden.
  • Seite 20 Kapitel 1 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 21: Allgemeine Beschreibung Und Technische Daten

    Allgemeine Beschreibung und technische Daten Allgemeine Beschreibung 2-2 Front 2-2 Anzeige 2-3 Rückseite 2-4 Bedieneinheit 2-5 Technische Daten 2-14 Werkseinstellungen 2-16 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit 2-16 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 22: Allgemeine Beschreibung

    Kapitel 2 Allgemeine Beschreibung Allgemeine Beschreibung Die für die Installation und Anwendung der Konsole relevanten Komponenten lassen sich grob wie folgt einteilen: Front ■ Anzeige ■ Rückseite ■ Bedieneinheit ■ Front Die Front des Grundgeräts verfügt über einen Montagesockel für die Bedieneinheit, eine Anzeige und den Einschalt-/ Bereitschaftsschalter.
  • Seite 23: Anzeige

    Allgemeine Beschreibung und technische Daten Anzeige 2. Die Anzeige im oberen Bereich der Gerätefront fungiert als Reserveanzeige bei einer Fehlfunktion der Bedieneinheit. Diese Anzeige zeigt die zur Fortsetzung des Eingriffs benötigten kritischen Informationen an. 3. Der Montagesockel für die Bedieneinheit ermöglicht es, die Bedieneinheit direkt auf das Grundgerät zu montieren.
  • Seite 24: Rückseite

    Kapitel 2 Rückseite Rückseite Abbildung 2-3. Grundgerät/Rückseite 1. Anschluss für den externen Pumpenmotor der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe. 2. Zwei (2) Luerlock-Druckmessumformeranschlüsse. Für deren Nutzung ist eine sterile Einmal-Flüssigkeitssperre zwischen dem internen Druckmessumformer im Grundgerät und der Druckleitung erforderlich. 3. Bio-Probe Flussmessumformeranschluss für das Bio-Probe Blutflussüberwachungssystem mit Flussmessumformer Modell TX-50 oder Modell TX-50P.
  • Seite 25: Bedieneinheit

    Allgemeine Beschreibung und technische Daten Bedieneinheit 10. Netzkabelanschluss für den Anschluss des Grundgeräts an eine geerdete Wechselspannungsquelle. Das Netzkabel muss an der Grundgeräteseite mit einem IEC-320-Stecker versehen sein. Achtung: Das Netzkabel darf nur an für den Anschluss medizinischer Geräte vorgesehene und zertifizierte Wechselspannungsquellen angeschlossen werden.
  • Seite 26 Kapitel 2 Bedieneinheit 2. Drehzahlregler für die Einstellung der gewünschten Blutflussgeschwindigkeit (Flussrate). 3. Touchscreen für die Anzeige und Eingabe von Einstellungen usw. 4. Anschluss für das zum Grundgerät führende Verbindungskabel. 5. Feststellknauf für die sichere Befestigung der Bedieneinheit. 6. Anschluss für ein Datenerfassungsgerät (typischerweise ein Computer).
  • Seite 27 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Bedieneinheit Begrüßungsbildschirm Der Begrüßungsbildschirm (Abbildung 2-6) wird einige Sekunden lang angezeigt, während der interne Selbsttest durchführt wird. Abbildung 2-6. Begrüßungsbildschirm Begrüßungsbildschirm mit Schaltfläche für Einrichtungsbildschirm. Nach Abschluss des internen Selbsttests der Konsole wird im Begrüßungsbildschirm die Schaltfläche System-Setup für den Einrichtungsbildschirm (Abbildung 2-7) angezeigt.
  • Seite 28 Kapitel 2 Bedieneinheit Einrichtungsbildschirm Wenn Sie die Schaltfläche System-Setup drücken, wird der Einrichtungsbildschirm (Abbildung 2-8) aufgerufen. Hier können Sie verschiedene Einstellungen – beispielsweise zu den Schnittstellen der Konsole – vornehmen. Abbildung 2-8. Einstellmöglichkeiten im Einrichtungsbildschirm 1. Mit den Optionsfeldern unter Alarmprofil/Warnprofil können Sie zwischen drei verschiedenen Alarm-/Warntönen auswählen.
  • Seite 29 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Bedieneinheit 5. Mit den Optionsfeldern Datenformat können Sie festlegen, ob die Datenübertragung im Format des Modells 550 oder im Format des Modells 560 erfolgt. 6. Über die Schaltfläche zur Auswahl der Baudrate können Sie die Übertragungsgeschwindigkeit der seriellen Schnittstelle festlegen.
  • Seite 30 Kapitel 2 Bedieneinheit Abbildung 2-9. Elemente des Hauptbildschirms 1. Wenn der Aktivitätsindikator rotiert, zeigt der Bildschirm aktuelle Informationen an. 2. Die Indikatoren für den oberen und den unteren Flusswarngrenzwert markieren die im Einstellbildschirm festgelegten Grenzwerte. 3. Der Indikator für den Flusszielwert zeigt den im Zielwert- Bereich des Einstellbildschirms berechneten Flusszielwert an.
  • Seite 31 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Bedieneinheit 8. Die Balkengrafik und die numerische Anzeige für die Drehzahl der Pumpe geben auf zweierlei Weise die Motordrehzahl (in Umdrehungen je Minute) an. In der Balkengrafik können Geschwindigkeiten bis zu 5000 U/min. dargestellt werden. Die Höchstgeschwindigkeit des Motors beträgt 4500 U/min.
  • Seite 32 Kapitel 2 Bedieneinheit Einstellbildschirm Der Einstellbildschirm (Abbildung 2-10) ermöglicht die Festlegung der folgenden Parameter: Blutflussbereich (für die Anzeige), obere und untere ■ Alarm-/Warnungswerte Zielwert der Blutflussrate mit Herzindex und ■ Größen/Gewichts-Rechner Nullabgleich der Druckmessumformer, obere und untere ■ Alarm-/Warnungswerte ■ Voreinstellungen für die drei Zeitnehmer Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ■...
  • Seite 33 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Bedieneinheit 1. Die Optionsfelder für die Flussbalkengrafik ermöglichen die Einstellung der Skala für die Flussbalkengrafik im Hauptbildschirm. 2. Die Flussüberwachung zeigt die aktuell im Hauptbildschirm gemeldete Flussrate als numerischen Wert an. 3. Die Schaltfläche für den Nullabgleich der Flussüberwachung ermöglicht die korrekte Kalibrierung des Sensors.
  • Seite 34: Technische Daten

    Kapitel 2 Technische Daten 13. Mit der Schaltfläche für die Einstellung des Bildschirmkontrasts können Sie die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige regulieren. 14. Mithilfe der Schaltflächen für die Leerlaufeinstellung können Sie die Umdrehungszahl (U/min.) der Pumpe wählen, mit der diese im Leerlauf läuft. Technische Daten Netzspannung Mögliche Spannungsversorgungen für das...
  • Seite 35 Patienten: 0,5 ml. Pädiatrische Patienten: 0,2 ml Schläuche (adulter PVC-Schlauch, 9,5 mm (3/8") Innendurchmesser x Patient) 2,4 mm (3/32") Schläuche (pädia- PVC-Schlauch, 6,35 mm (1/4") Innendurchmesser x trischer Patient) 0,8 mm (1/32") Pegelsensoren (optional) Kapazitiv Reservoir Medtronic Hartschale Sensorenzahl ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch 2-15...
  • Seite 36: Werkseinstellungen

    Kapitel 2 Werkseinstellungen Werkseinstellungen Digitale Datenübertragung Format Modell 560 Kabel Serielles RS-232-Übertragungskabel (neunpoliger Stecker) Übertragungs- intervall 10 Sekunden Baudrate 9600 Bd Sprache Englisch Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit IEC 60601-1-2, Tabelle 201 Richtlinien und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Emissionen Die Bio-Console 560 ist für den Einsatz in dem nachstehend beschriebenen elektromagnetischen Umfeld vorgesehen.
  • Seite 37 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit IEC 60601-1-2, Tabelle 202 Richtlinien und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Störfestigkeit Die Bio-Console 560 ist für den Einsatz im nachstehend beschriebenen elektromagnetischen Umfeld vorgesehen. Der Anwender hat beim Einsatz des Geräts für die Einhaltung der sich aus dieser Einstufung ergebenden Beschränkungen Sorge zu tragen.
  • Seite 38 Kapitel 2 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit Magnetfelder mit 3 A/m 3 A/m Die Störfestigkeit gegen energietechnischen Magnetfelder gilt für Frequenzen Feld- stärken, wie sie in (50/60 Hz) einer typischen gewerb- IEC 61000-4-8 lichen oder klinischen Umgebung auftreten können.
  • Seite 39 Allgemeine Beschreibung und technische Daten Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit IEC 60601-1-2: 2001 Tabelle 203 Richtlinien und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Störfestigkeit Die Bio-Console 560 ist für den Einsatz im nachstehend beschriebenen elektromagnetischen Umfeld vorgesehen. Der Anwender hat beim Einsatz des Geräts für die Einhaltung der sich aus dieser Einstufung ergebenden Beschränkungen Sorge zu tragen.
  • Seite 40 Kapitel 2 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit Anmerkung: Bei exakt 80 MHz bzw. 800 MHz ist der jeweils höhere Frequenzbereich anzuwenden. Anmerkung: Diese Richtlinien werden möglicherweise nicht allen Situationen gerecht. Die Ausbreitung elektromagnetischer Felder wird durch Absorption und Reflektion durch Bauten, Objekte und Personen beeinflusst. Die ISM-Bänder (für industrielle, wissenschaftliche, medizinische Nutzung) zwischen 150 kHz und 80 MHz sind: 6,765 MHz bis 6,795 MHz;...
  • Seite 41 Verwendung von Komponenten anderer Hersteller kann zu Beschädigungen der Medtronic Komponenten, erhöhten Emissionen oder verringerter elektromagnetischer Störfestigkeit der Medtronic Geräte und Systeme führen. Netzbetriebene externe Medtronic Geräte dürfen nicht in unmittelbarer Nähe anderer Geräte und somit auch nicht in ■...
  • Seite 42 Kapitel 2 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit ® 2-22 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 43: Einrichtung

    Einrichtung Anschließen der Komponenten der Konsole 3-2 Einschalten der Konsole 3-8 Einrichten der Bedieneinheit 3-11 Überprüfen des Ladezustands der Batterien 3-16 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 44: Anschließen Der Komponenten Der Konsole

    Kapitel 3 Anschließen der Komponenten der Konsole Anschließen der Komponenten der Konsole Abbildung 2-3 bezeichnet die verschiedenen Anschlüsse an der Rückseite des Grundgeräts. Vorsicht: Um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden, müssen alle elektrischen Anschlüsse am Grundgerät hergestellt worden sein, bevor die Konsole eingeschaltet wird. Anschließen der Bedieneinheit Die Bedieneinheit kann auf den Montagesockel des Grundgeräts oder abgesetzt an einem separaten Haltebügel montiert werden.
  • Seite 45 Einrichtung Anschließen der Komponenten der Konsole 3. Schließen Sie das Bedieneinheitskabel an der Rückseite der Bedieneinheit und an der entsprechenden Buchse an der Rückseite des Grundgeräts an (siehe Abbildung 3-2). Achten Sie darauf, dass die Stecker des Kabels fest in den Buchsen sitzen, und verriegeln Sie durch Drehen des Steckerkragens die Verbindung.
  • Seite 46 Kapitel 3 Anschließen der Komponenten der Konsole Abbildung 3-3. Anbringen des Trägerarms am Ständer 2. Winkeln Sie den Trägerarm wie gewünscht an und sichern Sie ihn durch Anziehen der Klemmschraube (siehe Abbildung 3-3). 3. Montieren Sie die Bedieneinheit am Trägerarm (siehe Abbildung 3-4).
  • Seite 47 Einrichtung Anschließen der Komponenten der Konsole Anschließen der Pumpenmotors Zum Anschließen des Pumpenmotors nehmen Sie die Kappe vom Pumpenmotoranschluss an der Rückseite des Grundgeräts ab und schließen das Pumpenmotorkabel an (siehe Abbildung 3-5). Abbildung 3-5. Anschließen des Pumpenmotorkabels am Grundgerät ®...
  • Seite 48 Kapitel 3 Anschließen der Komponenten der Konsole Anschließen des Flussmessumformers Der Flussmessumformer ist Bestandteil des Bio-Probe Blutflussüberwachungssystems. 1. Stecken Sie das Kabel des Flussmessumformers in den entsprechenden Anschluss an der Rückseite des Grundgeräts (siehe Abbildung 3-6). Abbildung 3-6. Anschließen des Flussmessumformerkabels am Grundgerät ®...
  • Seite 49 Einrichtung Anschließen der Komponenten der Konsole Montage des Flussmessumformers Mithilfe des Messumformerhalters (Abbildung 3-7) kann der Flussmessumformer an einen Ständer montiert werden. Diese Montageweise kann sich sowohl bei einem Eingriff als auch zur Aufbewahrung des Flussmessumformers als hilfreich erweisen. Abbildung 3-7. Anbringen des Flussmessumformers am Ständer 1.
  • Seite 50: Einschalten Der Konsole

    Kapitel 3 Einschalten der Konsole Einschalten der Konsole Vorsicht: Um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden, müssen alle elektrischen Anschlüsse am Grundgerät hergestellt worden sein, bevor die Konsole eingeschaltet wird. 1. Stellen Sie sicher, dass die Stromquelle ordnungsgemäß überprüft und für den Anschluss medizinischer Geräte zertifiziert wurde.
  • Seite 51 Einrichtung Einschalten der Konsole Anmerkung: Befindet sich der Drehzahlregler beim Einschalten der Konsole nicht in der Nullstellung, läuft die Zentrifugalblutpumpe nicht an. Zum Zurücksetzen der Motorsteuerung stellen Sie den Drehzahlregler für mindestens eine (1) Sekunde auf Null. 4. Stellen Sie den Einschalt-/Bereitschaftsschalter auf die Stellung „EIN“...
  • Seite 52 Kapitel 3 Einschalten der Konsole Anmerkung: Nach Abschluss des Selbsttests kann mithilfe des Drehzahlreglerknopfs die Drehzahl der Pumpe reguliert werden. Dazu muss die Bedieneinheit nicht vollständig einsatzbereit sein, sondern kann sich beispielsweise selbst noch im Selbsttestmodus befinden. 1500 3000 4500 Abbildung 3-10.
  • Seite 53: Einrichten Der Bedieneinheit

    Einrichtung Einrichten der Bedieneinheit Einrichten der Bedieneinheit Drücken Sie im Begrüßungsbildschirm die Schaltfläche System-Setup für den Einrichtungsbildschirm (siehe Abbildung 3-11). Abbildung 3-11. Bildschirmabfolge der Bedieneinheit 1. Begrüßungsbildschirm 2. Begrüßungsbildschirm mit Schaltfläche für Einrichtungsbildschirm 3. Einrichtungsbildschirm 4. Hauptbildschirm Der Einrichtungsbildschirm ist in fünf Bereiche unterteilt: Auswahl des Alarm-/Warnsignals ■...
  • Seite 54 Kapitel 3 Einrichten der Bedieneinheit Auswahl der Sprache Die Anzeige der Menüs der Konsole kann in verschiedenen Sprachen erfolgen. Abbildung 3-12. Sprachauswahl 1. Rufen Sie den Einrichtungsbildschirm auf. 2. Drücken Sie die Schaltfläche Sprachauswahl (Standardeinstellung ist Englisch), um die verfügbaren Spracheinstellungen anzuzeigen.
  • Seite 55 Einrichtung Einrichten der Bedieneinheit Auswahl des Alarm-/Warnsignals Die Konsole verfügt über spezielle Alarm-/Warnsignale, die den Benutzer über bestimmte Warn- und Alarmzustände informieren. Ein Alarmsignal besteht aus einer kontinuierlich wiederholten Folge langer und kurzer Töne. Alarme weisen auf schwerwiegendere Ereignisse hin als Warnmeldungen und erfordern ein sofortiges Eingreifen des Anwenders.
  • Seite 56 Kapitel 3 Einrichten der Bedieneinheit Festlegen der Aktualisierungshäufigkeit und des Formats für die Datenübertragung Sie können die Aktualisierungshäufigkeit und das Format für die Übertragung der Daten an ein externes Datenmanagementsystem festlegen. Abbildung 3-14. Festlegen der Aktualisierungshäufigkeit und des Formats für die Datenübertragung 1.
  • Seite 57 Einrichtung Einrichten der Bedieneinheit Einstellen der Parameter der seriellen Schnittstelle Die serielle Schnittstelle lässt sich wie folgt konfigurieren. Abbildung 3-15. Einstellen der Parameter der seriellen Schnittstelle 1. Drücken Sie im Einrichtungsbildschirm die Pfeilschaltflächen (Auf/Ab) zur Auswahl der Baudrate, bis der gewünschte Wert angezeigt wird.
  • Seite 58: Überprüfen Des Ladezustands Der Batterien

    Kapitel 3 Überprüfen des Ladezustands der Batterien Überprüfen des Ladezustands der Batterien Die grüne Batterieanzeige am unteren Rand des Hauptbildschirms gibt den Ladezustand der internen Batterien der Konsole an (siehe Abbildung 2-9). Weitere Hinweise zur Überprüfung des Ladezustands finden Sie unter „Warten und Aufladen der Batterien“...
  • Seite 59: Vorbereitung Des Eingriffs

    Vorbereitung des Eingriffs Systemstatusanzeigen 4-2 Warnmeldungen und Alarme 4-3 Installation der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe 4-4 Anschließen der Drucküberwachung 4-6 Nullabgleich des Druckmessumformers 4-7 Einstellen der Druckwarngrenzwerte 4-9 Einsetzen des Einsatzes in den Flussmessumformer 4-11 Befüllen des Kreislaufs 4-12 Nullabgleich des Flussmessumformers 4-12 Korrigieren eines negativen Flussmesswerts 4-14 Einstellen der Skala der Flussbalkengrafik 4-15 Einstellen des oberen und des unteren...
  • Seite 60: Systemstatusanzeigen

    Kapitel 4 Systemstatusanzeigen Systemstatusanzeigen Im oberen Bereich der Bedieneinheit befinden sich drei farbige Kontrollleuchten, die den Betriebszustand des Systems anzeigen. An diesen Kontrollleuchten lässt sich der aktuelle Systemstatus ablesen. Abbildung 4-1. Systemstatusanzeige 1. Die grüne Kontrollleuchte zeigt an, dass alle Systeme normal funktionieren und dass die Sicherheitsvorrichtungen (soweit vorhanden) aktiviert sind.
  • Seite 61: Warnmeldungen Und Alarme

    Vorbereitung des Eingriffs Warnmeldungen und Alarme Warnmeldungen und Alarme Die Konsole verfügt über unterschiedliche Alarm-/Warnsignale, die den Benutzer über Warn- und Alarmzustände informieren. Eine Warnmeldung zeigt einen Zustand an, der besondere ■ Aufmerksamkeit erfordert. Bei einer Warnmeldung wird ein konstanter Ton ausgegeben und die gelbe Kontrollleuchte der Systemstatusanzeige leuchtet.
  • Seite 62: Installation Der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe

    Zentrifugalblutpumpe vorgesehen. Es liegen keinerlei Daten hinsichtlich der Unbedenklichkeit oder Systemleistung vor, die eine Kompatibilität von Geräten oder Komponenten anderer Hersteller mit dem Medtronic System belegen würden. Warnung: Bei Betrieb der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe außerhalb der zulässigen Betriebsparameter kann es zu einem Versagen der Zentrifugalblutpumpe, zu einer verminderten Pumpleistung, Lecks, exzessivem Bluttrauma sowie Verschleiß...
  • Seite 63 Vorbereitung des Eingriffs Installation der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe 1500 3000 4500 Abbildung 4-2. Drehzahlregler in der Nullstellung Schwarzer Freigabeknopf (gleichzeitig Markierung für die Drehzahleinstellung) Mechanische Sperre bei 2000 U/min. Eingerastete Nullstellung 3. Nehmen Sie die rote Schutzabdeckung ab und setzen Sie die Zentrifugalblutpumpe so in die Aufnahme des Pumpenmotors ein, dass der Auslass nicht senkrecht nach oben weist (Abbildung 4-3).
  • Seite 64: Anschließen Der Drucküberwachung

    Kapitel 4 Anschließen der Drucküberwachung Anmerkung: Zwar kann die Zentrifugalblutpumpe in einem beliebigen Winkel in die Aufnahme des Pumpenmotors eingesetzt werden, jedoch muss darauf geachtet werden, dass der Auslass nicht senkrecht nach oben weist. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei angehaltener Pumpe Luftblasen in den Auslassschlauch gelangen.
  • Seite 65: Nullabgleich Des Druckmessumformers

    Vorbereitung des Eingriffs Nullabgleich des Druckmessumformers Abbildung 4-4. Anschließen der Drucküberwachungsleitung Nullabgleich des Druckmessumformers Im Hauptbildschirm blinkt der Anzeigewert für den Druck, bis der Nullabgleich des Druckmessumformers beendet ist. Einen Nullabgleich des Druckmessumformers führen Sie wie folgt durch: 1. Stellen Sie den Dreiwegehahn so, dass der Druckmessumformer direkte Verbindung zur Raumluft hat und dem atmosphärischen Druck unterliegt (siehe Abbildung 4-5).
  • Seite 66 Kapitel 4 Nullabgleich des Druckmessumformers Abbildung 4-5. Druckmessumformer offen zur Raumluft 2. Drücken Sie die Schaltfläche Einstellbildschirm, um zu diesem Bildschirm zu wechseln. 3. Drücken Sie die Nullabgleich-Schaltfläche für die verwendeten Drucküberwachungskanäle ( und/oder siehe Abbildung 4-6). 4. Nach dem erfolgreichen Nullabgleich zeigt die Druckanzeige des Hauptbildschirms einen Druck von 000 mm Hg an und das Blinken hört auf.
  • Seite 67: Einstellen Der Druckwarngrenzwerte

    Vorbereitung des Eingriffs Einstellen der Druckwarngrenzwerte Abbildung 4-6. Nullabgleich des Druckmessumformers Einstellen der Druckwarngrenzwerte Wenn einer der von der Drucküberwachung überwachten Drücke den unteren Grenzwert unter- oder den oberen Grenzwert überschreitet, wird eine Warnmeldung ausgelöst. Die Grenzwerte lassen sich im Einstellbildschirm ändern. Drücken Sie dazu die Pfeilschaltflächen (Auf/Ab) für den unteren ( ) und oberen (...
  • Seite 68 Kapitel 4 Einstellen der Druckwarngrenzwerte Abbildung 4-7. Einstellen der Druckwarngrenzwerte Wenn der obere bzw. untere Grenzwert über- bzw. unterschritten wird, blinkt neben dem Druckwert im Hauptbildschirm ein gelber, nach oben bzw. unten weisender Pfeil (siehe Abbildung 4-8). Weitere Informationen finden Sie unter „Warnmeldungen und Alarme“...
  • Seite 69: Einsetzen Des Einsatzes In Den Flussmessumformer

    Betrieb, kann der Druck bei einem Ausfall der Druckanzeige anhand der Angaben in Anhang B, „Hydraulik“, abgeschätzt werden. Unmittelbar nach dem Eingriff muss ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker über den Ausfall der Druckanzeige informiert werden. Einsetzen des Einsatzes in den Flussmessumformer Der Einmaleinsatz (Modell DP38 oder DP38P) ist Bestandteil des Bio-Probe Blutflussüberwachungssystems und muss...
  • Seite 70: Befüllen Des Kreislaufs

    Kapitel 4 Befüllen des Kreislaufs Befüllen des Kreislaufs Befüllen Sie den Auslassschlauch der Zentrifugalblutpumpe. Detaillierte Informationen zum Befüllen finden Sie in den der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe beiliegenden Anweisungen. Nullabgleich des Flussmessumformers Der Nullabgleich des Flussmessumformers kann erst erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: Der Perfusionskreislauf ist befüllt.
  • Seite 71 Vorbereitung des Eingriffs Nullabgleich des Flussmessumformers 3. Drücken Sie die Schaltfläche für den Nullabgleich des Flussmessumformers (Abbildung 4-11). 4. Nach dem erfolgreichen Nullabgleich zeigt der Hauptbildschirm eine Flussrate von 0,00 l/min. an und das Blinken hört auf. 5. Anmerkung: Der Nullabgleich ist nur möglich, wenn der Fluss 0 ±...
  • Seite 72: Korrigieren Eines Negativen Flussmesswerts

    Kapitel 4 Korrigieren eines negativen Flussmesswerts Korrigieren eines negativen Flussmesswerts Wurde der Flussmessumformer in falscher Richtung in den extrakorporalen Blutkreislauf eingesetzt, wird ein negativer Flussmesswert angezeigt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um diese Falschanzeige zu korrigieren: 1. Öffnen Sie die Abdeckung des Flussmessumformers. 2.
  • Seite 73: Einstellen Der Skala Der Flussbalkengrafik

    Vorbereitung des Eingriffs Einstellen der Skala der Flussbalkengrafik Einstellen der Skala der Flussbalkengrafik Mit den Optionsfeldern für die Flussbalkengrafik im Einstellbildschirm können Sie die Skala der im Hauptbildschirm angezeigten Flussbalkengrafik verändern. Im Einstellbildschirm stehen drei Skalenbereiche zur Wahl: 0 bis 10 l/min. (großer Erwachsener), 0 bis 7 l/min.
  • Seite 74: Einstellen Des Oberen Und Des Unteren Flusswarngrenzwerts

    Kapitel 4 Einstellen des oberen und des unteren Flusswarngrenzwerts Einstellen des oberen und des unteren Flusswarngrenzwerts Der Benutzer der Konsole kann den oberen und den unteren Flusswarngrenzwert nach Bedarf einstellen. Diese Werte werden im Hauptbildschirm als zwei kleine Dreiecke auf der Flussbalkengrafik angezeigt (siehe Abbildung 2-9).
  • Seite 75: Festlegen Des Flusszielwerts

    Vorbereitung des Eingriffs Festlegen des Flusszielwerts Abbildung 4-14. Unterschreitungswarnmeldung Festlegen des Flusszielwerts Der Flusszielwert ist die für das Erreichen des gewünschten Herzindex erforderliche nominale Flussrate. Er wird im Hauptbildschirm in der Flussbalkengrafik als vertikale grüne Linie angezeigt (siehe Abbildung 2-9). Die Konsole berechnet den Flusszielwert aus den im Bereich Flusszielwert im Einstellbildschirm eingegebenen Daten (siehe Abbildung 4-15):...
  • Seite 76 Kapitel 4 Festlegen des Flusszielwerts Abbildung 4-15. Berechnung des Flusszielwerts Anmerkung: Bei jeden Eingriff müssen Gewicht und Größe des Patienten erneut eingegeben werden. Andernfalls werden Flusszielwert und gemessener Herzindex nicht im Hauptbildschirm angezeigt. ® 4-18 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 77: Einrichten Der Zeitnehmer

    Vorbereitung des Eingriffs Einrichten der Zeitnehmer Einrichten der Zeitnehmer Die Konsole verfügt über drei unabhängig voneinander arbeitende Zeitnehmer (siehe Abbildung 4-16). Jeder dieser Zeitnehmer zeigt die bereits abgelaufene oder die noch vorhandene Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an. Die Zeitnehmer werden im Einstell- bildschirm konfiguriert und vom Hauptbildschirm aus gesteuert.
  • Seite 78: Einstellen Des Bildschirmkontrasts

    Kapitel 4 Einstellen des Bildschirmkontrasts Einstellen des Bildschirmkontrasts Im Einstellbildschirm können Sie über die Pfeilschaltflächen (Auf/Ab) den Bildschirmkontrast einstellen (siehe Abbildung 4-17). Abbildung 4-17. Einstellen des Bildschirmkontrasts ® 4-20 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 79: Pumpenbetrieb

    Pumpenbetrieb Einstellen der Flussrate 5-2 Überwachung der Flussrate 5-4 Verwendung der Zeitnehmer 5-6 Lautstärkeregelung 5-7 Reaktion auf Warnmeldungen und Alarme 5-7 Serviceprotokoll 5-8 Aktivitätsindikator 5-8 Drucküberwachung 5-8 Netzausfallwarnung 5-9 Batteriealarm 5-10 Anhalten des Flusses: Trennen des Patienten vom extrakorporalen Blutkreislauf 5-11 Abnehmen der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe 5-12 Datenübertragung 5-13 ®...
  • Seite 80: Einstellen Der Flussrate

    Praxis und in Übereinstimmung mit den Anweisungen des Herstellers eingesetzt werden. Um die ordnungsgemäße Funktion des Systems zu gewährleisten, dürfen ausschließlich Medtronic Zubehörteile eingesetzt werden. Einstellen der Flussrate Die Drehzahl bestimmt den Fluss und den Druck, den die Zentrifugalblutpumpe an der Auslassseite auf den extrakorporalen Blutkreislauf ausübt.
  • Seite 81 Pumpenbetrieb Einstellen der Flussrate Mechanische Sperre bei 2000 U/min. Der Drehzahlregler ist bei 2000 U/min. mit einer mechanischen Sperre versehen, zu deren Überwindung der schwarze Freigabeknopf auf dem Regler gedrückt werden muss (Abbildung 5-1). 1500 3000 4500 Abbildung 5-1. Drehzahlregler mit mechanischer Sperre bei 2000 U/min.
  • Seite 82: Überwachung Der Flussrate

    Kapitel 5 Überwachung der Flussrate Überwachung der Flussrate Der Fluss wird auf drei unterschiedliche Weisen angezeigt (siehe Abbildung 5-2): 1. Gemessener Flusswert (numerische Anzeige in l/min.) 2. Gemessener Herzindex (numerische Anzeige in l/min./m 3. Flussbalkengrafik Abbildung 5-2. Anzeige der gemessenen Flussrate Neben dem Flusswert zeigt die Balkengrafik auch den Flusszielwert und den oberen und unteren Flusswarngrenzwert an.
  • Seite 83 Pumpenbetrieb Überwachung der Flussrate Anmerkung: Kapitel 6: „Sicherheitssysteme“ enthält Angaben darüber, wie Sie das optionale AutoClamp-System so konfigurieren, dass sich die AutoClamp-Klemme bei einem Rückflussalarm automatisch schließt. Ein Blinken der Flusswerte zeigt an, dass deren Genauigkeit möglicherweise beeinträchtigt ist. Das Mitteilungsfeld zum Systemstatus enthält dann weitere Informationen.
  • Seite 84: Verwendung Der Zeitnehmer

    Kapitel 5 Verwendung der Zeitnehmer Verwendung der Zeitnehmer Die Konsole ist mit drei voneinander unabhängigen Zeitnehmern ausgestattet, die zum Aufwärts- oder Abwärtszählen konfiguriert werden können. Der Pfeil neben dem Zeitnehmersymbol gibt jeweils an, ob aufwärts oder abwärts gezählt wird. Jeder dieser Zeitnehmer zeigt die bereits abgelaufene oder die noch vorhandene Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an.
  • Seite 85: Lautstärkeregelung

    Pumpenbetrieb Lautstärkeregelung Beim Zurücksetzen eines aufwärts zählenden Zeitnehmers wird sein Wert auf 00:00:00 gestellt. Beim Zurücksetzen eines abwärts zählenden Zeitnehmer nimmt dieser wieder den im Einstellbildschirm festgelegten Wert an (siehe auch „Einrichten der Zeitnehmer“ in Kapitel 4: „Vorbereitung des Eingriffs“). Die Zeitnehmer lassen sich nur im angehaltenen Zustand zurücksetzen.
  • Seite 86: Serviceprotokoll

    Kapitel 5 Serviceprotokoll Serviceprotokoll Die Schaltfläche Serviceprotokoll ermöglicht die Anzeige aller internen Systemfehler (siehe Abbildung 2-9). Gegebenenfalls erscheint die Meldung „Service anfordern“. Anmerkung: Die internen Systemfehler bleiben gespeichert, bis die Konsole wieder in den Bereitschaftsmodus versetzt wird. Aktivitätsindikator Wenn der Aktivitätsindikator rotiert, zeigt der Bildschirm aktuelle Informationen an (siehe Abbildung 2-9).
  • Seite 87: Netzausfallwarnung

    Pumpenbetrieb Netzausfallwarnung Netzausfallwarnung Wenn die Netzspannung abgetrennt oder ausgeschaltet wird, ertönt ein Warnton. Die Konsole schaltet aufgrund des Netzspannungsausfalls automatisch auf Batteriebetrieb um. Wenn Sie die Schaltfläche Stromversorgung drücken, wird der Warnton für 10 Minuten stumm geschaltet. Die visuelle Warnung bleibt jedoch aktiv, bis die Netzspannung wieder anliegt (siehe Abbildung 5-4).
  • Seite 88: Batteriealarm

    Kapitel 5 Batteriealarm Batteriealarm Der akustische und visuelle Batteriealarm wird aktiviert, wenn der Ladezustand der Batterie unter normalen Betriebsbedingungen nur noch für ca. fünf Minuten Betrieb ausreicht. Dieser Alarm kann weder eingestellt noch deaktiviert werden (siehe auch Abbildung 5-5). Das Aufladen der Batterien auf 90 % ihrer maximalen Kapazität dauert ca.
  • Seite 89: Anhalten Des Flusses: Trennen Des Patienten Vom Extrakorporalen Blutkreislauf

    Pumpenbetrieb Anhalten des Flusses: Trennen des Patienten vom extrakorporalen Blutkreislauf Anhalten des Flusses: Trennen des Patienten vom extrakorporalen Blutkreislauf Nach Abschluss des Eingriffs oder bei einer starken Reduzierung des Flusses muss die arterielle Leitung abgeklemmt werden, bevor die Mindestflussrate (<100 ml/min.) unterschritten wird. Beim Aufheben des Flusses müssen der Auslassschlauch der Zentrifugalblutpumpe und der venöse Schlauch des Patienten abgeklemmt werden, um eine Exsanguination des Patienten zu...
  • Seite 90: Abnehmen Der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe

    Kapitel 5 Abnehmen der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe Abnehmen der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe Die Pumpe muss nach dem Eingriff abgenommen und entsorgt werden. Bei der Entsorgung der Pumpe müssen die örtlichen Entsorgungsrichtlinien und die entsprechenden Klinikvorschriften beachtet werden. 1. Drücken Sie den Sperrstift des Pumpenmotors ein, um die Zentrifugalblutpumpe freizugeben.
  • Seite 91: Datenübertragung

    Gerät verbunden ist, werden die Daten übertragen, sobald die Konsole eingeschaltet wird. Sollte die Datenübertragung nicht funktionieren oder ein Kabel mit einem anderen Stecker benötigt werden, ist ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker hinzuzuziehen. Abbildung 5-7. Anschließen eines Datenerfassungsgeräts an die serielle RS-232-Schnittstelle ®...
  • Seite 92 Kapitel 5 Datenübertragung Anschlussbuchse für das zur Bedieneinheit führende Verbindungskabel Anschluss für ein Datenerfassungsgerät (typischerweise ein Computer) Von der Bedieneinheit zum Datenerfassungsgerät führendes serielles Datenübertragungskabel Informationen zum Ändern des Datenübertragungsformats finden Sie in Anhang D: „Digitale Datenübertragung“. ® 5-14 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 93: Sicherheitssysteme

    Sicherheitssysteme Pegelerkennungssystem 6-3 Blasendetektor 6-10 Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump 6-16 AutoClamp-System 6-21 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 94 Kapitel 6 Die optionalen Sicherheitssysteme der Bio-Console 560 haben zwei Aufgaben: mögliche Gefahren zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Das Pegelerkennungssystem und der Blasendetektor dienen zum Erkennen von Gefahren, denen durch das AutoClamp-System und den Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump begegnet werden kann. In den folgenden Abschnitten werden diese Sicherheitssysteme detailliert beschrieben.
  • Seite 95: Pegelerkennungssystem

    Pegelsensoren abfällt, löst dieser eine Warnmeldung oder einen Alarm aus. Zusätzlich kann der Pegelsensor auch so konfiguriert werden, dass er die Pumpe verlangsamt oder anhält. Hinweis: Das Pegelerkennungssystem ist für die Verwendung mit einem Hartschalen-Reservoir von Medtronic vorgesehen. Das Pegelerkennungssystem umfasst die folgenden Komponenten: Pegelsensoren (Modell LS100) ■...
  • Seite 96 Kapitel 6 Pegelerkennungssystem Abbildung 6-2. Anschließen des Pegelsensorenkabels am Grundgerät 2. Bringen Sie das Klebeband für die Pegelsensoren an der Außenseite des Reservoirs an: a. Ziehen Sie den Schutzstreifen von einer Seite des Klebebands ab. b. Bringen Sie das Klebeband auf der vorgesehenen Höhe an der Außenseite des Reservoirs an.
  • Seite 97 Sicherheitssysteme Pegelerkennungssystem Warnung: Bringen Sie die Pegelsensoren nicht unterhalb des vom Reservoirhersteller empfohlenen Mindestbetriebspegels an. Konfigurieren der Pegelsensoren Wenn die Pegelsensoren an der Konsole angeschlossen sind, enthält der untere Teil des Hauptbildschirms zwei entsprechende Schaltflächen. Diese Schaltflächen geben den Status der Pegelsensoren an und erlauben es dem Benutzer, die gewünschte Reaktion auf zu niedrige Pegelstände auszuwählen.
  • Seite 98 Kapitel 6 Pegelerkennungssystem Abbildung 6-5. Fenster zum Konfigurieren der Pegelsensoren 1. Pegelsensoren aktivieren/deaktivieren – Hier können Sie den Pegelsensor ein- bzw. ausschalten. Wenn die Schaltfläche auf EIN steht, reagiert der Pegelsensor entsprechend seiner Voreinstellung (siehe unten), sobald er einen zu niedrigen Pegelstand feststellt. Steht die Schaltfläche auf AUS, überwacht der Pegelsensor das Reservoir nicht.
  • Seite 99 Sicherheitssysteme Pegelerkennungssystem Abbildung 6-6. Warnmeldung bei Unterschreiten des oberen Pegelsensors b. Leerlauf – Wenn eine Pegelunterschreitung erkannt wird, verlangsamt die Pumpe kurzzeitig auf die eingestellte Leerlaufdrehzahl, bis der Pegelsensor wieder Flüssigkeit erkennt. Außerdem wird eine Warnmeldung oder ein Alarm ausgegeben. Weitere Informationen zum Leerlauf finden Sie unter „Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump“...
  • Seite 100 Kapitel 6 Pegelerkennungssystem Sollte sich beispielsweise das Reservoir während des Pumpenstillstands nicht wieder so weit füllen, dass der obere Pegelsensor den Betriebszustand OK erreicht, wird die Warnmeldungsfunktion dieses Pegelsensors deaktiviert, sobald der Drehzahlregler auf 0 U/min. zurückgestellt wurde. Die Schaltfläche für den oberen Pegelsensor wird in diesem Fall grau dargestellt und zeigt dadurch an, dass dieser Pegelsensor deaktiviert wurde.
  • Seite 101: Status Der Pegelsensoren

    Sicherheitssysteme Pegelerkennungssystem Status der Pegelsensoren Je nach aktuellem Zustand eines Pegelsensors ändert sich die Darstellung der zugehörigen Schaltfläche. Tabelle 6-1 enthält eine Übersicht über diese Schaltflächendarstellungen. Tabelle 6-1. Darstellung des Pegelsensorenstatus Symbol Status Oberer Pegelsensor: OK Oberer Pegelsensor: Warnung Oberer Pegelsensor: Deaktiviert Oberer Pegelsensor: Fehler Unterer Pegelsensor: OK Unterer Pegelsensor: Alarm...
  • Seite 102: Blasendetektor

    Kapitel 6 Blasendetektor Abnehmen der Pegelsensoren vom Reservoir Zum Abnehmen der Pegelsensoren halten Sie diese am Griff und ziehen sie vom Reservoir ab (siehe Abbildung 6-7). Vorsicht: Ziehen Sie keinesfalls am Kabel, da Sie die Pegelsensoren sonst beschädigen könnten. Abbildung 6-7. Abnehmen der Pegelsensoren vom Reservoir Blasendetektor Überblick Der Blasendetektor dient zum Erkennen makroskopischer...
  • Seite 103: Anschließen Des Blasendetektors

    Sicherheitssysteme Blasendetektor Anschließen des Blasendetektors 1. Stecken Sie das Kabel des Blasendetektors in den Anschluss an der Rückseite des Grundgeräts (Abbildung 6-8). Abbildung 6-8. Anschließen des Blasendetektorkabels am Grundgerät 2. Setzen Sie den Blasendetektor an einer geeigneten Stelle auf den Schlauch auf (siehe Abbildung 6-9). Abbildung 6-9.
  • Seite 104 Kapitel 6 Blasendetektor Konfigurieren des Blasendetektors Wenn der Blasendetektor an der Konsole angeschlossen ist, enthält der untere Teil des Hauptbildschirms eine entsprechende Schaltfläche (siehe Abbildung 6-10). Diese Schaltfläche zeigt den Status des Blasendetektors an und erlaubt es dem Benutzer, die gewünschte Reaktion auf im Kreislauf erkannte Luftblasen auszuwählen.
  • Seite 105 Sicherheitssysteme Blasendetektor Abbildung 6-11. Fenster für die Konfiguration des Blasendetektors 1. Blasendetektor aktivieren/deaktivieren – Hier können Sie den Blasendetektor ein- bzw. ausschalten. Wenn die Schaltfläche auf EIN steht, reagiert der Blasendetektor entsprechend seiner Voreinstellung (siehe unten), sobald er eine Luftblase feststellt. Steht die Schaltfläche auf AUS, überwacht der Blasendetektor den Kreislauf nicht.
  • Seite 106 Kapitel 6 Blasendetektor Abbildung 6-12. Blasendetektor: Alarm – b. Leerlauf Wenn eine Luftblase erkannt wird, verlangsamt die Pumpe kurzzeitig auf die eingestellte Leerlaufdrehzahl, bis sie vom Benutzer manuell zurückgesetzt wird. Außerdem wird eine Alarmmeldung ausgegeben. Weitere Informationen zum Leerlauf finden Sie unter „Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump“ in diesem Kapitel.
  • Seite 107 Sicherheitssysteme Blasendetektor Sobald im Fenster des Blasendetektors eine Auswahl getroffen wurde, blinkt die ausgewählte Einstellung und das Fenster wird geschlossen. Wenn Sie das Fenster schließen möchten, ohne Änderungen vorzunehmen, drücken Sie nochmals die Blasendetektor-Schaltfläche oder die Schaltfläche für ein anderes Sicherheitssystem.
  • Seite 108: Leerlauf-/Anhaltevorgang Der Bio-Pump

    Kapitel 6 Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump 2. Nehmen Sie den Blasendetektor vom Schlauch ab. 3. Vergewissern Sie sich, dass das System einen Blasendetektoralarm auslöst. 4. Setzen Sie den Blasendetektor wieder auf den Schlauch auf. 5. Stellen Sie sicher, dass der Schlauch vollständig gefüllt ist und keine Luftblasen enthält.
  • Seite 109 Sicherheitssysteme Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump 3. Drücken Sie , um zum Hauptbildschirm zurückzukehren. Abbildung 6-13. Festlegen der Leerlaufdrehzahl Das System kann so konfiguriert werden, dass die Bio-Pump beim Ansprechen eines Pegelsensors oder des Blasendetektors in den Leerlaufmodus übergeht. Das Ansprechen des Sicherheitssystems und der Übergang der Bio-Pump in den Leerlaufmodus wird durch verschiedene Änderungen im Bildschirm signalisiert (siehe Abbildung 6-14).
  • Seite 110 Kapitel 6 Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump 4. Die Balkengrafik für die Drehzahl wird horizontal in zwei Bereiche unterteilt. Der obere Balken ist schwarz und gibt die Solldrehzahl (Einstellung des Drehzahlreglers) an. Der untere Balken ist gelb und gibt die tatsächliche Drehzahl der Pumpe 5.
  • Seite 111 Sicherheitssysteme Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump Wenn der Leerlauf durch einen Pegelsensor ausgelöst wurde, geschieht Folgendes, sobald der Flüssigkeitspegel wieder auf das Niveau des Pegelsensors angestiegen ist: Die Signaltöne verstummen. ■ Die Meldung „Reservoir niedrig“ in der Meldungsleiste ■ erlischt. Die Drehzahl der Bio-Pump steigt wieder auf den der ■...
  • Seite 112 Kapitel 6 Leerlauf-/Anhaltevorgang der Bio-Pump Abbildung 6-15. Pumpenstopp aufgrund entdeckter Luftblasen Hinweis: Die Stoppmeldung erscheint nicht, wenn gleichzeitig ein Alarm mit höherer Priorität vorliegt. Hinweis: Wird der Drehzahlregler entgegen der Uhrzeigerrichtung auf 0 U/min. gedreht, nachdem die Pumpe angehalten wurde, wird der Blasendetektor bzw. das Pegelerkennungssystem deaktiviert (je nachdem, welches Sicherheitssystem zu diesem Zeitpunkt angesprochen hat).
  • Seite 113: Autoclamp-System

    Sicherheitssysteme AutoClamp-System AutoClamp-System Übersicht Das AutoClamp-System dient zur Verhinderung eines retrograden Flusses. Die Konsole kann so konfiguriert werden, dass die AutoClamp-Klemme beim Anhalten der Pumpe oder bei einem Abfall der Flussrate unter -100 ml/min. automatisch geschlossen wird. Hat sich die AutoClamp-Klemme geschlossen, muss sie vom Benutzer durch Drücken einer Schaltfläche im Hauptbildschirm explizit wieder geöffnet werden.
  • Seite 114 Kapitel 6 AutoClamp-System Abbildung 6-16. Anbringen des Schnittstellenmoduls an einem Ständer 2. Bringen Sie das Schnittstellenmodul am Halter an (Abbildung 6-16). 3. Stecken Sie das Schnittstellenkabel in den Anschluss an der Rückseite des Grundgeräts (Abbildung 6-17). Abbildung 6-17. Anschließen des AutoClamp-Schnittstellenkabels an der Rückseite des Grundgeräts 4.
  • Seite 115 Sicherheitssysteme AutoClamp-System Abbildung 6-18. Anschließen des AutoClamp-Schnittstellenkabels am Schnittstellenmodul 5. Bringen Sie das Druckluft-T-Stück am Lufteinlass des Sauerstoff-Luft-Mischers (zwischen dem Mischer und dem Wasserabscheider) an (Abbildung 6-19). Abbildung 6-19. Anbringen des Druckluft-T-Stücks 6. Schließen Sie die AutoClamp-Druckluftleitung am Druckluft-T-Stück an (Abbildung 6-19). 7.
  • Seite 116 Kapitel 6 AutoClamp-System Abbildung 6-20. Anschließen der AutoClamp-Druckluftleitung am Schnittstellenmodul Vorsicht: Bei einem Abfall des Druckluftdrucks unter 379 kPa (55 psi) schließt sich die AutoClamp-Klemme. Vorsicht: Ein Druckluftdruck über 689 kPa (100 psi) kann eine Beschädigung der internen Komponenten des Schnittstellenmoduls zur Folge haben.
  • Seite 117 Sicherheitssysteme AutoClamp-System 10. Bringen Sie die AutoClamp-Klemme mit dem Montageadapter am Ständerhalter an. Drücken Sie dazu den Knopf am Stift ein und führen Sie den Stift durch die aneinander ausgerichteten Bohrungen (Abbildung 6-21). 11. Schließen Sie die Druckluftleitung der AutoClamp-Klemme am Schnittstellenmodul an (Abbildung 6-22).
  • Seite 118 Kapitel 6 AutoClamp-System Abbildung 6-23. Einsetzen der Schlauchleitung in die AutoClamp-Klemme Warnung: Stecken Sie Ihre Finger nicht in die AutoClamp-Klemme. Sie könnten sich beim Schließen der Klemme erhebliche Verletzungen zuziehen. Konfigurieren des AutoClamp-Systems Wenn das AutoClamp-System an der Konsole angeschlossen ist, enthält der untere Bereich des Hauptbildschirms eine entsprechende Schaltfläche (Abbildung 6-24).
  • Seite 119 Sicherheitssysteme AutoClamp-System Abbildung 6-24. Noch nicht konfigurierte AutoClamp-Schaltfläche Hinweis: Ist das AutoClamp-System nicht mit dem Grundgerät verbunden, wird diese Schaltfläche nicht angezeigt. Sobald Sie die Schaltfläche drücken, erscheint das Fenster zur Konfiguration des AutoClamp-Systems (Abbildung 6-25). Dieses Fenster ist in zwei Bereiche unterteilt: Abbildung 6-25.
  • Seite 120 Kapitel 6 AutoClamp-System 1. AutoClamp-System aktivieren/deaktivieren – Hier können Sie das AutoClamp-System ein- bzw. ausschalten. Wenn die Schaltfläche auf EIN steht, klemmt das AutoClamp-System die Leitung bei einem Pumpenstopp oder einer zu geringen Flussrate ab (siehe unten). Steht die Schaltfläche auf AUS, wird die Leitung nicht abgeklemmt (siehe unten).
  • Seite 121: Öffnen Der Autoclamp-Klemme

    Sicherheitssysteme AutoClamp-System Abbildung 6-26. Schließen der AutoClamp-Klemme bei Rückfluss – c. Beide Die AutoClamp-Klemme schließt sich, wenn die Pumpe angehalten wird oder wenn die gemessene Flussrate unter -100 ml/min. abfällt. Es wird eine Alarmmeldung ausgegeben und die Darstellung und die Farbe der Schaltfläche ändern sich (rot). Hinweis: Die Konfigurationseinstellungen des AutoClamp-Systems werden auch nach einem Umschalten der Konsole in den Bereitschaftsmodus beibehalten.
  • Seite 122 Kapitel 6 AutoClamp-System 1. Drehen Sie den Drehzahlregler zunächst auf 0 U/min. zurück und anschließend auf eine über der eingestellten Leerlaufdrehzahl liegende Drehzahl. 2. Drücken Sie die Schaltfläche Klemme öffnen. Warnung: Achten Sie darauf, dass die vorgesehene Drehzahl wieder erreicht wurde, bevor Sie die Abklemmung der arteriellen Leitung aufheben.
  • Seite 123 Sicherheitssysteme AutoClamp-System AutoClamp-Status Je nach aktuellem Zustand des AutoClamp-Systems ändert sich die Darstellung der zugehörigen Schaltfläche. Tabelle 6-3 enthält eine Übersicht über diese Schaltflächendarstellungen. Tabelle 6-3. Darstellung des Status des AutoClamp-Systems Symbol Status AutoClamp-System: OK AutoClamp-System: Alarm AutoClamp-System: Deaktiviert AutoClamp-System: Fehler Überprüfen des AutoClamp-Systems Zum Überprüfen der korrekten Funktion des AutoClamp-Systems gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 124 Kapitel 6 AutoClamp-System Rückflussalarm Befindet sich der Drehzahlregler nicht in der Nullstellung, löst die Konsole einen Rückflussalarm aus, sobald der Fluss -100 ml/min. unterschreitet. Bei aktiviertem Rückflussalarm blinkt neben dem Flusswert ein roter, nach unten weisender Pfeil (siehe Abbildung 6-27). Weitere Informationen finden Sie unter „Warnmeldungen und Alarme“...
  • Seite 125: Wartung

    Wartung Reinigen des Flussmessumformers 7-2 Reinigen der Konsole und des Zubehörs 7-2 Warten des Pumpenmotors 7-2 Warten der Konsole und des AutoClamp-Schnittstellenmoduls 7-3 Warten und Aufladen der Batterien 7-4 Überprüfen der Handkurbel 7-6 Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer 7-7 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 126: Reinigen Des Flussmessumformers

    Kapitel 7 Reinigen des Flussmessumformers Reinigen des Flussmessumformers Anweisungen zur Reinigung des Flussmessumformers finden Sie in den dem Bio-Probe Blutflussüberwachungssystem beiliegenden Anweisungen. Reinigen der Konsole und des Zubehörs 1. Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter an der Rückseite des Grundgeräts ausgeschaltet ist. 2.
  • Seite 127: Warten Der Konsole Und Des Autoclamp-Schnittstellenmoduls

    Bei dem Pumpenmotor handelt es sich um einen bürstenlosen Gleichspannungsmotor, der nur selten gewartet werden muss. Legen Sie mit einem Medtronic Servicetechniker einen Plan für eine jährliche Routinewartung fest. Inspektion und Wartung können vor Ort beim Kunden oder im Werk durchgeführt werden.
  • Seite 128: Warten Und Aufladen Der Batterien

    Kapitel 7 Warten und Aufladen der Batterien Warten und Aufladen der Batterien Das Grundgerät ist mit zwei Batterien ausgestattet. Diese müssen aufgeladen werden, nachdem die Konsole im Batteriebetrieb benutzt wurde ■ vor dem ersten mit der Konsole durchgeführten Eingriff ■ wenn die Batterien schwach sind ■...
  • Seite 129 Wartung Warten und Aufladen der Batterien 2. Stellen Sie den Netzschalter des Geräts auf die Position „EIN“ und lassen Sie das Grundgerät für 24 Stunden eingeschaltet. Überprüfen des Ladezustands der Batterien Der Ladezustand der Batterien wird in der Batteriestatusanzeige auf dem Bildschirm der Bedieneinheit, in der Anzeige des Grundgeräts sowie durch eine LED-Kontrollleuchte angezeigt.
  • Seite 130: Überprüfen Der Handkurbel

    Überprüfen der Handkurbel Austauschen und Entsorgen der Batterien Ziehen Sie bei der Entscheidung, ob die Batterien ausgetauscht werden müssen, einen Medtronic Servicetechniker zu Rate. Bei der Entsorgung von Batterien müssen die örtlichen Entsorgungsrichtlinien und die entsprechenden Klinikvorschriften berücksichtigt werden (siehe „Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer“...
  • Seite 131: Entsorgung Nach Ablauf Der Verwendbarkeitsdauer

    Wartung Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer 4. Sollte die Magnetkopplung oder die Drehzahlanzeige nicht funktionieren, ist ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker hinzuzuziehen. Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer Dieses Produkt darf nicht über den unsortierten kommunalen Abfall entsorgt werden. Beachten Sie die entsprechenden örtlichen Bestimmungen.
  • Seite 132 Kapitel 7 Entsorgung nach Ablauf der Verwendbarkeitsdauer ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 133: Verhalten In Notfällen

    Verhalten in Notfällen Ausfall des Pumpenmotors 8-2 Ausfall der Stromversorgung 8-3 Ausfall der Konsole 8-4 Verwendung der Handkurbel in einem Notfall 8-4 Verwendung einer Schlauchpumpe in einem Notfall 8-8 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 134: Ausfall Des Pumpenmotors

    Kapitel 8 Ausfall des Pumpenmotors In diesem Kapitel finden Sie Anweisungen zu Maßnahmen, die in folgenden Fällen ergriffen werden müssen: Bei einem Ausfall des Pumpenmotors ■ Bei einem Ausfall der Netzspannung ■ Bei einem Ausfall der internen Batterien der Konsole ■...
  • Seite 135: Ausfall Der Stromversorgung

    Verhalten in Notfällen Ausfall der Stromversorgung Ausfall der Stromversorgung Ausfall der Netzspannung Bei einem Ausfall der Netzspannung schaltet die Konsole automatisch auf Batteriebetrieb um. Die Kapazität der internen Batterien der Konsole erlaubt einen Batteriebetrieb für die Dauer einer halben Stunde. Innerhalb dieses Zeitraums muss entschieden werden, ob der Eingriff fortgesetzt oder kontrolliert abgebrochen wird.
  • Seite 136: Ausfall Der Konsole

    Kapitel 8 Ausfall der Konsole Ausfall der Konsole Bei einem Ausfall der Konsole (im Gegensatz zu einem Ausfall der Stromversorgung) muss die Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe an eine Reserve-Konsole angeschlossen werden. Steht keine Reserve-Konsole bereit, muss eine Schlauchpumpe eingesetzt werden. Weitere Informationen zur Verwendung einer Schlauchpumpe finden Sie unter „Verwendung einer Schlauchpumpe in einem Notfall“.
  • Seite 137 Verhalten in Notfällen Verwendung der Handkurbel in einem Notfall Anmerkung: Wird die Handkurbel in die den Pfeilen entgegengesetzte Richtung gedreht, pumpt die Zentrifugalblutpumpe dennoch in der vorgesehenen Flussrichtung, jedoch nur mit verminderter Effizienz. Außerdem funktioniert die LED-Drehzahlanzeige in diesem Fall nicht. Tabelle 8-1.
  • Seite 138 Kapitel 8 Verwendung der Handkurbel in einem Notfall Komponenten der Handkurbel Modell 150 Abbildung 8-2. Komponenten der Handkurbel 1. Pumpenaufnahme 2. Drehzahlanzeige 3. Griff ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 139 Verhalten in Notfällen Verwendung der Handkurbel in einem Notfall Montage und Verwendung der Handkurbel Modell 150 Abbildung 8-3. Montage und Verwendung der Handkurbel Modell 150 Anmerkung: Aufgrund der für die Aufrechterhaltung einer angemessenen Drehzahl erforderlichen körperlichen Anstrengung empfiehlt es sich, zusätzliches Personal für die Bedienung der Handkurbel bereitzuhalten.
  • Seite 140: Verwendung Einer Schlauchpumpe In Einem Notfall

    Kapitel 8 Verwendung einer Schlauchpumpe in einem Notfall 8. Setzen Sie die Zentrifugalblutpumpe so in die Pumpenaufnahme der Handkurbel ein, dass der Auslass nicht senkrecht nach oben weist. 9. Ziehen Sie den Kurbelgriff heraus, so dass dieser mit der Kurbel einen rechten Winkel bildet. 10.
  • Seite 141 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit 9-2 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 142 Kapitel 9 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit Die Anzeige des Grundgeräts (siehe Abbildung 9-1) zeigt die wesentlichen Informationen zur Flussrate des extrakorporalen Kreislaufs und zur Drehzahl der Zentrifugalblutpumpe an. Bei einer Fehlfunktion oder einem Ausfall des Touchscreens der Bedieneinheit kann die Konsole auch mithilfe der Anzeige und der zugehörigen Bedienelemente gesteuert und der Eingriff somit...
  • Seite 143: Einschaltanzeige Des Grundgeräts

    Verwendung der Anzeige des Grundgeräts Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit Grafische/alphanumerische Anzeige Netzspannungs-/Batterieladeanzeige (blinkt beim Aufladen der Batterien) Alarmstummschaltung Eingabetaste Pfeil-/Auswahltasten (Auf/Ab) Pfeil-/Auswahltasten (Links/Rechts) Anmerkung: Werden die Pfeil-/Auswahltasten für mehr als fünf Sekunden gedrückt, erhöht sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Werte ändern.
  • Seite 144: Verwendung Der Anzeige Des Grundgeräts Anstelle Der Bedieneinheit

    Kapitel 9 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit Bildschirm 2 – Nullabgleich der Flussrate 0.50 0.10 L/min L/min Fluss auf Null Fluss auf Null Nein Abbildung 9-3. Bildschirm 2 Bezeichner des Bildschirms Wählen Sie mit den Auswahltasten (Links/Rechts) Ja oder Nein. Drücken Sie die Eingabetaste Beträgt der aktuelle Fluss mehr als 0,1 l/min., werden die Optionen Ja und Nein nicht angeboten.
  • Seite 145 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit Bildschirm 4 – Einstellen des unteren Flussalarmgrenzwerts 4.00 L/min Alarm bei Unterschreitung des unteren Flussalarmgrenzwerts 1.00 L/min Abbildung 9-5. Bildschirm 4 Bezeichner des Bildschirms Stellen Sie mit den Auswahltasten (Links/Rechts) den unteren Flussalarmgrenzwert ein.
  • Seite 146 Kapitel 9 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 147: Kurzanleitung A

    Checkliste und Fehlersuche Kurzanleitung A-2 Bei Problemen mit der Netzstromversorgung und dem externen Motor A-5 Bei Problemen mit der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe A-6 Bei Problemen mit dem Flussmessumformer A-6 Bei Problemen mit der Drehzahl A-8 Bei Problemen mit den Batterien A-9 Bei Problemen mit der digitalen Datenübertragung A-9 Bei Problemen mit den Sicherheitssystemen A-10 Priorität von Warnmeldungen und Alarmen A-12...
  • Seite 148: Kurzanleitung

    Verwendung der Konsole auftreten können, sowie die zur Beseitigung dieser Probleme empfohlenen Abhilfemaßnahmen. Sollte das Problem nach Durchführung dieser Abhilfemaßnahmen weiterhin bestehen, ist ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker hinzuzuziehen. Kurzanleitung Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der in den Kapiteln 3 bis 5 dieses Handbuchs ausführlich erläuterten Schritte.
  • Seite 149 Checkliste und Fehlersuche Kurzanleitung Aufgabe Maßnahme 3. Überprüfen der internen Stellen Sie den Einschalt-/Bereitschaftsschalter auf ■ Batterien „EIN“. Schalten Sie den Netzschalter an der Rückseite des ■ Grundgeräts aus. Sorgen Sie dafür, dass ein gefülltes Bio-Probe ■ Blutflussüberwachungssystem an die Zentrifugalblutpumpe angeschlossen ist, und stellen Sie den Drehzahlregler für zehn Sekunden auf die höchste Einstellung.
  • Seite 150 Anhang A Kurzanleitung Aufgabe Maßnahme 6. Zusammensetzen des Schließen Sie die arterielle Schlauchleitung an der einen ■ Bio-Probe Blutfluss- und den Auslassschlauch der Zentrifugalblutpumpe an überwachungssystems der anderen Seite des Einsatzes an. Anmerkung: Der Einsatz für Erwachsene (Modell DP-38) darf nur mit dem Flussmessumformer Modell TX-50, der Einsatz für Kinder (Modell DP-38P) nur mit dem Flussmessumformer Modell TX-50P verwendet werden.
  • Seite 151 Checkliste und Fehlersuche Bei Problemen mit der Netzstromversorgung und dem externen Motor Bei Problemen mit der Netzstromversorgung und dem externen Motor Situation Abhilfemaßnahmen 1. An der Konsole liegt keine Überprüfen Sie, dass das Netzkabel in eine Steckdose ■ Netzspannung an. eingesteckt ist.
  • Seite 152: Bei Problemen Mit Der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe

    Anhang A Bei Problemen mit der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe Bei Problemen mit der Bio-Pump Zentrifugalblutpumpe Situation Abhilfemaßnahmen 1. Die Zentrifugalblutpumpe Vergewissern Sie sich, dass der Flussmessumformer in ■ läuft, aber es wird kein Fluss der korrekten Richtung installiert und mit der Konsole angezeigt.
  • Seite 153: Bei Problemen Mit Dem Flussmessumformer A

    Checkliste und Fehlersuche Bei Problemen mit dem Flussmessumformer 2. Der Flusswert wird blinkend Vergewissern Sie sich, dass ein Nullabgleich des ■ angezeigt. Flussmessumformers durchgeführt wurde. Vergewissern Sie sich, dass der Eineinsatz ■ ordnungsgemäß in den Flussmessumformer eingesetzt ist. Vergewissern Sie sich, dass die Anschlussstifte des ■...
  • Seite 154: Bei Problemen Mit Der Drehzahl

    Es liegt eine nicht schwer wiegende Fehlfunktion der 1. Die Drehzahl wird blinkend Bedieneinheit vor, aber der angezeigte Drehzahlwert ist angezeigt. gültig. Wenden Sie sich an einen Medtronic Servicetechniker. 2. Anstatt der Drehzahl werden Vergewissern Sie sich, dass der Pumpenmotor korrekt ■...
  • Seite 155: Bei Problemen Mit Den Batterien

    Vorderseite der Konsole blinkt. Anmerkung: Das Aufladen der Batterien dauert etwa 18 bis 24 Stunden. Sind die Batterien nach 24 Stunden nicht aufgeladen, ist ein qualifizierter Medtronic Servicetechniker hinzuzuziehen. Bei Problemen mit der digitalen Datenübertragung Ausführliche Anleitungen finden Sie in Anhang D: „Digitale Datenübertragung“...
  • Seite 156: Bei Problemen Mit Den Sicherheitssystemen

    Anhang A Bei Problemen mit den Sicherheitssystemen Bei Problemen mit den Sicherheitssystemen Situation Abhilfemaßnahmen 1. Die Statusanzeige des Vergewissern Sie sich, dass keine Systemfehler ■ Systems leuchtet nicht grün vorliegen. auf, obwohl alle Vergewissern Sie sich, dass alle Sicherheitssysteme ■ Sicherheitssysteme korrekt aktiviert und konfiguriert sind.
  • Seite 157 Checkliste und Fehlersuche Bei Problemen mit den Sicherheitssystemen 5. Der Blasendetektor meldet Kontrollieren Sie, ob der Detektor auch Blasen meldet, ■ keine Blasen, obwohl solche wenn er vom Schlauch abgetrennt ist. vorhanden sind. Setzen Sie den Blasendetektor an einer anderen Stelle ■...
  • Seite 158: Priorität Von Warnmeldungen Und Alarmen

    Anhang A Priorität von Warnmeldungen und Alarmen Priorität von Warnmeldungen und Alarmen Prior Textzeile 1 Textzeile 2 Farbe ität Keine Kommunikation mit dem Service anfordern Grundgerät Blasen entdeckt Zum Bestätigen Blasendetektor-Taste drücken Motor abgetrennt Reservoir niedrig (unterer Sensor) Bio-Pump gestoppt – Klemme geschlossen Reservoir niedrig (oberer Sensor) Bio-Pump gestoppt –...
  • Seite 159 Checkliste und Fehlersuche Priorität von Warnmeldungen und Alarmen Fehlfunktion des Motorcontrollers Zum Bestätigen Wartungs-Taste drücken Gelb Fehlfunktion des Flusssystems Zum Bestätigen Wartungs-Taste drücken Gelb Fehlfunktion der Drucküberwachung Zum Bestätigen Wartungs-Taste drücken Gelb Fehlfunktion der Drucküberwachung Zum Bestätigen Wartungs-Taste drücken Gelb Fehlfunktion der Klemme Zum Bestätigen Wartungs-Taste drücken Gelb...
  • Seite 160 Anhang A Priorität von Warnmeldungen und Alarmen ® A-14 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 161: Viskosität Und Flussrate B

    Hydraulik Viskosität und Flussrate B-2 Bestimmung der Flussrate B-2 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 162 Anhang B Viskosität und Flussrate Viskosität und Flussrate Die folgenden Diagramme zeigen den Zusammenhang zwischen Drehzahl, Druck und Fluss. Diesen Diagrammen liegt eine Viskosität von 2,1 Centipoise zugrunde. Diese Viskosität entspricht der einer Kombination aus Blut und Vollelektrolytlösung, wie sie bei einer kardiopulmonalen Bypass-Operation Verwendung findet.
  • Seite 163 Hydraulik Bestimmung der Flussrate Flussrate der Zentrifugalblutpumpe Modell BP-50 4000 RPM Druck- differenz (mm HG) zwischen Einlass 3000 RPM Auslass 2000 RPM 1000 RPM Fluss (l/min.) 0.25 0.75 1.25 1.75 Abbildung B-2. Flussrate der Zentrifugalblutpumpe Modell BP-50 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 164 Anhang B Bestimmung der Flussrate ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 165: Variable Faktoren C

    Batterielaufzeit Variable Faktoren C-2 Abschätzung der Batterielaufzeit C-2 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 166 Anhang C Variable Faktoren Variable Faktoren Viele Variablen haben Einfluss auf die Laufzeit der Batterien. Die drei Hauptfaktoren sind: Die Drehzahl der Zentrifugalblutpumpe ■ Der Blutfluss durch die Zentrifugalblutpumpe ■ Das Alter und der Ladezustand der Batterien ■ Abschätzung der Batterielaufzeit Bei einem Blutfluss von 4 l/min.
  • Seite 167: D Digitale Datenübertragung D

    Digitale Datenübertragung Übersicht D-2 Datenübertragungsbefehle D-3 Datenübertragungsformat D-9 RS-232-Schnittstelle D-19 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 168 Anhang D Übersicht Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Protokolle, mit denen die Bio-Console Modell 560 bzw. Modell 550 über die serielle RS-232-Schnittstelle mit einem externen Computer oder einem anderen Datenerfassungsgerät kommunizieren kann. Die Bio-Console Modell 560 verfügt über zwei Übertragungsmodi sowie über zwei Protokolle, um die Kompatibilität mit älteren, für die Bio-Console Modell 550 entwickelten Anwendungen sicherzustellen.
  • Seite 169: Datenübertragungsbefehle

    Digitale Datenübertragung Datenübertragungsbefehle Auswahl des geeigneten Protokolls Das Protokoll bestimmt das Format der Daten, die periodisch oder auf Anforderung durch einen DR-Befehl an das Datenerfassungsgerät übertragen werden. Bei dem 550-Protokoll handelt es sich um einen Teilsatz des 560-Protokolls, daher ist letzteres für die meisten Anwendungen vorzuziehen.
  • Seite 170 Anhang D Datenübertragungsbefehle Nach Empfang des Befehls antwortet die Konsole mit einer dem jeweiligen Befehl entsprechenden ASCII-Zeichenfolge oder einer Fehlermeldung (siehe „Befehlsfehler“). Anmerkung: Optionale Bestandteile des Befehls werden in geschweifte Klammern „{}“ eingeschlossen. Unverzichtbare Bestandteile des Befehls werden in spitze Winkel „<>“ eingeschlossen.
  • Seite 171 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsbefehle Beispiel: Feld Zeichen <Befehl> <SEP> <Fehlercode> <SEP> <Prüfsumme><CR> Diese Antwort würde von einem Terminal-Emulator (z. B. HyperTerminal) folgendermaßen angezeigt: ER 01 0138 DR (Datenübertragungsrate und Protokoll festlegen, Datenübertragung beginnen) Mithilfe dieses Befehls kann das Datenerfassungsgerät festlegen, in welchen Intervallen und mit welchem Protokoll die Datenübertragung erfolgen soll.
  • Seite 172 Anhang D Datenübertragungsbefehle Feld Zeichen <Befehl> <SEP> <Rate> <SEP> <Prüfsumme><CR> Dieser Befehl würde von einem Terminal-Emulator (z. B. HyperTerminal) folgendermaßen angezeigt: DR 15 013C ET (Abruf der Betriebsdauer) Der Befehl „ET“ liefert die Betriebsdauer der Konsole seit dem letzten Einschalten (Systembetriebsdauer) sowie seit der ersten Inbetriebnahme (Gesamtbetriebsdauer).
  • Seite 173 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsbefehle Beispiel: Systembetriebsdauer = 1,47 Stunden, Gesamtbetriebsdauer = 132,05 Stunden ET 0000147 0013205 0390 ID (Identifizierung) Mithilfe des ID-Befehls kann ein externes Datenerfassungsgerät feststellen, an welches Konsolenmodell es angeschlossen ist. Die Antwort der Konsole erfolgt entsprechend dem im Einrichtungsbildschirm oder mithilfe des Parameters „Format“...
  • Seite 174 Anhang D Datenübertragungsbefehle Beispielantwort der Konsole auf den Befehl „ID“ (560-Protokoll) Feld Zeichen <Befehl> <SEP> <Modellnummer> <SEP> <Softwareversion> <SEP> <Prüfsumme><CR> 0 Diese Antwort würde von einem Terminal-Emulator (z. B. HyperTerminal) folgendermaßen angezeigt: ID 560 01.000.011 0347 Antwort der Konsole auf den Befehl „ID“ (550-Protokoll) <Befehl><SEP>...
  • Seite 175: Datenübertragungsformat

    Digitale Datenübertragung Datenübertragungsformat Datenübertragungsformat Die Daten werden von der Konsole in festgelegten Intervallen oder als Antwort auf den DR-Befehl an den PC bzw. das externe Datenerfassungsgerät übertragen. Um die Kompatibilität mit älteren Modellen zu gewährleisten, kann diese Datenübertragung in zwei verschiedenen Formaten (Protokollen) erfolgen. Der Anwender kann das gewünschte Protokoll im Einrichtungsbildschirm oder mithilfe des Parameters „Format“...
  • Seite 176 Anhang D Datenübertragungsformat Feld Zeichen <USV, Netzspannungsausfallalarm> <SEP> <USV, Batteriealarm> <SEP> <Prüfsumme> <CR> Diese Antwort würde von einem Terminal-Emulator (z. B. HyperTerminal) folgendermaßen angezeigt: DA +0400 +210 2010 0 1 1 0 0 0486 Datenübertragungsformat im 560-Protokoll Wenn das mit dem 560-Protokoll kompatible Datenübertragungsformat gewählt wird, werden die Felder in der folgenden Reihenfolge ausgegeben: <Befehl>...
  • Seite 177 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsformat <FS, Interferenz festgestellt > <SEP> <FS, Fluss> <SEP> <FS, Obere Warnschwelle> <SEP> <Fluss, Überschreitungswarnung> <SEP> <FS, Untere Warnschwelle> <SEP> <Fluss, Unterschreitungswarnung> <SEP> <FS, Fluss Null> <SEP> <SS, Status> <SEP> <SS, Motorzustand> <SEP> <Servo, Status> <SEP> <Klemme, Aktiviert> <SEP> <Klemme, Konfiguration>...
  • Seite 178 Anhang D Datenübertragungsformat Parameter Zeichen <MC, Drehzahlunterschreitung> <SEP> <MC, Motorerkennung> <SEP> <MC, Drehzahl> <SEP> <PM, Status 1> <SEP> <PM, Druck 1> <SEP> <PM, Druck 1, Obere Warnschwelle> <SEP> <PM, Druck 1, Überschreitungswarnung> <SEP> <PM, Druck 1, Untere Warnschwelle> <SEP> <PM, Druck 1, Unterschreitungswarnung> <SEP> <PM, Druck 1 Null>...
  • Seite 179 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsformat Parameter Zeichen <Oberer Pegelsensor, Aktiviert> <SEP> <Oberer Pegelsensor, Konfiguration> <SEP> <Oberer Pegelsensor, Status> <SEP> <Oberer Pegelsensor, Zustand> <SEP> <Unterer Pegelsensor, Aktiviert> <SEP> <Unterer Pegelsensor, Konfiguration> <SEP> <Unterer Pegelsensor, Status> <SEP> <Unterer Pegelsensor, Zustand> <SEP> <Prüfsumme><CR> ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch D-13...
  • Seite 180 Anhang D Datenübertragungsformat Erläuterungen zu den Parametern des Befehls „DA“ Parameter Erläuterung Befehl Dieser Parameter bezeichnet die Art der Antwort: DA (0x44 0x41). Größe der Meldung Anzahl der ASCII-Zeichen in der Meldung. Ergänzungen des 560-Protokolls werden am Ende der Meldung angefügt. Dadurch lassen sich Parser programmieren, die die Länge der Meldung überprüfen und die Prüfsumme bilden und dann nur die Abschnitte der Meldung analysieren, die von ihnen...
  • Seite 181 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsformat Parameter Erläuterung MC, Status Status des Motorcontrollers. Dieses Feld gibt den Fehlerstatus des Motorcontrollers der Konsole an. Dieser Fehlerstatus wird durch ein 1-Zeichen-Feld repräsentiert. Mögliche Werte dieses Felds: 0 – Normaler Betrieb, keine Fehler 1 – Softwarefehler aufgetreten, minder schweres Problem 2 –...
  • Seite 182 Anhang D Datenübertragungsformat Parameter Erläuterung PM, Druck 1, Druckwarnmeldung ausgelöst. Überschreitungswarnung Ein 1-Zeichen-Feld gibt an, ob die jeweilige Warnmeldung akut ausgelöst wurde oder nicht. PM, Druck 1, Der ASCII-Wert 0 zeigt an, dass die Warnmeldung nicht Unterschreitungswarnung ausgelöst wurde. PM, Druck 2, Der ASCII-Wert 1 zeigt an, dass die Warnmeldung ausgelöst Überschreitungswarnung wurde.
  • Seite 183 Digitale Datenübertragung Datenübertragungsformat Parameter Erläuterung Fluss, Flusswarnmeldung ausgelöst. Überschreitungswarnung Ein 1-Zeichen-Feld gibt an, ob die jeweilige Warnmeldung akut Fluss, ausgelöst wurde oder nicht. Unterschreitungswarnung Der ASCII-Wert 0 zeigt an, dass die Warnmeldung nicht ausgelöst wurde. Der ASCII-Wert 1 zeigt an, dass die Warnmeldung ausgelöst wurde.
  • Seite 184 Anhang D Datenübertragungsformat Parameter Erläuterung Klemme, Status Status der Sicherheitssysteme. Diese Felder geben den Fehlerstatus der Sicherheitssysteme an. Blasendetektor, Status Jeder Fehlerstatus wird durch ein 1-Zeichen-Feld repräsentiert. Oberer Pegelsensor, Status Mögliche Werte dieses Feldes: Unterer Pegelsensor, Status 0 – Normaler Betrieb, keine Fehler 1 –...
  • Seite 185: Rs-232-Schnittstelle

    Digitale Datenübertragung RS-232-Schnittstelle Parameter Erläuterung Oberer Pegelsensor, Zustand Zustand der Pegelsensoren. Diese Felder geben den Zustand der Pegelsensoren an. Unterer Pegelsensor, Zustand Der Zustand wird durch ein 1-Zeichen-Feld repräsentiert. Mögliche Werte dieses Feldes: 0 – Flüssigkeit erfasst 1 – Keine Flüssigkeit erfasst Klemme, Aktiviert Aktivierungszustand der Sicherheitssysteme.
  • Seite 186 Anhang D RS-232-Schnittstelle ® D-20 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 187 Garantieerklärungen Garantieerklärung E-3 Garantieerklärung E-6 ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 188 Anhang E ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 189: Garantieerklärung

    (3) Es darf weder eine vorschriftswidrige Benutzung noch ein Missbrauch der Konsole noch ein Unfall vorliegen. Diese GARANTIE wird von Medtronic, Inc., 710 Medtronic Parkway, Minneapolis, MN 55432-5604, USA geleistet. Kunden außerhalb der USA müssen sich an den zuständigen Medtronic Repräsentanten wenden, um die genauen Bestimmungen der GARANTIE für das betreffende Land zu erfragen.
  • Seite 190 Anhang E Garantieerklärung C. Diese GARANTIE ist auf ihren ausdrücklichen Wortlaut beschränkt. Insbesondere haftet Medtronic nicht für mittelbare oder Folgeschäden, die sich aus dem Gebrauch, Defekt oder Funktionsausfall der Konsole ergeben, unabhängig davon, ob der Anspruch auf Haftungsbeschränkung, Vertrag, unerlaubte Handlung oder eine andere Anspruchsgrundlage gestützt wird.
  • Seite 191 Garantieerklärungen Garantieerklärung ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 192 (3) Es darf weder eine vorschriftswidrige Benutzung, noch ein Missbrauch des Produkts, noch ein Unfall vorliegen. Diese GARANTIE wird von Medtronic, Inc., 710 Medtronic Parkway, Minneapolis, MN 55432-5604 gewährt. Kunden außerhalb der USA müssen sich an den zuständigen Medtronic Repräsentanten wenden, um die genauen Bestimmungen der GARANTIE für das betreffende Land zu erfragen.
  • Seite 193 Garantieerklärungen Garantieerklärung C. Diese GARANTIE ist auf ihren ausdrücklichen Wortlaut beschränkt. Insbesondere haftet Medtronic nicht für mittelbare oder Folgeschäden, die sich aus dem Gebrauch, Defekt oder Funktionsausfall des Produkts ergeben, unabhängig davon, ob der Anspruch auf Haftungsbeschränkung, Vertrag, unerlaubte Handlung oder eine andere Anspruchsgrundlage gestützt wird.
  • Seite 194 Anhang E Garantieerklärung ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 195 Routinewartungsprotokoll ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 196 Anhang F Extrakorporale Blutpumpenkonsole Medtronic Bio-Console Modell 560 Seriennummer _______________________________________________ Anschaffungsdatum ________________________________________ Die Konsole muss jährlich überprüft werden. Datum Anmerkungen Initialen des Prüfers ® Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 197 Index Abdeckung des Wartungsanschlusses 2-4 Aktivitätsindikator 2-10 Beschreibung 5-8 Aktualisierungshäufigkeit (Schaltfläche) 2-8 Alarme/Warnmeldungen Alarm-/Warntonauswahl (Optionsfelder) 2-8 Auswahl der Signale 3-13 Beschreibung 4-3 Lautsprecher 2-5 Lautstärkeregelung im Einrichtungsbildschirm 2-8 3-13 Lautstärkeregelung im Hauptbildschirm 2-11 Stummschalten (Schaltfläche) 2-11 Test-Schaltflächen 2-8 3-13 Anhalten des Flusses Trennen des Patienten vom extrakorporalen Blutkreislauf 5-11 Anschluss des Pumpenmotors 2-4 Anwendungsbereich 1-3...
  • Seite 198 Appendix G Konfiguration: Stopp 6-28 Konfigurieren 6-26 Manuelles Öffnen 6-30 Minimum/Maximum des Druckluftdrucks 6-24 Öffnen von der Bedieneinheit aus 6-29 Statussymbole 6-31 Überprüfen der Funktionsfähigkeit 6-31 Übersicht 6-21 Verbinden der Komponenten 6-21 Vorbereitung des Eingriffs 6-25 Balkengrafik für Drehzahl 2-11 Batteriebetrieb 2-11 Ausfall der internen Batterien der Konsole 8-3 Batterien...
  • Seite 199 Index Separater Haltebügel 3-2 Touchscreen 2-6 Berechnung des Flusszielwerts 2-13 Gewicht des Patienten 2-13 Größe des Patienten 2-13 Bildschirmkontrast Einstellen 4-20 Bio-Probe 1-2 Bio-Pump 1-2 Abnehmen nach dem Eingriff 5-12 Befüllen des Kreislaufs 4-12 Fehlfunktion 8-2 Problemlösung A-6 Blasendetektor Anschließen am Grundgerät 6-11 Aufsetzen auf den Schlauch 6-11 Erkannte Blasengröße 6-10 Konfiguration: Leerlauf 6-14...
  • Seite 200: Rs-232-Schnittstelle D

    Appendix G Datenübertragungsformat D-9 Datenübertragungsformat im 550-Protokoll D-9 Datenübertragungsformat im 560-Protokoll D-10 Erläuterungen zu den Parametern des Befehls „DA“ D-14 Problemlösung A-9 RS-232-Schnittstelle D-19 Übersicht D-2 Drehzahl Problemlösung A-8 Drehzahl der Zentrifugalblutpumpe 9-2 Drehzahlregler 2-6 Komponenten 4-5 Mechanische Sperre 5-3 Unabhängige Funktion 9-2 Druck Blinkende Striche 5-8...
  • Seite 201 Index Drucküberwachung 2-13 Flussüberwachung 2-13 Übersicht 2-12 Einstellung der Druckwarngrenzwerte (Schaltflächen) 2-13 Einstellung der Flusswarngrenzwerte (Schaltflächen) 2-13 Einstellung der Zeitnehmer (Schaltflächen) 2-13 Einstellung des Bildschirmkontrasts (Schaltfläche) 2-14 Elektrokauter Störung der Anzeigen der Bedieneinheit 5-5 Erklärungen zu elektromagnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit 2-16 Fluss Bestimmung des Flusses B-2 Flussüberwachung mithilfe des Grundgeräts 5-5...
  • Seite 202 Appendix G Festlegen 4-17 Grundgerät 1-2 Abmessungen 2-14 Anzeige 2-3 Bedieneinheitanschluss 2-4 Front 2-2 Montagesockel für die Bedieneinheit 2-3 Reinigung 7-2 Rückseite 2-4 Verwendung der Anzeige des Grundgeräts anstelle der Bedieneinheit 9-2 Warnhinweis 7-2 Grundgerät/Anzeige Einstellen des oberen Flussalarmgrenzwerts 9-4 Einstellen des unteren Flussalarmgrenzwerts 9-5 Fehlerstatus 9-5 Nullabgleich der Flussrate 9-4...
  • Seite 203 Index KOF-Algorithmus Auswahl 2-13 Formeln 4-17 Komponenten der Konsole 1-2 Anschließen der Komponenten der Konsole 3-2 Konsole 1-3 Allgemeine Beschreibung 2-2 Einschalten 3-8 Komponenten 1-2 Reinigung 7-2 Reserve-Konsole 8-4 Systemausfall 8-4 Wartung 7-3 Kontraindikationen 1-3 Kurzanleitung A-2 Leerlaufdrehzahlanzeige 2-11 Leerlaufeinstellung (Schaltfläche) 2-14 Leerlaufmodus Änderungen im Bildschirm 6-16 Aufheben 6-19...
  • Seite 204 Appendix G Ausfall 8-3 Ausfallwarnung 5-9 Warnung 2-5 Netzstromversorgung Problemlösung A-5 Nullabgleich der Drucküberwachung (Schaltflächen) 2-13 Nullabgleich der Flussüberwachung (Schaltfläche) 2-13 Numerische Drehzahlanzeige 2-11 Numerische Flussanzeige 2-10 Optionsfelder für den Zeitnehmermodus 2-13 Optionsfelder für die Zeiteinheit 2-13 Pegelerkennungssystem Komponenten 6-3 Überprüfen der Funktionsfähigkeit 6-9 Pegelsensoren Abnehmen vom Reservoir 6-10...
  • Seite 205 Index Schlauchpumpe 8-4 Verwendung in einem Notfall 8-8 Schnittstellenmodul Anschließen am Grundgerät 6-22 Montage an einem Ständer 6-21 Serielle Schnittstelle Einstellung der Parameter 3-15 Serviceprotokoll Funktion 5-8 Serviceprotokoll (Schaltfläche) 2-11 Sicherheitssysteme 1-2 Leerlauf-/Anhaltevorgang 6-16 Problemlösung A-10 Übersicht 6-2 Sicherungshalter 2-4 Sprachauswahl 3-12 Sprachauswahl (Schaltfläche) 2-9 Standardeinstellungen 2-16...
  • Seite 206 Appendix G Zeitnehmer Abwärts zählen 4-19 Aufwärts zählen 4-19 Einrichtung 4-19 Pause-Schaltfläche 5-6 Rücksetz-Schaltfläche 5-6 Start-Schaltfläche 5-6 Verwendung 5-6 Zeitnehmeranzeigen 2-11 ® G-10 Bio-Console 560 Bedienungs- und Referenzhandbuch...
  • Seite 208 Europa Amerika Europa / Afrika / Naher Osten Lateinamerika Medtronic International Trading Sàrl Medtronic Latin America Route du Molliau 31 3750 NW 87th Avenue Case Postale 84 Suite 700 CH-1131 Tolochenaz Miami, FL 33178 Schweiz Tel.: +1 305 500 9328 Internet: www.medtronic.co.uk...

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