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Medtronic Valiant Navion Gebrauchsanweisung Seite 118

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Durch Faltenbildung am Prothesenmaterial kann die Bildung eines Thrombus begünstigt werden. Einen anpassungsfähigen
Ballon innerhalb des Gefäßprothesenlumens aufblasen, um die Faltenbildung am Prothesenmaterial zu reduzieren.
Hinweis: Im Zusammenhang mit der thorakalen Valiant Navion Gefäßprothese empfiehlt Medtronic die Verwendung des
Reliant Ballons. Hinsichtlich der Verwendung anderer Ballons für die Remodellierung der thorakalen Valiant Navion
Gefäßprothese liegen keine Daten vor.
Das Reliant Gerät gemäß der Gebrauchsanweisung verwenden, die mit dem Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheter
geliefert wurde. Das Reliant Gerät erst verwenden, wenn sämtliche dem Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheter
beiliegende Informationen gelesen und verstanden wurden.
Der Reliant Gefäßprothesen-Ballonkatheter darf nicht bei Patienten mit anamnestisch bekannter chronischer
Aortendissektion verwendet werden. Den Reliant Gefäßprothesen-Ballon weder innerhalb noch außerhalb des
Prothesenmaterials übermäßig stark aufblasen.
Bei Expansion der Prothese besteht ein erhöhtes Risiko für Gefäßverletzungen und/oder -rupturen (möglicherweise mit
Todesfolge), wenn sich die proximalen und distalen röntgendichten Markierungen des Reliant Ballons nicht vollständig
innerhalb des (mit Prothesengewebe) bedeckten Teils einer Gefäßprothese befinden.
Es wird davon abgeraten, die thorakale Valiant Navion Gefäßprothese bei Vorliegen von starker Kalzifizierung oder einem
Thrombus an einer höheren Stelle im Gefäß zu positionieren, da die distale Repositionierung der thorakalen Valiant Navion
Gefäßprothese mit einem erhöhten Risiko einer Materialablösung verbunden ist. Siehe Abschnitt 9.5 (Positionierung des
Einführsystems).
Schieben Sie das thorakale Gefäßprothesensystem Valiant Navion nicht vor, wenn die Gefäßprothese teilweise freigesetzt
ist und an der Gefäßwand anliegt.
Das proximale Ende der bedeckten thorakalen Valiant Navion Gefäßprothese darf nicht jenseits des Ursprungs der linken
A. carotis communis (Zone 0 oder Zone 1) positioniert werden. Siehe Abbildung 3.
Stellen Sie sicher, dass die thorakalen Valiant Navion Gefäßprothesen in einer geeigneten, aus gesundem Gewebe
bestehenden Landungszone platziert werden. Gesundes Gewebe ist als Gewebe ohne Anzeichen eines umlaufenden
Thrombus, eines intramuralen Hämatoms, einer Ulzeration und/oder einer aneurysmatischen Beteiligung definiert. Wird
dies unterlassen, kann eine inadäquate Exklusion oder ein Gefäßschaden bis hin zur Perforation die Folge sein.
Siehe Abschnitt 6.1 (Patientenauswahl).
Nach erfolgter Implantation zurückgebliebene, unbehandelte Endoleaks müssen nach der Implantation engmaschig
überwacht werden.
Vermeiden Sie es, sich abzweigende Arterien zu verschließen, für die keine kollaterale oder geschützte Perfusion der
Zielorgane oder Körperstrukturen bestehen. Wird die linke A. subclavia (LSA) abgedeckt, überprüfen Sie die Durchblutung
der A. vertebralis bzw. A. cerebelli sowie die retrograde Durchblutung der LSA.
Vorsicht: Patienten mit intaktem Bypass zwischen LIMA (linker A. thoracica interna) und LAD (Ramus interventricularis
anterior) sollten nicht für eine Abdeckung der LSA in Betracht gezogen werden, es sei denn, es werden vor dem Eingriff zur
Platzierung der Gefäßprothese zusätzliche Bypässe gelegt.
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Gebrauchsanweisung
Abbildung 3. Zonen für die Positionierung der bedeckten Gefäßprothese
Deutsch

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