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Bosch Rexroth IndraDrive MP 18 Serie Anwendungsbeschreibung Seite 657

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DOK-INDRV*-MP*-18VRS**-AP01-DE-P
Rexroth IndraDrive MPx-18 Funktionen
Beteiligte Parameter (Synchron‐
isationsparameter)
In Prozessen mit unterschiedlichen Bearbeitungszyklen muss die Folgeachse
über mehrere Leitachsumdrehungen oder Teilbereiche einer Leitachsumdre‐
hung aufsynchronisieren können. Diese Möglichkeit wird über den sog. Soll‐
wertzyklus gegeben. Der Modulowert des Sollwertzyklus wird intern berech‐
net in Abhängigkeit des elektronischen Getriebes (P‑0‑0156, Elektronisches
Getriebe
Eingangsumdrehungen;
Ausgangsumdrehungen) und den Größen "P‑0‑0750, Leitachsumdrehungen
pro Leitachszyklus" und "S‑0‑0103, Modulowert".
Siehe auch Parameterbeschreibung "P‑0‑0754, Sollwertzyklus".
Istwertzyklus (Lageistwert im IWZ):
Als Istwertzyklus ("P‑0‑0786, Modulowert Istwertzyklus") wird der Modulobe‐
reich bezeichnet, innerhalb dessen sich die Lageistwerte der Folgeachse bei
aktiver Lagesynchronisations-Betriebsart befinden (P‑0‑0753, Lageistwert im
Istwertzyklus ). Der Modulowert des Istwertzyklus kann vom Anwender fest‐
gelegt werden.
Die Betriebsarten der Lagesynchronisation (Winkelsynchronisati‐
on, Kurvenscheibe und MotionProfile) benutzen den "Lageistwert
im Istwertzyklus" (P‑0‑0753) um ihren Lageregelkreis zu schlie‐
ßen.
Über den "Lageistwert im Istwertzyklus" und dem eingestellten Aufsynchroni‐
sierbereich (siehe Parameterbeschreibung "P‑0‑0155, Aufsynchronisier-
Modus") wird beim Aktivieren einer der Betriebsarten der Lagesynchronisati‐
on der Verfahrweg für das Aufsynchronisieren bestimmt. Der Verfahrweg
wird hierbei auf den Aufsynchronisierbereich, d. h. den Sollwertzyklus, Teil‐
bereich des Sollwertzyklus oder Modulobereichs (S‑0‑0103, Modulowert) be‐
grenzt.
Siehe Parameterbeschreibung "P‑0‑0753, Lageistwert im Istwertzyklus".
Siehe Parameterbeschreibung "P‑0‑0786, Modulowert Istwertzyklus"
Der Modulowert des Istwertzyklus muss so festgelegt werden, dass er einem
ganzzahligen Vielfachen des Sollwertzyklus oder des Modulobereiches
(S‑0‑0103, Modulowert) entspricht.
Konfiguration und Steuerung der Synchronisations-Betriebsarten
Die Konfiguration und Steuerung der Synchronisations-Betriebsarten Ge‐
schwindigkeitssynchronisation und Lagesynchronisation erfolgt über die fol‐
genden Synchronisationsparameter.
S‑0‑0520, Achsregler-Steuerwort
S‑0‑0521, Achsregler-Statuswort
P‑0‑0086, Konfigurationswort Synchronbetriebsarten
P‑0‑0088, Steuerwort Synchronbetriebsarten
P‑0‑0089, Statuswort Synchronbetriebsarten
Über den Parameter S‑0‑0520 kann man für die lagegeregelten Betriebsarten
folgende Festlegungen vornehmen:
schleppfehlerbehaftete oder schleppfehlerfreie Lageregelung
Verwendung von Geber 1 oder Geber 2
Siehe auch "Betriebsarten-Handling"
Additive Sollwertaufschaltung
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht der grundsätzlichen Möglichkeiten zur
Aufschaltung von additiven Sollwerten. Die jeweils betriebsartenspezifischen
Bosch Rexroth AG
P‑0‑0157,
Elektronisches
655/1201
Betriebsarten
Getriebe

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