684/1201
Bosch Rexroth AG
Betriebsarten
Relatives Aufsynchronisieren
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überlagerte Aufsynchronisierbewegung mit Interpolator 2. Ordnung
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Begrenzung
der
Aufsynchronisier-Beschleunigung" und "P‑0‑0143, Aufsynchronisier-
Geschwindigkeit"
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Reduzierung der Brems-Beschleunigung (Verzögerung) beim Positio‐
nieren zur Verringerung der Anzahl Beschleunigungssprünge
Besonderheiten bei Modulo-Lagewichtung
Es werden zwei Fälle unterschieden in Abhängigkeit davon, ob beim Start
des Aufsynchronisiervorganges der Bremsweg kleiner oder größer als ein
Aufsynchronisierbereich ist.
Im 1. Fall ist die Anfangsgeschwindigkeit der Aufsynchronisierbewegung (Dif‐
ferenz von synchroner Geschwindigkeit und aktueller Istgeschwindigkeit) so
klein, dass sofort positioniert werden kann. Bei der Ermittlung des Aufsyn‐
chronisierweges wird dann der Parameter "P‑0‑0154, Aufsynchronisier-
Richtung", in Verbindung mit dem "P‑0‑0151, Aufsynchronisierfenster bei
Modulo-Format", ausgewertet.
Im 2. Fall wird zunächst die Geschwindigkeit der Aufsynchronisierbewegung
so weit reduziert, bis der Bremsweg kleiner als ein Aufsynchronisierbereich
ist. In diesem Fall wird eine parametrierte Aufsynchronisier-Richtung igno‐
riert, so dass die Geschwindigkeit der Aufsynchronisierbewegung keinen Vor‐
zeichenwechsel hat.
Wenn kein absoluter Lagebezug zwischen der Leitachse und der Folgeachse
notwendig ist, wird das relative Aufsynchronisieren benutzt. Beim relativen
Aufsynchronisieren erfolgt nur die Anpassung der Folgeachsgeschwindigkeit
an die sich aus den Leitachspositionen abgeleiteten synchronen Geschwin‐
digkeiten. Nach dem Aufsynchronisieren wird die Folgeachse synchron zur
Leitachse verfahren.
Abb. 7-86:
Beispiel: Relatives Aufsynchronisieren aus dem Stillstand
Erläuterung zum Beispiel
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Bei Aktivieren der Betriebsart ist die synchrone Geschwindigkeit = 0.
DOK-INDRV*-MP*-18VRS**-AP01-DE-P
Rexroth IndraDrive MPx-18 Funktionen
Aufsynchronisierbewegung
durch
"P‑0‑0142,