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DOK-INDRV*-MP*-18VRS**-AP01-DE-P
Rexroth IndraDrive MPx-18 Funktionen
Schwebungseffekte in der emulier‐
ten Position
9.11.6
Diagnose- und Statusmeldungen
Hinweis
Durch
"S‑0‑0052, Referenzmaß 1" ist die Referenzposition in die Mitte
des Darstellungsbereiches zu verschieben. Dies ermöglicht, je‐
weils 2048 Umdrehungen nach links und nach rechts zu fahren.
Bei fehlender Synchronisation zwischen der Positionsverarbeitung in der
Steuerung und der Positionserfassung (Abtastung) im Antrieb können
Schwebungen im emulierten Signal mit einer Periodendauer nach folgender
Formel auftreten, wenn die Quarzfrequenzen im Antrieb und in der Steuerung
nicht exakt (ganzzahlig) teilbar sind:
T
Periodendauer für die auftretende Schwebungsfrequenz
Δf
Frequenzabweichung der Quarze in Steuerung und Antrieb
Abb. 9-94:
Ermittlung der Periodendauer
Diese Schwebungseffekte werden vermieden, indem die Aufbereitung der
SSI-Emulationsdaten im Antrieb auf den SSI-Clock der externen Steuerung
synchronisiert wird. Der dazu notwendige Mechanismus "SSI-Synchronisati‐
on" ist standardmäßig vorhanden und aktiv.
Die Synchronisation funktioniert nur dann richtig, wenn die "Ab‐
tastrate" der externen Steuerung niedriger ist als der interne La‐
gereglertakt, der von der Performance der verwendeten Firm‐
ware-Variante abhängt!
Siehe "Performance-Angaben"
Nur bei der Inkrementalgeber-Emulation können folgende Diagnosemeldun‐
gen auftreten:
●
F2053 Inkrementalgeberemulator: Frequenz zu hoch
→ Die Ausgabefrequenz, die sich aus der eingestellten Auflösung
(P‑0‑0901.x.3) und der Verfahrgeschwindigkeit ergibt, überschreitet den
Wert der maximalen Impulsfrequenz von 4088 kHz.
●
F2054 Inkrementalgeberemulator: Hardware-Fehler
→ Am Ende eines jeden Ausgabeintervalls (= Lagereglertakt) wird über‐
prüft, ob sämtliche auszugebende Inkremente ausgegeben wurden, be‐
vor die nächste Inkrementausgabe gestartet wird. Laufzeitüberschrei‐
tungen oder Hardwarefehler können Überschneidungen hervorrufen, die
bei der Überprüfung erkannt und durch diese Fehlermeldung signalisiert
werden.
●
C0260 Inkrementalgeber-Emulator-Auflösung nicht darstellbar
→ Bei der Inkrementalgeber-Emulation kann es zu einem unzulässigen
Überlauf bei der Inkrementenausgabe kommen. Um diesen Überlauf zu
verhindern ist eine angepasste Parametrierung von P‑0‑0901.x.3 erfor‐
derlich.
Bosch Rexroth AG
Optionale Gerätefunktionen
entsprechende
Festlegung
993/1201
im
Parameter
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