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R&S
UPP
3.2 Wichtige Hinweise für die Messungen
3.2.1 Maximale Ausgangsspannung des R&S UPP-Generators
3.2.2 Vermeidung von Brumm-Schleifen
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
Mögliche Schädigung oder Zerstörung von Eingangsschaltungen
Der Generator des Audio Analyzers kann analoge Ausgangsspannungen mit einem
Effektivwert von bis zu 14 V erzeugen. Diese Pegel können empfindliche Eingangs-
schaltungen gefährden oder sogar zerstören.
Im Panel "Generator Config" gibt es die Möglichkeit, die analoge Ausgangsspannung
zu begrenzen. Für Messungen an empfindlichen Schaltungen empfiehlt es sich, in der
Zeile "Max Voltage" einen entsprechend niedrigen Wert einzustellen; dieser gilt dann
für alle analogen Ausgangssignale, unabhängig von der Signalform.
Der Pulspegel der digitalen Audiosignale kann bis zu 8,5 V betragen. Obwohl die
Gefahr der Zerstörung im allgemeinen deutlich geringer ist wie bei analogen Schaltun-
gen, ist auch bei der Ansteuerung digitaler Schaltungen die nötige Sorgfalt bei der Ein-
stellung erforderlich.
Wie in der Audiotechnik allgemein bekannt, müssen analoge Schaltungen stets so auf-
gebaut werden, dass die Einkopplung von Brumm-Signalen vermieden wird. Hierzu ist
es wichtig, stets nur an einem Punkt des gesamten Schaltungsaufbaus eine Massever-
bindung (Schuko) zu haben.
Generator:
Pin 1 ist am XLR-Stecker nicht verbunden. Symmetrischer (Bal) und unsymmetrischer
(Unbal) Ausgang sind elektronisch floatend (Ausnahme: Bal mit eingeschaltetem Aus-
gangsteiler!). Der Ausgang kann auf Masse gelegt (geerdet) werden, indem Pin 3 mit
Masse verbunden wird.
Analysator:
Ab den Seriennummern 120100, 140100, 180100 liegt Pin 1 über einen Kondensator
an Masse und verbindet damit den Pin nur noch HF-mäßig mit der Gerätemasse. Dies
vermeidet die Bildung von Brumm-Schleifen, wenn die externe Beschaltung Pin 1 und
3 miteinander verbindet.
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Wichtige Hinweise für die Messungen
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