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R&S UPP Serie Bedienhandbuch Seite 685

Audio analyzer

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R&S
UPP
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
Gleichartige Menüpunkte in verschiedenen Instrumenten bzw. Funktionen werden per
Fernsteuerung unter demselben Befehl angesprochen und deshalb erst dadurch ein-
deutig, dass sie auf das aktuelle Instrument bzw. die aktuelle Funktion bezogen wer-
den.
Beispiel:
Der Befehl INPut:CHANnel CH1 ist für alle zweikanaligen Analyzer-Instrumente
zulässig.
Wollte man die Möglichkeit schaffen, einzelne Parameter noch nicht aktiver Funkti-
onen voreinzustellen, so müsste jedem IEC-Bus-Befehl mitgeteilt werden, auf wel-
ches Instrument und welche Funktion er sich bezieht. Die vom R&S UPP intern
verwaltete Adressierung der einzelnen Befehle würde somit dem IEC-Bus-Pro-
grammierer auferlegt, der dann ein Vielfaches der Befehle handhaben müsste.
Eine wichtige Eigenschaft bei der Bedienung des R&S UPP ist seine Fähigkeit, sich
die Einstellungen zu einzelnen Generator- und Analysator-Funktionen zu merken und
beim Umschalten zwischen diesen Funktionen alle zugehörigen Parameter jeweils wie-
der zu restaurieren. Dadurch wird vermieden, dass der Anwender bei einem Funktions-
wechsel alle Parameter neu einstellen muss.
Beispiel:
Die Generatorfunktion "Mod Dist" ist mit einem Frequenzpaar 400 Hz und 7 kHz
eingestellt. Beim Umschalten auf die Funktion DFD wird automatisch das früher bei
der DFD-Funktion benutzte Frequenzpaar 11 kHz und 12 kHz wieder eingestellt.
Diese Funktionalität steht auch unter IEC-Bus-Kontrolle zur Verfügung, d.h., auch
bei Fernsteuerung bewirkt eine Funktionsumschaltung automatisch das Setzen
aller zugehöriger Parameter. Dies ist wesentlich schneller und sicherer, als wenn
der Anwender die Parameter jedesmal via IEC-Bus neu setzen müsste.
Besäße der R&S UPP diese Eigenschaft nicht, so könnte der Anwender Parameter
für gerade nicht aktive Instrumente nach Belieben überschreiben und die Parame-
ter der zuletzt benutzten Funktion stünden nicht mehr zur Verfügung.
Da die Handbedienung und die Fernsteuerung mit den gleichen internen Datensätzen
arbeiten und ein Mischen von Hand- und Fernbedienung möglich sein muss, kann für
beide Bedienmodi nur ein einheitliches Verfahren der internen Parameterbehandlung
verwendet werden. Da die automatische Parameterrestaurierung für die Handbedie-
nung jedoch unverzichtbar ist, muss sie auch bei der Fernbedienung angewendet wer-
den.
Um den Anwender von der Notwendigkeit zu entlasten, auf teilweise nicht offensichtli-
che Zusammenhänge achten zu müssen, gilt bei der Fernbedienung des R&S UPP
ebenso wie bei der Handbedienung:
Es kann im R&S UPP nichts eingestellt werden, was nicht zulässig ist!
Dies hat zwar manchmal den Nachteil, auch bei der Fernsteuerung eine gewisse
Bedienreihenfolge einhalten zu müssen. Der wird aber von dem Vorteil mehr als aufge-
wogen, vom Gerät sofort auf mögliche Fehleinstellungen hingewiesen zu werden.
Allice Messtechnik GmbH
Fernsteuerung – Grundlagen
Gerätemodell und Befehlsbearbeitung
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