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R&S
UPP
5.23.1 Allgemeine Einstellungen
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
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Der Digitalgenerator sollte alle verfügbaren Audiobits verwenden; das (Gesamt-)
Signal sollte einen Pegel von 1.0 FS und möglichst keinen Dither haben.
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Der Analoganalysator sollte im optimalem Range betrieben werden, vorzugs-
weise in der Betriebsart Auto. Wird die Betriebsart Fix oder Lowest verwendet,
dann ist darauf zu achten, dass der gewählte Bereich nicht wesentlich höher als
die anliegende Gesamtspannung ist.
Die Berechnung der einzelnen Verzerrungskomponenten (Oberwellen bzw. Intermodu-
lationsprodukte) und somit der Verzerrungsmesswerte erfolgt über FFT. Die Größe der
FFT wird automatisch an das Messsignal angepasst; je länger die benötigte FFT ist,
umso länger ist auch die erforderliche Integrations- und somit die Gesamtmesszeit. Die
Mindestgröße der FFT kann vom Benutzer – bei eingeschalteter Post-FFT – gewählt
werden:
Durch die Erhöhung der minimalen FFT-Size kann der Benutzer die Messgenauigkeit
zu Lasten der Messgeschwindigkeit erhöhen, da die Verzerrungskomponenten dann
schmalbandiger gemessen werden.
Reicht die gewählte FFT-Größe nicht aus, um das Messsignals zu erfassen, dann wird
die FFT stufenweise um den Faktor 2 verlängert.
Die Maximalgröße der FFT ist abhängig von der Bandbreite bzw. Abtastrate:
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bei 22 kHz Bandbreite (analog) wird die FFT Size auf maximal 64 k vergrößert,
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bei Abtastraten unterhalb 50 kHz (digital) bzw. bei 40 kHz Bandbreite (analog) wird
die FFT Size auf maximal 128 k vergrößert,
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bei Abtastraten oberhalb 50 kHz (digital) bzw. 80 kHz Bandbreite (analog) wird die
FFT Size auf maximal 256 k vergrößert,
Somit beträgt die maximale Integrationszeit im Analog-Analysator (Fast-Mode) etwa
1.4 s.
Dieses Kapitel enthält diejenigen Einstellungen, die bei mehreren Verzerrungsmessun-
gen vorkommen und dort die gleiche Bedeutung haben.
Equalizer
Aktivierung / Deaktivierung einer Entzerrer-Tabelle für die FFT-Bins.
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Gerätefunktionen
Verzerrungsmessungen
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