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R&S
UPP
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
"Average"
Es erfolgt eine arithmetische Mittelwertbildung über eine wählbare
Anzahl aufeinanderfolgender Funktionsmesswerte.
Empfohlen, um Messwertschwankungen auszugleichen. Zusätzlich
sollte – wenn möglich – die Einschwingzeit des DUT über das Start
Condition-Delay berücksichtigt werden.
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FUNCtion:SETTling:MODE
Samples
Dieser Wert bezeichnet die Anzahl der vom Settling-Algorithmus erfassten Messwerte,
d.h. gibt an, wieviele Messwerte zum Settling bzw. zur Mittelung herangezogen wer-
den.
Hinweis: Der Begriff Sample bezeichnet hier nicht einen digitalen Abtastwert, sondern
ausnahmsweise ein internes Messergebnis.
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FUNCtion:SETTling:COUNt
Tolerance
Der Toleranzwert bezeichnet die maximal zulässige Abweichung gegenüber den ande-
ren erfassten Messwerten, die der aktuelle Messwert haben darf, um noch als einge-
schwungen eingestuft zu werden.
Beim exponentialen Settling gilt der gewählte Toleranzwert nur für die Abweichung des
aktuellen vom letzten Messwert; für jeden vorangegangenen Messwert vergrößert sich
die Toleranz jeweils um den Faktor 2.
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FUNCtion:SETTling:TOLerance
Resolution
Der Resolution-Wert bezeichnet die maximal zulässige Abweichung gegenüber den
anderen erfassten Messwerten, die der aktuelle Messwert haben darf, um trotz Verlet-
zung der Toleranzbedingung noch als eingeschwungen eingestuft zu werden. Ein
Messwert gilt somit erst dann als nicht-eingeschwungen, wenn sowohl die Toleranz-
als auch die Resolution-Bedingung nicht erfüllt sind.
Beim exponentiellem Settling gilt der gewählte Resolution-Wert nur für die Abweichung
des aktuellen vom letzten Messwert; für jeden vorangegangenen Messwert vergrößert
sich die Resolution jeweils um den Faktor 2.
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FUNCtion:SETTling:RESolution
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Settling-Verfahren
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