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Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
"Noise Density, Noise Density dB"
Messung der Rauschleistungsdichte.
Wird nur im Subsystem FFT angeboten.
Wird über ein Rauschsignal eine FFT-Analyse gemacht, dann ändert
sich der Pegel eines Bins abhängig von dessen Breite. Die Breite
eines Bins - auch Analysebandbreite genannt - ist abhängig von der
FFT-Size. Somit ändert sich der Pegel eines Bins mit der FFT-Size.
Um diesen Effekt zu relativieren, also unabhängig von der tatsächli-
chen Analysebandbreite zu werden, berechnet man die Rauschleis-
tungsdichte. Sie ist die Rauschleistung, die in eine gedachte Analyse-
bandbreite von 1 Hz fallen würde.
Die Rauschleistungsdichte hängt vom FFT-Window ab. Um den Ein-
fluss des Windows auszuschalten, wird bei der Berechnung der
Rauschleistungsdichte das eingestellte Window berücksichtigt.
Somit ist die Noise Density-Messung keine eigenständige Messfunk-
tion, sondern eine referenzbezogene Pegeldarstellung, basierend auf
der Relativeinheit V/Vr.
Abhängig von der Auswahl "Noise Density" oder "Noise Density dB"
wird in der FFT-Grafik das Ergebnis in der Einheit V/√Hz oder dBV/
√Hz dargestellt.
Der Referenzwert oder Referenztrace wird nicht mehr verändert. Wird
"Hold"
eine Trace-Datei mit Referenzwert oder Referenztrace geladen, so
werden die Referenzwerte aus der Datei nicht wirksam, sondern der
zuletzt eingestellt Referenzwert oder Referenztrace wird verwendet.
War vor der Umschaltung auf Hold ein gleitender Referenzwert ein-
gestellt (Meas Ch1, Meas Ch2 oder Gen Track), so wird dieser Refe-
renztrace verwendet.
Wird Hold gewählt, ohne dass bereits gültige Referenztrace-Daten
vorliegen, erfolgt eine Warnung und die zuletzt gültige Wahl von
Reference wird wieder eingestellt.
Fernsteuerbefehl:
DISPlay:SWEep<n2>:A:REFerence
DISPlay:SWEep<n2>:B:REFerence
Reference Value
Referenzwert mit Einheit zum Referenz-Parameter Value.
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