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R&S
UPP
5.23.4 MOD DIST
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FREQuency:LIMit:LOWer
Frq Lim Upp
Eingabe der oberen Bandgrenze für die Berechnung von Klirrspannung und Gesamt-
effektivwertes.
Hinweis: Liegt die Grundwelle des Messsignals oberhalb von Frq Lim Upp, dann sind
die bezogenen Messungen (THD+N, SINAD und Noise) nicht sinnvoll, weil in der
Bezugsgröße die Energie der Grundwelle ausgefiltert ist. Es erscheint eine Fehlermel-
dung in der Bedienhinweiszeile und der Messwert wird als ungültig gekennzeichnet
(---).
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FREQuency:LIMit:UPPer
Mod Dist ist eine Modulationsfaktoranalyse, die die Intermodulation eines niederfre-
quenten (dominanten) Störsignals auf ein höherfrequentes Nutzsignal ermittelt. Laut
IEC 60268 Teil 3 sollte der Störer bei 60 Hz und der Nutzer bei 7 kHz liegen und das
Amplitudenverhältnis vorzugsweise 4 : 1 betragen. Der R&S UPP misst selektiv – und
dadurch weitgehend unbeeinflusst von Rauschen – die Intermodulationsprodukte 2.
und 3. Ordnung und bildet deren quadratische Summe. Entgegen der Empfehlung der
IEC 60268 wird somit der Gesamtintermodulationsfaktor gemessen, um Vergleichbar-
keit mit dem bisher üblichen SMPTE-Messverfahren zu haben.
Der Messalgorithmus ist hinsichtlich der Pegelverhältnisse von Störer zu Nutzer sehr
tolerant. Der Pegel des Störers, darf um bis zu 48 dB unterhalb des (höherfrequenten)
Nutzer-Pegels liegen. Der Nutzer darf bis maximal 68 dB unterhalb des Störers liegen.
Als Signalquelle wird die Signalfunktion Mod Dist des internen Universalgenerators
empfohlen. Diese ermöglicht die Variation der Frequenzen von Störer und Nutzer
sowie deren Amplitudenverhältnis. Gesamtpegel und Nutz-Frequenz können außer-
dem gesweept werden
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Verzerrungsmessungen
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Gerätefunktionen
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