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Datenbasis Und Gerätehardware; Befehlsreihenfolge - R&S UPP Serie Bedienhandbuch

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R&S
UPP
6.6.3 Datenbasis und Gerätehardware

6.6.4 Befehlsreihenfolge

Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
wird aber erst nach den vorher empfangenen Befehlen abgearbeitet. Jeder als richtig
erkannte Befehl wird sofort an die Datenbasis weitergereicht und ausgeführt.
Syntaktische Fehler werden in der Befehlserkennung festgestellt und an das Status-
Reporting-System weitergeleitet. Der Rest einer Befehlszeile nach einem Syntaxfehler
wird, soweit möglich, weiter analysiert und abgearbeitet. Nach dem Syntax-Test wird
gegebenenfalls der Wertebereich des Parameters überprüft.
Der Ausdruck Gerätehardware bezeichnet hier den Teil des Gerätes, der die eigentli-
che Gerätefunktion erfüllt – Generatoreinstellung, Analyzereinstellung etc.. Der Steuer-
rechner zählt nicht dazu.
Der Ausdruck Datenbasis bezeichnet eine Datenbank, die alle Parameter mit den
zugehörigen Einstellungen verwaltet, die zur Einstellung der Gerätehardware notwen-
dig sind
Einstellbefehle führen zu einer Änderung des Datensatzes der Datenbasis. Die Daten-
basisverwaltung trägt die neuen Werte (z.B. Frequenzwert) ein und stellt sofort die
Hardware.
Eine IEC-Bus-Befehlszeile, die mehrere Einstellbefehle enthalten kann, wird an den
Parser geschickt, der die IEC-Bus-Befehle auf syntaktische und semantische Richtig-
keit überprüft. Ist ein Befehl als richtig erkannt worden, wird sofort anhand der bereits
bestehenden Einstellungen überprüft, ob der Befehl zulässig ist. Ist der Befehl zuläs-
sig, wird er in die Datenbasis des R&S UPP übernommen und die Gerätehardware ein-
gestellt. Ist der Befehl aufgrund der bereits bestehenden Einstellungen nicht zulässig,
wird er abgelehnt, ein Execution Error an das Status-Reporting-System gemeldet und
die Gerätehardware wird für diesen Befehl nicht eingestellt. Nachfolgende Befehle, die
aufgrund der bereits bestehenden Einstellungen zulässig sind, werden ausgeführt
(siehe auch folgender Abschnitt). Dieser streng hierarchische Ablauf bewirkt, dass zu
keinem Zeitpunkt unerlaubte Gerätezustände auftreten können.
Beim R&S UPP wird jeder empfangene IEC-Bus-Befehl sofort auf Zulässigkeit über-
prüft. Diese Prüfung kann jedoch nur dann erfolgen, wenn der R&S UPP weiß, für wel-
ches Instrument bzw. für welche Funktion dieser Befehl gedacht ist, d.h. vorher das
entsprechende Instrument bzw. die entsprechende Funktion aktiviert wurde.
Beispiel:
Wenn in einem Multikanal-Analysator ein Triggerkanal eingestellt ist, bietet sich
eine Vielzahl von Start Conditions an, die bei der Einstellung "Trigger Chan" = Off
nicht angeboten werden.
Würde man diese Überprüfungen und die entsprechenden Fehlermeldungen weg-
lassen, würden Messungen mit fehlerhaften Einstellungen durchgeführt werden
oder sogar unmöglich sein, ohne dass der Anwender einen Hinweis erhält.
Allice Messtechnik GmbH
Fernsteuerung – Grundlagen
Gerätemodell und Befehlsbearbeitung
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