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R&S
UPP

5.9 Sweeps

Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
Bei vielen Generator-Funktionen ist es sinnvoll, die Signal-Parameter (Pegel und Fre-
quenz) nicht nur statisch auszugeben, sondern auch zeitlich zu variieren. Das Variie-
ren eines oder mehrerer Signal-Parameter bezeichnet man als (Generator-) Sweep.
Die dabei ermittelten Messwerte können – müssen aber nicht – als Messwertreihen
aufgezeichnet werden.
Der R&S UPPverfügt dazu über ein sehr flexibles Sweep-System, bei dem bis zu zwei
Generator-Parameter oder ein Analysator-Parameter (Variation der Mittenfrequenz des
RMS-Selektivfilters) auf unterschiedlichste Weise variiert werden können. Beim Ein-
schalten des Generator-Sweeps wird ein aktiver Analysator-Sweep ausgeschaltet und
umgekehrt.
Die Sweep-Ergebnisse (Messwertreihen) können grafisch (als 2-D-Kurvendarstellung
in einem Sweep-Window) oder numerisch (als Sweep-Liste, siehe
ten-Sweep",
auf Seite 308) dargestellt werden. Bei der grafischen Darstellung belegt
der 1. Sweep-Parameter normalerweise die X-Achse, der aufgezeichnete Messwert
die Y-Achse und der optionale 2. Sweep-Parameter die (in der 2-D-Grafik nicht sicht-
bare) Z-Achse. Z-Sweep ist daher ein Synonym für einen Sweep mit 2 Parametern (2-
dimensionalen Sweep).
Die X-Achse kann aber auch durch die gemessene Frequenz ("X-Source" = Fre-
quency) oder den gemessenen Pegel ("X-Source" = LevMon...) bestimmt werden.
Es können zu jedem Sweep-Punkt bis zu 8 Messwerte aufgezeichnet werden (in 4
Sweep-Windows mit je 2 Traces). Damit ein bestimmter Messwert aufgezeichnet wird,
muss in (mindestens) einem der 4 Sweep-Display-Panels
die X-Source auf Sweep bzw. die gewünschte Messfunktion gestellt werden,
(mindestens) ein Trace auf die gewünschte Y-Messfunktion gestellt werden.
Es können auch mehrere Traces auf eine Messfunktion gestellt werden, um sie z.B.
mit unterschiedlichen Marker- und/oder Cursor-Einstellungen vermessen zu können.
Die Generator-Sweeps können auf vielfältige Weise konfiguriert und nach verschiede-
nen Eigenschaften unterschieden werden.
Nach der Anzahl der variierten Signalparameter in 1- oder 2-dimensionale
Sweeps (sog. Z-Sweeps).
Nach der Fortschaltungsbedingung in synchrone und zeitgetriggerte Sweeps.
Nach der Sweepachsenteilung in lineare, logarithmische und listengesteuerte
Sweeps.
Nach der Sweep-Richtung in Aufwärts- und Abwärts-Sweeps.
Nach der physikalischen Grundeinheit des Sweep-Parameters in Frequenz-,
Pegel- und Phasen-Sweeps.
Nach dem Verhalten beim Erreichen des Endwertes in Einzel- und Dauer-
Sweeps.
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Gerätefunktionen
Kapitel 5.9.6, "Lis-
Sweeps
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