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5.26 FFT-Analyse
Bedienhandbuch 1411.1055.31 ─ 09
Bei manueller Wahl der FFT-Size sollte der empfohlene Wert (ergibt sich beim Aktivie-
ren der Post-FFT) nicht unterschritten werden, da sonst in den unteren Teilbändern
zuwenig FFT-Bins liegen.
Durch jede Erhöhung der FFT-Größe wird die Messgenauigkeit und Stabilität insbe-
sondere in den (relativ schmalen) unteren Teilbändern erhöht. Gleichzeitig verdoppelt
sich aber auch die Messzeit.
Im Interesse kurzer Messzeiten sollte eine unnötig hohe FFT-Größe vermieden wer-
den.
Fernsteuerbefehl:
SENSe<n1>:FUNCtion:FFT:SIZE
Window
Wahl der Fensterfunktion.
Nähere Einzelheiten siehe
Die "FFT"-Analyse (Fast Fourier Transformation) ermöglicht die Darstellung des Ein-
gangssignals im Spektralbereich (Frequenzbereich). Das (digitalisierte) Eingangssignal
wird dazu über einen wählbaren Zeitraum aufgezeichnet und durch eine schnelle
"DFT" (Discrete Fourier Transformation) in den Frequenzbereich transformiert. Das
Ergebnis ist eine Liste von äquidistanten Frequenzlinien (Bins), die den Betrag oder
die Phase der jeweiligen Frequenzkomponente wiedergeben. Die grafische Darstel-
lung der Betrags- oder Phasenbins wird als Spektrum oder Spektraldarstellung
bezeichnet.
Systemtheoretisch geht die "FFT"-Analyse von der Annahme aus, dass das Signal
periodisch ist, sich also außerhalb des betrachteten Zeitraums stetig fortsetzt. Da die-
ser ideale Zustand nur in wenigen Ausnahmefällen gegeben ist, kann das Eingangs-
auf Seite 779
Kapitel 5.26.2,
"Window-Funktion",
Allice Messtechnik GmbH
Gerätefunktionen
FFT-Analyse
auf Seite 425.
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