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Nc-Ausführung Zwischen Kanälen (Wev/Wrev/Sev, Wpv/Spv); Beschreibung - Bosch Rexroth IndraMotion MTX Referenz

Funktionsbeschreibung 13vrs erweiterung
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646/673
Bosch Rexroth AG
Synchronisationsfunktionen
16.3.2
NC-Ausführung zwischen Kanälen (WEV/WREV/SEV, WPV/SPV)

Beschreibung

Bit-Ereignisse
permanente Variablen
Rexroth IndraMotion MTX Funktionsbeschreibung 13VRS Erweiterung
N160 G6 F1234
... 200 Splinesätze ...
Funktion
Einer der häufigsten Fälle für Synchronisationen ist die Synchronisation zwi‐
schen Kanälen. Im Allgemeinen stellt jeder Kanal eine geschlossene Arbeits‐
einheit dar. Wenn sich die Arbeitsbereiche dieser Einheiten überdecken oder
wenn die Arbeitsabläufe aufeinander abgestimmt werden müssen (z.B. Ach‐
sen müssen Kanal wechseln), wird eine Synchronisation notwendig.
Die MTX bietet zwei verschiedene Hilfsmittel für die Synchronisation zwi‐
schen Kanälen an:
Bit-Ereignisse (WEV/WREV/SEV/REV) und
permanente Variablen (WPV(E)/SPV(E) oder CPL)
In der MTX sind 96 global systemweit gültige Bit-Ereignisse angelegt. Diese
Ereignisse sind Pegel ("0" oder "1"), die mit den NC-Funktionen REV (Rese‐
tEvent), SEV (SetEvent), WEV (WaitForEvent) und WREV (WaitForAndResetE‐
vent) modifiziert oder genutzt werden können.
Mit der Funktion WEV wird zur Laufzeit gewartet (bzw. die Satzweiterschal‐
tung verhindert), bis ein bestimmtes Bit-Ereignis eintritt. Dazu wird geprüft, ob
der entsprechende Pegel "1" ist. Wenn der Pegel bereits beim Erreichen von
WEV "1" war, wird nicht gewartet. (Es wird jedoch in jedem Fall am Satzende
auf Geschwindigkeit 0 gebremst.)
Genauso funktioniert die Funktion WREV. Hier werden aber nach dem Warten
alle Bit-Events, die in der Wartebedingung programmiert wurde, gelöscht.
Mit der Funktion SEV wird zur Laufzeit ein Bit-Ereignis ausgelöst (gesetzt).
Damit wird der Pegel des programmierten Ereignisses auf "1" gesetzt (egal
ob er vorher "0" oder "1" war).
Mit der Funktion REV wird zur Laufzeit ein Bit-Ereignis gelöscht (auf Pegel "0"
gesetzt).
Sind mehrere Funktionen in einem Satz programmiert sind, wirken sie in der
Reihenfolge:
1.
REV
2.
SEV
3.
WEV/WREV
Mit dem Satz N10 REV(10) WEV(10) kann somit auf eines Flanke des Er‐
eignis 10 gewartet werden.
Unter der Bezeichnung @1 bis @100 lassen sich permanente Variablen vom
Typ INTEGER ansprechen. Weiterhin können in der MTX weitere permanen‐
te Variablen definiert werden. Sie sind nicht automatisch Bestandteil der Sys‐
temsoftware, sondern müssen in den Dateien "wmhperm.dat" (für WMH-spe‐
zifische Daten) und "anwperm.dat" (für Endanwender-spezifische Daten) ma‐
nuell per Eintrag deklariert werden (siehe "Rexroth IndraMotion MTX 12VRS
Programmierhandbuch", Kap. Variablenprogrammierung).
Permanente Variablen sind systemweit gültige Variablen mit einfachen Typen
(u.a. INTEGER, REAL, DOUBLE, STRING). Sie können zum Vorbereitungs‐
zeitpunkt direkt per CPL-Zuweisung beschrieben werden oder zum Ausfüh‐
rungszeitpunkt mit SPV und SPVE.
DOK-MTX***-NC*F*EX*V13-RE01-DE-P
; kritische Passage

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