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Umschaltung Von Modalen Zuständen Im Abgleichprogramm Oder Aktionssatz - Bosch Rexroth IndraMotion MTX Referenz

Funktionsbeschreibung 13vrs erweiterung
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60/673
Bosch Rexroth AG
Kanalsteuerung
5.2.2
Umschaltung von modalen Zuständen im Abgleichprogramm oder
Aktionssatz
Rexroth IndraMotion MTX Funktionsbeschreibung 13VRS Erweiterung
durch ein vom Teileprogramm beschreibbaren Systemdatum festgelegt. Die
Wahl, d.h. das Systemdatum muss vor Beginn des Abgleichs feststehen.
Optional besteht die Möglichkeit, dass nach NC‑Start ein" Initialisierungs-Ab‐
gleichprogramm" (InitAsup) ausgeführt wird. Das InitAsup wird in den Sys‐
temdaten angemeldet. Der Pfad kann in SysSRun.NameOfInitAdjPrg einge‐
tragen werden.
Das InitAsup setzt auf den Zustand auf, der vor der Programmanwahl aktiv
war. In ihm kann schrittweise auf den Zustand vor dem Zielsatz umgeschaltet
werden. Dies betrifft vor allem Achs- und Spindelkonfiguration, Koordinatent‐
ransformation oder modale Zustände im Kanal. Am Ende des InitAsups kön‐
nen zusätzlich ein oder mehrere Handeingabesätze abgearbeitet werden.
Dazu ist der entsprechende Menüpunkt in der Bedienoberfläche auswählen.
Am Ende des Abgleichs wird auf den Zustand vor dem Zielsatz zurückge‐
schaltet.
Optional besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass vor der Anfahrbewegung
ein "Aktionssatz" und/oder ein (asynchrones) Unterprogramm als "Abgleich‐
programm" ausgeführt werden.
Im Aktionssatz oder im ersten Satz des Abgleichprogramms werden einige
NC‑Funktionen implizit zurückgesetzt (ausgeschaltet), falls sie im Rahmen
des Satzvorlaufs aktiviert wurden:
G41/G42 → G40
G47 → G48
Im Gegenschritt dazu werden diese Funktionen im Anfahrsatz automatisch
reaktiviert. Außerdem werden folgende modalen Funktionen und Zustände
restauriert (für den Fall, dass diese im Aktionssatz oder Abgleichprogramm
umgeschaltet bzw. verändert wurden:
G90/G91
G93/G94/G95
F-Wert
Die Zustände aller weiteren modalen Funktionen müssen von Hand im Ab‐
gleichprogramm verwaltet werden, sofern sie hier verändert werden. Hierzu
bietet sich u. a. der CPL‑Befehl "NCF" an, mit dessen Hilfe die aktiven Funk‐
tionen der einzelnen Modalgruppen sowie der konfigurierten Hilfsfunktions‐
gruppen gelesen und in Variablen gespeichert werden können.
Alle Hilfsfunktionen, die nach Satzvorlauf aktiviert werden sollen, müssen da‐
her Hilfsfunktionsgruppen zugewiesen sein.
Die veränderten Gruppen müssen dann spätestens am Ende des Abgleich‐
programms restauriert werden. Geschieht dies nicht, wird der veränderte Mo‐
dalzustand mit in das angewählte Teileprogramm übernommen.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die NC‑Funktion "AUXFUNC" hinge‐
wiesen, die die aktuellen Hilfsfunktionen aller Hilfsfunktionsgruppen ausgibt.
Zur Kommunikation nach außen stehen spezielle Systemdaten, sowie Signa‐
le am Bitinterface zur Verfügung. Während die Systemdaten zur Steuerung
des Satzvorlaufs sowie des Abgleichs dienen und zum Zeitpunkt der Satzvor‐
bereitung (prep) gesetzt werden, erfolgt die Ausgabe der Interface-Signale je‐
weils zum aktiven Zeitpunkt (act).
DOK-MTX***-NC*F*EX*V13-RE01-DE-P

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