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Grundbestandteile Eines Nc-Programms; Programmsatz; Anweisungen; Zusatzbedingungen - Bosch Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Bosch Rexroth AG
Grundlagen der NC‑Programmierung
3.4
Grundbestandteile eines NC‑Programms
3.4.1

Programmsatz

3.4.2

Anweisungen

Beispiel:
3.4.3

Zusatzbedingungen

Analog zur (DIN)‑Anweisung gibt es auch das Schlüsselwort "(CPL)", das
ebenfalls zu Beginn der ersten Programmzeile programmiert wird. Dieses er‐
zwingt die Erzeugung einer Linktabelle für das jeweilige Programm, auch wenn
es unter der Einstellung "DIN Prog" angewählt wurde oder als Unterprogramm
mit DIN‑Kennung aufgerufen wurde.
Ein NC‑Programm besteht aus mindestens einem Programmsatz.
Für Programmsätze gilt:
Pro Programmsatz darf maximal 1 Konturelement (z.B. Gerade, Kreisbo‐
gen) programmiert werden.
Leerzeilen vor oder nach einem Programmsatz sind zur besseren Glie‐
derung/Lesbarkeit des Programmcodes erlaubt.
Ein Programmsatz darf nicht länger als 512 Zeichen sein.
Ein Programmsatz wird durch das ASCII‑Zeichen <LINEFEED> beendet.
Ein Programmsatz besteht aus mindestens einem Programmwort (z.B.
NC‑Funktion, Funktionsparameter).
Unter Anweisungen versteht man Programmworte, die unmittelbar oder mittel‐
bar Werkzeugbahn, Programmablauf, Status, Zustand oder Reaktionsweise
der Steuerung beeinflussen. Alle NC‑Funktionen sind z.B. typische Anweisun‐
gen.
Verfügbare NC‑Funktionen finden Sie mit der jeweils erforderlichen Syntax‐
vorschrift in
Kap. 6 "NC-Funktionen mit Hochsprachensyntax" auf Seite
Eine besondere Stellung unter den Anweisungen nehmen Wegfunktionen ein:
Wegfunktionen beschreiben, auf welche Art eine Position angefahren werden
soll (z.B. Gerade, Kreis, mit oder ohne Interpolation der beteiligten Achsen,
Anfahrbewegung im Vorschub oder im Eilgang usw.).
Beispiele: G0, G1, G2
Wegfunktionen werden oft zusammen mit Positions-, Strecken- bzw. Radius‐
vorgaben in einem Satz programmiert. In solchen Fällen lösen Wegfunktionen
immer auch Verfahrbewegungen aus.
Ebenso lösen Positions- oder Streckenvorgaben, die in einem Programmsatz
ohne eine Wegfunktion programmiert werden, immer Verfahrbewegungen aus,
da irgendeine Wegfunktion stets aktiv ist.
Wegfunktion mit Koordinatenvorgabe
Unter Zusatzbedingungen versteht man Programmworte, mit denen Sie an der
Maschine erforderliche Randbedingungen zur Bearbeitung oder Technologie
einstellen.
Wichtige Programmworte, die als Zusatzbedingungen wirken:
DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch
213.

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