DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch
Syntax:
NC-Funktionen mit Syntax gemäß DIN 66025 (incl. Erweiterungen)
G40
G40(NOM)
G40(ORTH)
G41
Bosch Rexroth AG
Fräserbahnkorrektur AUS (Einschaltzustand)
Wird im G40‑Satz keine Verfahrbewegung program‐
miert, baut die Steuerung die Korrektur sofort und senk‐
recht zum vorhergehenden Verfahrsatz ab.
Wird im G40‑Satz eine Verfahrbewegung program‐
miert, baut die Steuerung die Korrektur linear auf dem
Weg zum Endpunkt der programmierten Verfahrbewe‐
gung ab. In Abhängigkeit davon, ob eine Innen- oder
Außenecke vorliegt, erfolgt der Korrekturabbau dabei
von der Endsenkrechten des vorangehenden bzw. der
Anfangssenkrechten des aktuellen Satzes aus. Im Falle
einer Außenecke wird dabei in Abhängigkeit der aktu‐
ellen Strategie für die Konturübergänge (G43/G44) ggf.
ein Übergangsbahnsegment eingefügt.
Fräserbahnkorrektur AUS
Wird ohne Verfahrbewegung programmiert.
Im Gegensatz zu G40 erfolgt kein Korrekturabbau auf
der Stelle, die Korrektur wird erst mit dem nächsten
Verfahrsatz herausgefahren.
Es ist zu beachten, dass eine nachfolgend program‐
mierte Inkrementalbewegung sich auf den Werkzeug‐
mittelpunkt bezieht, das Werkzeug also tatsächlich um
die angegebene inkrementale Bewegung verfährt. Die
resultierende Bewegung unterscheidet sich damit ggf.
von dem Fall, dass die inkrementale Verfahrbewegung
direkt mit G40 in einem Satz programmiert wird.
Fräserbahnkorrektur AUS
Unabhängig davon, ob am Konturübergang zum Ab‐
schaltsatz hin eine Innen- oder Außenecke vorliegt,
erfolgt der Korrekturabbau ausgehend von der Endsen‐
krechten des Vorgängersatzes. Der Korrekturabbau er‐
folgt linear auf dem Weg zum Endpunkt der program‐
mierten Verfahrbewegung.
Fräserbahnkorrektur links vom Werkstück EIN
(bei positiven Korrekturwerten in Bearbeitungsrichtung
gesehen).
Wird im G41‑Satz keine Verfahrbewegung program‐
miert, baut die Steuerung die Korrektur sofort und senk‐
recht zur Anfangsrichtung des nächsten Verfahrsatzes
auf.
Wird im G41‑Satz eine Verfahrbewegung program‐
miert, so wird die Korrektur auf dem Weg zum program‐
mierten Endpunkt linear aufgebaut.
An einer Innenecke erfolgt der Korrekturaufbau auf die
Anfangssenkrechte der nachfolgend programmierten
Verfahrbewegung.
An einer Außenecke erfolgt der Korrekturaufbau auf die
Endsenkrechte des Einschaltsatzes. In Abhängigkeit
der aktuellen Strategie für den Konturübergang (G43/
G44), wird dabei ggf. ein Übergangsbahnsegment ein‐
gefügt.
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