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Selbstdefinierte Modale Unterprogrammaufrufe - Bosch Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch

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50/665
Bosch Rexroth AG
Grundlagen der NC‑Programmierung
3.9.5

Selbstdefinierte modale Unterprogrammaufrufe

Es lassen sich für maximal 64 benutzerdefinierbare G‑Codes und maximal 8
benutzerdefinierbare M‑Codes Unterprogramme zuweisen, die beim Program‐
mieren des jeweiligen G‑ oder M‑Codes als lokales (nicht modales) Unterpro‐
gramm aufgerufen werden.
Die als Unterprogrammaufrufe konfigurierten G‑ und M‑Codes dürfen nicht mit
fest definierten G‑ und M‑Codes kollidieren.
Welche Unterprogrammaufrufe speziell an Ihrer Maschine konfigu‐
riert sind, erfragen Sie bitte bei Ihrem Systemverantwortlichen.
Bei der Programmierung selbstdefinierter UP‑Aufrufe gilt:
Es wird nur der jeweilige G‑ oder M‑Code im Teileprogramm program‐
miert. Welches Unterprogramm dadurch aufgerufen wird, ergibt sich aus
der Konfiguration in den Maschinenparametern.
Der Unterprogrammaufruf muss am Satzende programmiert werden.
Verfahrbewegungen, die im gleichen Satz programmiert sind, werden
noch vor dem Unterprogrammaufruf ausgeführt.
In einem Satz darf höchstens 1 Unterprogrammaufruf programmiert wer‐
den.
Der Unterprogrammaufruf ist lokal (nicht modal).
Modal wirksame Unterprogramme werden nach Ihrem erstmaligen Aufruf au‐
tomatisch nach jeder Verfahrbewegung ausgeführt, die von einem Standard-
NC‑Satz vorgegeben worden ist. Das gilt solange, bis sie über eine spezielle
NC‑Funktion abgewählt werden.
Modale Unterprogrammaufrufe werden inklusive der Syntax der Ausschalt‐
funktion in den Maschinenparametern konfiguriert (siehe MP 3090 00005 ff.).
Es lassen sich maximal 63 modale Unterprogramme einstellen. Den frei defi‐
nierbaren Syntaxen werden dabei die Namen der modalen Unterprogramme
zugewiesen. Zusätzlich ist anzugeben, wie viele Unterprogramm‑Parameter
sich an das jeweilige modale Unterprogramm maximal übergeben lassen.
Die Syntaxen der modalen Unterprogrammaufrufe dürfen nicht mit festdefi‐
nierten NC‑Funktionen kollidieren.
Welche Unterprogrammaufrufe speziell an Ihrer Maschine konfigu‐
riert sind, erfragen Sie bitte bei Ihrem Systemverantwortlichen.
Bei der Programmierung modaler UP‑Aufrufe gilt:
Es wird nur die jeweilige konfigurierte Syntax des modalen Unterpro‐
gramms im Teileprogramm programmiert. Welches Unterprogramm da‐
durch aufgerufen wird, ergibt sich aus der Konfiguration in den
Maschinenparametern.
In einem Satz darf nur 1 Unterprogrammaufruf programmiert werden.
Der Unterprogrammaufruf ist modal, d.h. das Unterprogramm wird bis zu
seiner Abwahl nach jeder programmierten Verfahrbewegung erneut auf‐
gerufen.
Modale Unterprogramme werden durch die Abwahlsyntax deaktiviert.
Wird ein modales Unterprogramm programmiert, während bereits ein an‐
deres modales Unterprogramm aktiv ist, wird es wie ein nichtmodales
Unterprogramm einmalig an der programmierten Stelle ausgeführt.
DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch

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