DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch
Bei ganz einfachen Strings (keine führenden oder schließenden Leerzeichen,
kein Komma, keine KlammerZu) können die Hochkommas auch weggelassen
werden, die Schrägstriche (\) werden dann als normale Zeichen interpretiert.
Beispiel:
Stringparameter
N10 P Up(ST="Ein String (mit Klammern)")
N20 P Up(ST="Ein String mit \"Text\".")
N30 P Up(ST="Pfad: \\mnt\\Test.npg")
N40 P Up(ST=EinfacherString)
In diesen Beispielen kann das Zuweisungszeichen (=) auch durch ein Leerzei‐
chen erstetzt werden.
Um die Adress-Parameterliste für die Parameterübergabe an ein
Unterprogramm verwenden zu können, muss im gerufenen Unter‐
programm in der ersten Zeile das Schlüsselwort "(ADR_PARA)"
programmiert sein. Eine zusätzliche Kennung "(DIN)" führt dazu,
dass das Unterprogramm nicht gelinkt wird, so dass gar keine Pa‐
rameterwerte übergeben werden können.
Zulässige Parameteradressen
●
CPL-Variablen des Unterprogramms
Zulässige Parameterwerte
●
Zahlen
●
Stringkonstanten
●
Arithmetische CPL-Ausdrücke (in CPL-Klammern "[" und "]")
Um mehrere Parameter zu übergeben, werden die Adresswort- und Parame‐
terwertpaare durch Komma voneinander getrennt:
N50 P Unterprogramm(A3, B5.2).
Zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Kommata sind nicht erlaubt.
Im Unterschied zur CPL-Parameterliste spielt die Reihenfolge der Parameter
keine Rolle. Nicht programmierte Adressen sind im Unterprogramm unbelegt.
Es kann jeder CPL-Variablen im Unterprogramm ein Wert übergeben werden.
Im Unterprogramm müssen keine besonderen Variablennamen, wie z.B. P1,
P2% usw., wie bei der CPL-Parameterliste verwendet werden.
Beispiel 1:
Verwendung gleicher Variablennamen
Hauptprogramm:
10 A=5.5
N20 P Unterprogramm(A=3.4)
N30 P Unterprogramm(A=[A])
Unterprogramm:
(ADR_PARAM)
N10 G0 X0
N20 G1 X[A]
Erläuterung:
Bosch Rexroth AG
Grundlagen der NC‑Programmierung
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