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Ruckbegrenzte Geschwindigkeitsführung "G8(Shape; G9(X; Allgemeine Beschreibung - Bosch Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch

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138/665
Bosch Rexroth AG
NC-Funktionen mit Syntax gemäß DIN 66025 (incl. Erweiterungen)
Syntax:
Besonderheiten und Restriktionen:
5.2.9
Ruckbegrenzte Geschwindigkeitsführung "G8(SHAPE...)",
"G9(SHAPE...)", "G9(ASHAPE...)", "G9(X... , Y... , ...)",
"AsynchrShapeOrder, ASO"

Allgemeine Beschreibung

vorausschau; MP 7060 00110 - 7060 00130), weil jederzeit ein Abbrem‐
sen innerhalb des Dynamikspielraumes der Maschine gewährleistet sein
muss.
Um auftretende Konturverfälschungen an realen Ecken zu begrenzen,
darf das Achssprungvermögen nicht zu groß eingestellt werden. Ande‐
rerseits führt ein zu kleines Achssprungvermögen zu unerwünschtem
Abbremsen bei kleinen Konturknicken (quasikontinuierliche Übergänge).
Eine Glättung der Bahnbeschleunigung lässt sich für G8 als Default-Ein‐
stellung im Maschinenparameter 7050 00320 eintragen (SHAPE-Funk‐
tion, siehe auch
Kap. 6.52 "Ruckbegrenzung einschalten JerkControl,
JKC" auf Seite
290,
Kap. 5.2 "G‑Codes" auf Seite
G8
G9
Abb.5-42:
Syntax G8, G9
Ist Genauhalt aktiv, wird trotz aktivem G8 nach jedem Satz auf v=0 ab‐
gebremst.
Hilfsfunktionen können die Wirkungsweise von G8 vermindern, wenn de‐
ren Ausführungszeit inkl. Quittung nicht bedeutend kleiner, als die Inter‐
polationszeit eines Satzes ist. Gegebenenfalls muss der Verfahrweg
eines Satzes verlängert oder der Vorschub verringert werden.
Bahnslope wirkt nur auf synchrone Achsen (Bearbeitungsachsen).
Die Funktionen G8 und G9 bilden zusammen mit den Rampenfunktionen
eine Modalgruppe und wählen sich gegenseitig ab.
Die SHAPE-Funktion wurde durch die achsspezifische Ruckbe‐
grenzung abgelöst und sollte möglichst nicht mehr benutzt werden
(vergl.
"Rexroth
11VRS", "Grundlagen der achsspezifische Ruckbegrenzung"). Es
wird empfohlen, den SHAPE über die achsspezifische Ruckbe‐
grenzung (d.h. JerkControl(1)) automatisch intern von der Steue‐
rung berechnen zu lassen. Bei ausgeschalteter Ruckbegrenzung
(d.h. JerkControl(0)) hat man alternativ die Möglichkeit, den SHAPE
selbst zu programmieren. Die gleichzeitige Benutzung der SHAPE-
Funktion und der Achsruckbegrenzung ist nicht möglich
Für asynchrone Achsen werden alle SHAPE-Angaben ignoriert,
wenn AX/Dr[i]/Jerk/MaxAxJerk<>0 gesetzt wurde.
Die ruckbegrenzte Geschwindigkeitsführung glättet Sprünge im Verlauf der
Bahnbeschleunigung über mehrere Interpolationstakte hinweg. Die Anzahl der
Interpolationstakte ist programmierbar.
Auf diese Weise lassen sich sanfte Geschwindigkeitsübergänge erzielen
(Ruckbegrenzung).
Die ruckbegrenzte Geschwindigkeitsführung ist sowohl im
"Bahnbetrieb" (bei aktivem G8), als auch im
DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch
Bahnslope EIN
Bahnslope AUS
IndraMotion
MTX
114).
Funktionsbeschreibung

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