AKD Benutzerhandbuch | 11 Konfiguration der allgemeinen Servoverstärker-Einstellungen
11.3.1 Digitale Eingänge 1 und 2
Diese Eingänge (X7/9 und X7/10) sind besonders schnell und eignen sich daher z. B. für Latch-Funktionen. Sie
können auch als 24 V Eingänge für elektronisches Getriebe benutzt werden ("Elektronisches Getriebe, Master-
Slave Betrieb" (=> p. 1)).
Technische Eigenschaften
Potentialfrei, die gemeinsame Referenzleitung ist DCOM7
l
Sensoren des Typs Sink oder Source möglich
l
High: 3,5 bis 30 V/2 bis 15 mA, Low: -2 bis +2 V/<15 mA
l
Aktualisierungsrate: Hardware 2 µs
l
11.3.2 Digitale Eingänge 3 bis 7
Diese Eingänge können mit der Setup-Software programmiert werden. Standardmäßig sind alle Eingänge
abgeschaltet.
Weitere Informationen finden Sie in der Setup-Software.
Technische Eigenschaften
Wählen Sie die gewünschte Funktion in WorkBench.
Potentialfrei, die gemeinsame Referenzleitung ist DCOM7 oder DCOM8
l
Sensoren des Typs Sink oder Source möglich
l
High: 3,5 bis 30 V/2 bis 15 mA, Low: -2 bis +2 V/<15 mA
l
Aktualisierungsrate: Software 250 µs
l
11.3.3 Digitaler Eingang 8 (ENABLE)
Der digitale Eingang 8 (Klemme X8/4) ist auf die Enable-Funktion eingestellt.
Potentialfrei, die gemeinsame Referenzleitung ist DCOM8
l
Verdrahtung des Typs Sink oder Source möglich
l
High: 15 bis 30 V/2 bis 15 mA, Low: -3 bis +5 V/<15 mA
l
Aktualisierungsrate: direkte Verbindung zur Hardware (FPGA)
l
Die Endstufe des Verstärkers wird freigegeben, indem das ENABLE-Signal angewendet wird (Klemme X8/4,
aktiv high). Die Freigabe ist nur möglich, wenn am Eingangs-STO ein 24 V-Signal anliegt (siehe Seite 1). Im
deaktivierten Status (Low Signal) erzeugt der angeschlossene Motor kein Drehmoment.
Eine Software-Freigabe durch die Setup-Software WorkBenchist ebenfalls erforderlich (UND-Verknüpfung),
obwohl dies auch mit WorkBench permanent freigegeben werden kann.
Kollmorgen | Oktober 2011
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