Verhalten Bei Power Off - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

08.02
09.95
Das hat folgende Konsequenzen:
S
S
2.2.2

Verhalten bei Power OFF

Ein POWER OFF schaltet die Retrace Funktionalität ebenso wie ein
NC–RESET aus. Wird während des Rückwärtsfahrens
(Rückwärtsfahrprogramm cc_resu.mpf ist angewählt) POWER OFF ausgelöst,
ist nach dem nächsten POWER ON nicht das Originalprogramm angewählt.
Standardmäßig ist nach dem darauffolgenden POWER ON kein Teileprogramm
angewählt ("/MPF0"), da das Rückwärtsfahrprogramm cc_resu.mpf im
dynamischen Teileprogrammspeicher (DRAM) abgelegt wird und deshalb nach
dem nächsten POWER ON nicht mehr vorhanden ist (siehe auch Kapitel 3.2).
Wird das Rückwärtsfahrprogramm cc_resu.mpf im gepufferten Speicher
(SRAM) abgelegt (siehe Kapitel ), ist es nach einem POWER OFF –> POWER
ON noch vorhanden und angewählt. Der interne Ringpuffer ist jedoch gelöscht.
Die Steuerung befindet sich nicht im Retrace Mode. Das heißt, das angewählte
Rückwärtsfahrprogramm cc_resu.mpf wird behandelt wie ein Originalprogramm.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Löst der Maschinenbediener während der Abarbeitung des
Originalprogramms RESET aus, ist kein Rückwärtsfahren möglich. Der
Maschinenbediener hat in diesem Fall nur die Möglichkeit das
Originalprogramm erneut zu starten.
Löst der Maschinenbediener während des Rückwärtsfahrens RESET aus,
ist kein weiteres Rückwärtsfahren (Rückwärtsfahren in entgegengesetzter
Richtung) und kein Wiederaufsetzen möglich. Es wird bei jedem RESET im
Retrace Mode das Originalprogramm wieder angewählt. Damit hat der
Maschinenbediener nur die Möglichkeit das Originalprogramm erneut zu
starten und die Bearbeitung von vorn zu beginnen oder
Standard–Satzsuchlauf zu verwenden.
Wiederaufsetzen – Retrace Support (TE7)
Logischer Ablau
2.2
3/TE7/2-7