Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 36

3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
2.1 5–Achs–Transformation
Sind bei aktivem ORIWKS der Start– und Endvektor antiparallel, dann ist für die
Orientierungsprogrammierung keine eindeutige Ebene definiert und Alarm
14120 wird ausgelöst.
Wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur eine Transformationsumschaltung
(Einschalten, Ausschalten oder Wechsel der Transformation) vorgenommen,
dann wird der Alarm 14400 ausgelöst.
Der umgekehrte Fall, daß die Werkzeugradiuskorrektur bei aktiver
Transformation an– oder abgewählt wird, führt zu keiner Alarmmeldung.
Werkzeug–
In einem Satz nach DIN 66025 darf jeweils nur eine Werkzeugorientierung
Orientierung mehr- eingegeben werden, z.B. mit Richtungsvektoren:
fach eingeben
N50
Wird die Werkzeugorientierung mehrfach eingegeben, z.B. mit
Richtungsvektoren und mit Eulerwinkeln:
N60
dann erfolgt die Fehlermeldung 12240 "Kanal X Satz Y Werkzeugorientierung
xx mehrfach definiert" und das NC–Teileprogramm hält an.
Werkzeugorientie-
Ab SW 5.3 können zusätzlich für die Änderung des Orientierungsvektors
rung mittels Orien- Polynome programmiert werden.
tierungsvektoren
Diese Methode führt an den Rundachsen zu sehr stetigen Geschwindigkeits–
und Beschleunigungänderungen an den Satzübergängen, wenn die
Werkzeugorientierung über mehrere Sätze programmiert werden muß.
Die Interpolation von Orientierungsvektoren kann mit Polynomen bis maximal 5.
Grades programmiert werden. Die Polynominterpolation von
Orientierungsvektoren ist im Kapitel 2.9.1 beschrieben.
Hinweis
Weitere Erläuterungen zur Werkzeugorientierung mittels Orientierungsvektoren
und deren Nutzung an Werzeugmaschinen entnehmen Sie bitte:
Literatur:
3/F2/2-26
A3=1 B3=1 C3=1
A3=1 B3=1 C3=1 A2=0 B2=1 C2=3
/FB/, W1 "Werkzeugkorrektur, Orientierbare Werkzeugträger
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
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