Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 38

3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
2.1 5–Achs–Transformation
Dieses Maschinendatum gibt den Winkel an, um den die Polachse bei der
5–Achs–Transformation vom programmierten Wert abweichen kann, wenn von
der programmierten Interpolation auf die Interpolation durch den Polpunkt
umgeschaltet wird. Ergibt sich eine größere Abweichung, wird eine
Fehlermeldung ausgegeben und die Interpolation nicht durchgeführt.
Bild 2-9
MD 21108
Mit den Maschinendatum MD 21108: POLE_ORI_MODE kann das Verhalten
bei Großkreisinterpolation in Polposition wie folgt eingestellt werden:
Die Behandlung der Orientierungsänderung bei Großkreisinterpolation wird erst
dann definiert, wenn die Startorientierung gleich der Polorientierung ist oder
dieser nahe kommt und die Endorientierung des Satzes außerhalb des durch
das in MD TRAFO5_NON_POLE_LIMIT1/2 definierten Toleranzkreises liegt.
In der Polposition ist die Position der Polachse beliebig. Für die Großkreis–
interpolation wird aber eine bestimmte Orientierung dieser Achse benötigt.
Das Maschinendatum MD 21108: POLE_ORI_MODE ist dezimal kodiert.
Die Einerstellen definieren das Verhalten, wenn die Startorientierung exakt mit
der Polorientierung übereinstimmt, und die
Zehnerstellen das Verhalten, wenn die Startorientierung innerhalb des durch
das MD TRAFO5_NON_POLE_LIMIT1/2 definierten Toleranzkreises liegt.
Alle Einstellwerte sind in "Kanalspezifische Maschinendaten" beschrieben.
3/F2/2-28
MD: $MC_TRAFO5_POLE_LIMIT_1
interpolierte
Bahn
4. Achse: RA 1
MD:
$MC_TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1
5–Achs–Transformation; Orientierungsweg in Polnähe.
Beispiel für Maschinentyp 1: 2–Achsen–Schwenkkopf mit der
Rundachse RA 1 (4. Achse der Transformation) und der
Rundachse RA 2 (5. Achse der Transformation)
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
a
programmierte
Bahn
5. Achse: RA 2
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04.00
03.96
09.95