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Einschalten, Hochlauf SIMODRIVE 611 digital Parametrierung der Steuerung Inbetriebnahmehandbuch PLC–Beschreibung Alarm–, Meldungstexte Testlauf Achse/Spindel Antriebsoptimierung Datensicherung Soft– und Hardwaretausch Verschiedenes Gültig für Steuerung Version SINUMERIK 840D/810D powerline SINUMERIK 840DE/810DE powerline Abkürzungen (Exportvariante) Antrieb Version Index SIMODRIVE 611 digital Ausgabe 03/2006...
® Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard– und Software ge- prüft.
Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohle- nen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und –komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage, sowie sorgfältige...
Literatur zu speziellen NCK–, HMI–, PLC– oder Antriebsfunktionen finden Sie in den Funktionsbeschreibungen/Handbüchern (siehe ”Benötigte Dokumen- tation”). Benötigte Software Für die Inbetriebnahme der SINUMERIK 840D benötigen Sie folgende Soft- ware: 1. SinuComNC Inbetriebnahme-/Servicetools Lieferform CD-ROM mit: – SinuCom NC –...
03/2006 1 Vorbereitungen Standard–/Export–Variante Benötigte Doku- Für die Inbetriebnahme der SINUMERIK 840D benötigen Sie folgende Doku- mentation mentation, u.a. finden Sie eine ausführliche Beschreibung des mechanischen und elektrischen Aufbaus der einzelnen Steuerungs– und Antriebskomponen- ten: 1. /BU/Katalog Automatisierungssysteme für Bearbeitungsmaschinen 2.
STEP 7–Tools ”Communication Configuration” ist dann hierfür nicht mehr not- wendig. Literatur: /FB1/P3 Pl, Funktionsbeschreibung Grundmaschine, PLC–Grundpro- gramm powerline Standard– SINUMERIK 840D mit einer PCU und einer Maschinensteuertafel (MSTT) bzw. Anwendung Interface KundenBedientafelfront an der BTSS. Voraussetzung an Mindestens Firmwarestand V 03_01_01 für...
Maschine) zu erreichen, sind folgende EMV–Maßnahmen zu beachten: Zwischen Signal– und Lastleitungen ist auf grösstmögliche räumliche Trennung zu achten. Als Signalkabel von und zur NCK bzw. PLC nur die von SIEMENS angebotenen Kabel verwenden. Signalleitungen dürfen nicht in geringem Abstand an starken Fremdmagnetfeldern (z.
EMV–Richtlinien eingehalten wurden. Im Folgenden sind die Inbetriebnahmeschritte aufgeführt. Die Reihenfolge ist zwar nicht zwingend einzuhalten aber zu empfehlen: 1. Hochlauf der SINUMERIK 840D prüfen (Kapitel 5) 2. Grundeinstellungen (Kapitel 6.6.1) und Speicherkonfiguration (Kapitel 6.7) eingeben 3. Skalierende Maschinendaten (Kapitel 6.8) 4.
Bedien– und Anzeigeelemente NCU Bedien– und Anzeigeelemente NCU Wichtige Bedien– Im folgenden Bild 5-1 sind die Bedien– und Anzeigelemente der NCU gekenn- zeichnet, die für das Einschalten und den Hochlauf der SINUMERIK 840D wich- und Anzeigeele- tig sind: mente für Hochlauf diverse Fehler–...
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Literatur: /LIS1/ Listen Schutzstufenkonzept Schutzstufen In der SINUMERIK 840D gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Es gibt die Schutzstufen 0 bis 7, wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Stufe darstellt. Die Verriegelung für Schutzstufe 0 bis 3 wird über Kennwort im ”Bedienbereich Inbetriebnahme”...
Die Voreinstellung für das aktuelle Ausführungsrecht entspricht dem an der Steuerung aktiven Zugriffsrecht, also der Schlüsselschalterstellung 0 bis 3 bzw. Kennworte für Endanwender bis Siemens entsprechend der Tabelle 6-2. Damit die in den Zyklenverzeichnissen abgelegten Programme über einen vom Ausführungsrecht des jeweiligen Bedieners unabhängigen Befehlsumfang ver- fügen können, wird das Ausführungsrecht während der Berabeitung dieser Pro-...
NCU 572/573: 2 Kanäle und 8 Achsen mit simuliertem Soll– bzw. Istwertkanal. Hinweis Bei SINUMERIK 840D sind abhängig von der Ausprägung der HW/SW pro Kanal bis zu 12 Achsen/Spindeln zulässig pro NCU maximal 31 Achsen oder maximal 20 Spindeln zulässig...
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VSA– VSA– Modul Modul 2Achs- Modul 2x25A Steckplatz der Module Bild 6-5 Beispiel 1 für eine SINUMERIK 840D mit 3 Achsen und 1 Spindel Tabelle 6-15 Daten des Beispiels aus obigem Bild Steckplatz LT–Modul Antrieb log. An- Direktes Lagemess– Lagemess–...
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Achsen und Spindeln 6.9.8 Achsdaten Bei SINUMERIK 840D sind standardmäßig 8 (bzw. 5 bei NCU 571) Linearach- sen aktiv, die dem Kanal 1 (bzw. 2) zugeordnet sind. Die Zuordnung für Rund- achse und Spindel muss bei der Inbetriebnahme erfolgen. Unterscheidung Li- Für eine Rundachse muss das MD 30300: IS_ROT_AX gesetzt werden.
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Achsen und Spindeln Dynamische Über- wachungen Geschwindigkeitsbe- Die Geschwindigkeitsanpassung erfolgt intern in der SINUMERIK 840D. Der grenzung Sollwert wird über das MD 36210: CTRLOUT_LIMIT prozentual begrenzt, bezogen auf die im MD 1401: MOTOR_MAX_SPEED eingetragene Drehzahl. Wird der Sollwert für die eingestellte Zeit MD 36220: CTRLOUT_LIMIT_TIME überschritten wird ein Alarm generiert.
Fehlerzuständen) Alarm ”25020 Achse [Name] Nullmarkenüberwachung”. Geberüberwachung Es besteht bei der SINUMERIK 840D die Möglichkeit, zwei Istwertzweige zu (Toleranz bei der definieren. Diese Istwerte müssen dann aber auch hardwaremäßig vorhanden sein. Es kann dann über die PLC–Nahtstelle der für die Lageregelung aktive Geberumschaltung) Istwertzweig angewählt werden.
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Achsen und Spindeln 6.9.13 Spindeldaten Bei der SINUMERIK 840D ist die Spindel eine Unterfunktion der gesamten Achsfunktionalität. Die Maschinendaten der Spindel sind deshalb unter den Achsmaschinendaten (ab MD 35000) zu finden. Aus diesem Grund müssen für eine Spindel auch Daten eingegeben werden, die bei der Achsinbetriebnahme beschrieben sind.
6.9.16 Geschwindigkeiten und Sollwertanpassung für Spindel Geschwindigkei- Die Ausgabe der Spindeldrehzahl ist bei der SINUMERIK 840D im NCK reali- ten, Getriebestufen siert. In der Steuerung sind Daten für 5 Getriebestufen realisiert. Die Getriebe- stufen sind durch eine Minimal– und Maximaldrehzahl für die Getriebestufe und einer Minimaldrehzahl und einer Maximaldrehzahl für den automatischen Ge-...
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(= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsy- Regelsinns stems übereinstimmt. Hinweis Die Angaben zur Bestimmung der Antriebsrichtung gelten nur für Siemens–Mo- toren (1FNx–Motoren). Stimmen positive Richtung des Antriebs und positive Zählrichtung des Mess– systems nicht überein, dann muss bei der Inbetriebnahme im Dialog “Messsy- stem/Geber”...
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Verteiler Anwender– programm Bild 7-1 Struktur des Grundprogramms Tool–Box Das PLC–Grundprogramm ist Bestandteil der SINUMERIK 840D–Tool–Box. PLC–Speicher Gegebenenfalls die Option ”PLC–Speicher” einstellen. PLC–Programm Es gibt zwei Möglichkeiten das fertige PLC–Programm zu laden: laden 1. Mit SIMATIC Step7 HiGraph das PLC–Programm laden, testen und verän- dern (siehe auch Read Me–Datei auf der Grundprogramm–Diskette).
(Diskette 2) zur Festplatte des PC/PG bereits vorgenommen haben. Alarmtexte/ Die Texte liegen mit den Siemens Standardeinträgen auf Ihrem PC auf dem Meldungstexte von Ihnen gewählten Festplattenlaufwerk. Zu Vereinfachung wird in der folgen- den Beschreibung dafür immer C: angenommen. Das Verzeichnis ist: C:\mmc 100 pj\proj\text\<SPRACHVERZEICHNIS>...
Hilfe–ID nur HMI–Advanced (PCU 50/ 50.3/ 70, mit Festplatte): Die standardmäßige Belegung mit ”0” bedeutet: Die von Siemens bereitgestellte WinHelp–Datei liefert eine ausführliche Erklärung zum Alarm. Ein Wert zwischen 1 und 9 verweist über einen Zuordnungseintrag in Datei MBDDE.INI auf eine vom Anwender erstellte WinHelp–Datei.
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Legt die Reihenfolge fest, in der die Alarme in die Alarmliste einsortiert wer- den: FIRST bewirkt, daß Alarme neueren Datums zuerst in der Liste stehen, LAST bewirkt, daß neue Alarme am Ende stehen. PLCTIME Siemens interne Größe für PLC–Softwarestände älter als 3.2. Eintrag für PLCTIME nicht ändern! Beispiel: [Alarme] TimeFormat=%d.%m.%y %H:%M:%S...
Inbetriebnahme vor dem Ändern der Speicherkonfiguration, damit während der Inbetriebnahme keine Daten verloren gehen. NCK/PLC/HMI Die gesamte Datensicherung bei SINUMERIK 840D unterteilt sich in 1. Datensicherung für NCK, Antrieb und Bedientafelfronteinstellungen 2. Datensicherung für PLC Datensicherung für HMI Serieninbetrieb- Es gibt folgende Formen der Datensicherung mit unterschiedlichem Zweck.
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Der VALITEK–Streamer wird an die parallele Schnittstelle X8 (25 pol.), nur mit schluss dem SIEMENS–Kabel 6FC9 344–4xV , auf dem PCU 50/ 70 angeschlossen. Der Anschluss eines anderen Datensicherungsgerätes ist nicht möglich, da die Software auf den VALITEK–Streamer zugeschnitten ist.