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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 64

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3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
2.7 Komprimierung der Orientierung (ab SW 6.3)
Großkreisinterpo-
Die Orientierungsbewegung wird nur dann komprimiert, falls
lation
Großkreisinterpolation aktiv ist, d.h. die Änderung der Werkzeugorientierung
erfolgt in der Ebene, die von Start– und Endorientierung aufgespannt wird.
Eine Großkreisinterpolation wird unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
1. Für MD 21104: ORI_IPO_WITH_G_CODE = 0, wenn ORIWKS aktiv ist, und
2. Für MD 21104: ORI_IPO_WITH_G_CODE = 1, wenn ORIVECT bzw.
Drehung des Werk-
Bei 6–Achs Maschinen kann zusätzlich zur Werkzeugorientierung noch die
zeuges
Drehung des Werkzeugs programmiert werden.
Die Programmierung des Drehwinkels erfolgt mit dem Bezeichner THETA.
(THETA=<...>).
NC–Sätze, in denen zusätzlich eine Drehung programmiert ist, sind nur dann
komprimierbar, falls sich der Drehwinkel linear ändert. D.h. für den Drehwinkel
darf kein Polynom mit PO[THT]=(...) programmiert sein.
Allgemeine Form eines NC–Satzes, der komprimierbar ist:
N... X=<...> Y=<...> Z=<...> A3=<...> B3=<...> C3=<...> THETA=<...> F=<...>
bzw.
N... X=<...>Y=<...> Z=<...> A2=<...> B2=<...> C2=<...> THETA=<...> F=<...>
Wird dagegen die Werkzeugorientierung durch Rundachspositionen
angegeben, z.B. in der Form:
N... X=<...> Y=<...> Z=<...> A=<...> B=<...> THETA=<...> F=<...>
wird die Komprimierung auf zwei unterschiedliche Arten durchgeführt, abhängig
davon ob eine Großkreisinterpolation durchgeführt wird oder nicht. Im Fall, daß
keine Rundachsinterpolation stattfindet, wird die komprimierte
Orientierungsänderung durch achsiale Polynome für die Rundachsen in
üblicher Weise dargestellt.
Genauigkeit
NC–Sätze sind nur dann komprimierbar, falls man Abweichungen der
interpolierten Kontur von der programmierten Kontur zuläßt bzw. der
interpolierten Orientierung vom programmierten Orientierungslauf.
Die maximale erlaubte Abweichung ist durch Kompressor–Toleranzen
einstellbar. Je größer die erlaubten Toleranzen sind, umso mehr Sätze können
komprimiert werden. Jedoch weicht die interpolierte Kontur bzw. Orientierung
umso mehr von den programmierten Werten ab.
Achsgenauigkeit
Der Kompressor erzeugt für jede Achse eine Spline–Kurve, die maximal um
den mit dem MD 33100: COMPRESS_POS_TOL eingestellten Wert von den
programmierten Endpunkten jeder Achse abweicht.
3/F2/2-54
die Orientierung als Vektor programmiert ist
(mit A3, B3, C3 bzw. A2, B2, C2).
ORIPLANE aktiv ist.
Die Werkzeugorientierung kann entweder als Richtungsvektor oder mit
Rundachspositionen programmiert sein. Ist einer der G–Codes ORICONxx
oder ORICURVE aktiv oder sind Polynome für die Orientierungswinkel
(PO[PHI] und PO[PSI])
programmiert, wird keine Großkreisinterpolation durchgeführt.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
08.01
03.96
09.95

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