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Axiale Überwachungen - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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Drehzahl–/Drehmomentkopplung, Master–Slave (TE3)
2.1 Drehzahl/Drehmomentkopplung (ab SW 6)
2.1.8
Axiale Nahtstellensignale
Bei angeforderter Master–Slave–Kopplung leiten sich die PLC–Achsfreigaben
"Reglerfreigabe" DB31, ... DBX2.1 und "Impulsfreigabe" DB31, ... DBX21.7 der
Slaveachse direkt aus den Vorgaben der Masterachse ab. Die eigenen
PLC–Achsfreigaben der Slaveachse haben keine Auswirkung.
Die Wegnahme der Reglerfreigabe in der Masterachse führt innerhalb der
projektierten Zeit von MD 36610: AX_EMERGENCY_STOP_TIME auch zum
interpolatorischen Abbremsen der Slaveachse. Die zugehörigen Drehzahl– und
Stromreglerfreigaben einzelner Achsen werden erst nach Ablauf der Zeit von
MD 36620: SERVO_DISABLE_DELAY_TIME weggenommen.
Um gleiches Bremsverhalten zu gewährleisten, sollte die im Maschinendatum
MD 36620: SERVO_DISABLE_DELAY_TIME eingestellte Zeit nach Möglichkeit
in allen gekoppelten Achsen gleich eingestellt sein. Ähnliches gilt für die
Antriebsmaschinendaten MD1403: PULSE_SUPPRESSION_SPEED und
MD1404: PULSE_SUPPRESSION_DELAY.
Beim Fehlen der Antriebsstatussignale "Stromregler aktiv" DB31, ... DBX61.7
oder "Drehzahlregler aktiv" DB31, ... DBX61.6 in der Master– oder Slaveachse
wird das PLC–Nahtstellensignal "Master/Slave aktiv" DB31, ... DBX96.7 in der
Slaveachse im Stillstand rückgesetzt. Sind die Master– und die Slaveachse
wieder in Regelung, wird das NST "Master/Slave aktiv" DB31, ... DBX96.7 der
Slaveachse gesetzt.
Mit DB31, ... DBX24.4 wird der Momentenausgleichsregler durch die PLC
eingeschaltet. In DB31, ... DBX96.4 kann der Status des
Momentenausgleichsreglers gelesen werden.
Hinweis
Bei geschlossener Kopplung wird die Slaveachse drehzahlgeregelt;
das Statussignal "Lageregler aktiv" DB31, ... DBX61.5 wird damit nicht gesetzt.
2.1.9
Axiale Überwachungen
Bis auf die Drehzahlsollwert– und Istgeschwindigkeitsüberwachung sind axiale
Überwachungen wie die Kontur– und die Stillstandsüberwachung in der
Slaveachse wegen des fehlenden Lagereglers inaktiv.
Die Lageregelkreisparameter wie Verstärkungsfaktor, Vorsteuerung,
Symmetrierung können damit in der Master– und Slaveachse unterschiedlich
eingestellt sein, ohne dass die Überwachungen ansprechen.
Um im Fehlerfall ein gleiches Bremsverhalten aller gekopplten Achsen zu
erreichen, wird bei aktiver Kopplung der gesamte Kopplungsverband mit der
gleichen Alarmreaktion beaufschlagt.
Beim Aufheben von Fehlerzuständen wird ein Repositionieren von Slaveachsen
auf die Unterbrechungsstelle unterdrückt.
3/TE3/2-14
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
08.02
10.00
09.95

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