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Vorbesetzung Von Antriebsmaschinendaten; Aktivieren Und Deaktivieren Einer Kopplung - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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Drehzahl–/Drehmomentkopplung, Master–Slave (TE3)
2.2 Drehzahl–/Drehmomentkopplung (bis SW 5.x)
Hinweis
Die Funktion stellt eine Aufteilung der momentenbildenden Ströme (Iq) sicher
und nicht die Aufteilung der Drehmomente.
Dies bedeutet, dass auch bei VSA–Synchronmotoren (keine Feldschwächung)
eine Momentenaufteilung sichergestellt ist. Bei HSA–Asynchronmotoren im
Feldschwächbereich ist hingegen nur eine Stromaufteilung sichergestellt. Die
Momentenaufteilung ist nur bei gleichen Motortypen und gleichzeitig gleichen
aktuellen Drehzahlen sichergestellt. Wenn die HSA–Motoren nicht in der Feld-
schwächung betrieben werden, dann ist auch bei unterschiedlichen Motoren
und Drehzahlen die Momentenaufteilung sichergestellt.
2.2.5

Vorbesetzung von Antriebsmaschinendaten

P–Anteil im
Wenn die Achsen einer Master–Slave–Kopplung einzeln in Betrieb genommen
Drehzahlregler
wurden, indem die einzelne Achse die gesamte Last trägt, so muss
anschließend der P–Anteil im Drehzahlregler in beiden Achsen halbiert werden.
Nur so ist es möglich, die Achse bei aktiver Kopplung ohne Überschwinger zu
verfahren.
2.2.6

Aktivieren und Deaktivieren einer Kopplung

Bedingungen
Eine Kopplung wird nur bei folgenden Bedingungen aktiviert oder deaktiviert:
zum Aktivieren/
S
Deaktivieren
S
S
Befinden sich Master– und Slave–Achse in unterschiedlichen Kanälen, so
müssen beide Kanäle im Zustand "Reset" sein. Bei Achstausch ist der Zustand
des Masterkanals relevant.
(MD 30550: AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN)
Ein Kanal befindet sich im Zustand "Reset" nach Programmende (M30) oder
"Reset" von der Bedientafel.
Master–Slave–
Über das MD 63590: MS_COUPLING_ALWAYS_ACTIVE wird eine Kopplung
Kopplung nach
als immer aktiv definiert. Sobald nach Power On die Bedingungen für die
Aktivierung einer Kopplung erfüllt sind, wird die Kopplung aktiviert. Sie kann
PowerOn immer
nicht mehr deaktiviert werden; d.h. die Antriebe können nicht mehr getrennt
aktiv
verfahren werden.
Für eine Kopplung ist immer das Maschinendatum der Slave–Achse relevant.
3/TE3/2-28
Master– und Slave–Achse sind in Lageregelung (DB3x.DBB 61.5) oder bei
Spindeln im Drehzahlsteuerbetrieb.
Master– und Slave–Achse stehen (DB3x.DBB 61.4).
Die Kanäle der Master– und Slave–Achse sind im Zustand "Reset"
(DB2x.DBB35.7). Diese Bedingung kann über ein Bit im MD 63595:
TRACE_MODE ein– und ausgeschaltet werden.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
09.95

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