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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 101

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01.00
09.95
21108
POLE_ORI_MODE
MD–Nummer
Verhalten bei Großkreisinterpolation in Polposition
Standardvorbesetzung: 0, 0, 0, 0, ...
Änderung gültig nach NEWCONFIG
Datentype: DWORD
Bedeutung:
Definiert die Behandlung der Orientierungsänderung bei Großkreisinterpolation, wenn die
Startorientierung gleich der Polorientierung ist oder dieser nahe kommt, und die
Endorientierung des Satzes außerhalb des durch das MD
TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1/2 definierten Toleranzkreises liegt.
In der Polposition ist die Position der Polachse beliebig. Fuer die Grosskreisinterpolation
wird aber eine bestimmte Orientierung dieser Achse benoetigt.
Das MD ist dezimal kodiert.
Die Einerstellen, definieren das Verhalten, wenn die Startorientierung exakt mit der
Polorientierung uebereinstimmt,
die Zehnerstellen, das Verhalten, wenn die Startorientierung innerhalb des durch das MD
TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1/2 definierten Toleranzkreises liegt.
Die Einerstellen koennen folgende Werte annehmen (wirksam bei Startorientierung gleich
Polorientierung):
0: Die Interpolation wird als Achsinterpolation ausgefuehrt. Die vorgegebene
Orientierungsbahn (Grosskreis) wird nur eingehalten, wenn die Polachse (zufaelligerweise)
die richtige Position hat und die Grundorientierung senkrecht auf der 2. Rundachse steht.
1: Vor dem Satz, in dem die beschriebene Situation auftritt, wird ein Satz eingefuegt, der
die Polachse so positioniert, dass im Folgesatz die Grosskreisinterpolation ausgefuehrt
werden kann.
2: Enthaelt der Satz vor dem Satz, in dem die beschriebene Situation auftritt, eine
Geometrieachsbewegung, aber keine Orientierungsbewegung, wird die notwendige
Positionierbewegung der Polachse zusaetzlich in diesem Vorgaengersatz ausgefuehrt.
Ist eine der beiden Bedingungen nicht erfuellt (Satz enhaelt keine Geometrieachsbewegung
oder Satz enthaelt Orientierungsbewegung), wird die Polachsbewegung in einem eigenen
Satz ausgefuehrt (Verhalten wie bei 1.).
Die Zehnerstellen koennen folgende Werte annehmen (wirksam, wenn die
Startorientierung von der Polorientierung abweicht, aber innerhalb des durch
TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1/2 definierten Toleranzkreises liegt):
00: Die Interpolation wird als Achsinterpolation ausgefuehrt. Die vorgegebene
Orientierungsbahn (Grosskreis) wird nur eingehalten, wenn die Polachse(zufaelligerweise)
die richtige Position hat und die Grundorientierung senkrecht auf der 2. Rundachse steht.
10: Vor dem Satz, in dem die beschriebene Situation auftritt, wird ein Satz eingefuegt, der
die beiden Rundachsen auf den Punkt positioniert, an dem die programmierte
Grosskreisinterpolation den durch TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1/2 definierten
Toleranzkreis schneidet. Im Ursprungssatz wird ab diesem Punkt mit
Grosskreisinterpolation verfahren.
20: Enthaelt der Satz vor dem Satz, in dem die beschriebene Situation auftritt, eine
Geometrieachsbewegung, aber keine Orientierungsbewegung, werden die notwendigen
Positionierbewegungen der beiden Rundachsen zusaetzlich in diesem Vorgaengersatz
ausgefuehrt. Die Restbewegung im Ursprungssatz ist die gleiche, wie die beim Wert 10 des
MDs. Ist eine der beiden Bedingungen nicht erfuellt (Satz enhaelt
keineGeometrieachsbewegung oder Satz enthaelt Orientierungsbewegung), wird die
Polachsbewegung in einem eigenen Satz ausgefuehrt (Verhalten wie bei 10.)
Die Werte der Einer– und der Zehnerstellen werden addiert.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
4.2 Kanalspezifische Maschinendaten
min. Eingabegrenze: 0
(ab SW 5.2)
Schutzstufe: 7 / 7 (ab SW 5.2)
gültig ab SW–Stand: 5.2
3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
max. Eingabegrenze: 22
Einheit: –
3/F2/4-91

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