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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 147

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09.95
Kurzbeschreibung
Gantry–Achsen
Mit Hilfe der Funktion "Gantry–Achsen" (siehe Kapitel 3) können zwei oder mehr
mechanisch gekoppelte Maschinenachsen gleichzeitig ohne mechanischen
Versatz verfahren werden.
Bei der Bedienung und Programmierung werden die im Gantry–Verbund
definierten Achsen wie eine Maschinenachse (sogenannte Führungsachse)
behandelt.
Beim Verfahren der Gantry–Achsen überwacht die Steuerung ständig die
Lageistwerte der gekoppelten Achsen, und zwar ob die Differenz noch im
vorgegebenen Toleranzbereich ist. Bei zu großer Lageistwertabweichung der
Gleichlaufachsen von der Führungsachse werden alle Achsen des
Gantry–Verbunds automatisch von der Steuerung stillgesetzt, um Schaden an
der Maschine zu verhindern.
Die Funktion "Gantry–Achsen" übernimmt die Führung und Überwachung
dieser starr gekoppelten Maschinenachsen.
Anwendung
Bei großen Portalfräsmaschinen mit verfahrbarem Portal (Gantry) sind zum
Verfahren des Portals zwei Vorschubantriebe erforderlich; d. h. je ein Antrieb mit
eigenem Lagemeßsystem auf jeder Seite. Bedingt durch die mechanische
Zwangskopplung müssen beide Antriebe absolut synchron angesteuert
werden, um ein Verkanten der Mechanik zu verhindern.
Konfigurationen
Es können insgesamt drei Gantry–Verbindungen definiert werden. Ein
Gantry–Verbund besteht aus einer Führungsachse und bis zu zwei
Gleichlaufachsen.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Gantry–Achsen (G1)
1 Kurzbeschreibung
1
J
3/G1/1-3

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