Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 59

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D:

Werbung

05.99
03.96
09.95
über die Orientie-
Zu 2.:
rung des aktiven
Die Grundorientierung wird durch das Werkzeug festgelegt,
Werkzeugs
S
S
Die Orientierung eines Werkzeugs hängt von der angewählten Ebene ab. Sie ist
bei G17 parallel zu Z, bei G18 parallel zu Y und bei G19 parallel zu X. Sie kann
durch orientierbare Werkzeugträger beliebig modifiziert werden (siehe
SINUMERIK 840D/810D/FM–NC Funktionsbeschreibung Grundmaschine
[Teil1] Funktionsbeschreibung).
Wird bei aktiver Transformation das Werkzeug gewechselt, so wird auch die
Grundorientierung aktualisiert. Gleiches gilt, wenn sich die Orientierung eines
Werkzeugs aufgrund eines Ebenenwechsels ändert (ein Ebenenwechsel ist
gleichbedeutend mit einem Werkzeugwechsel, da sich dadurch auch die
Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten zu den einzelnen Achsen
ändert).
Wird das Werkzeug abgewählt, so daß auch keine Werkzeugorientierung mehr
definiert ist, wird die Grundorientierung aus den Maschinendaten wirksam.
über ein Maschi-
Zu 3.:
Wird die Grundorientierung durch keine der beiden zuvor beschriebenen
nendatum
Varianten definiert, wird sie aus dem Maschinendatum
$MC_TRAFO5_BASE_ORIENT_n entnommen. Dieses Maschinendatum muß
vom Nullvektor verschieden sein, da sonst beim Steuerungshochlauf bei aktiver
Transformation ein Alarm erzeugt wird.
Ist bei einer aktiven Transformation die Grundorientierung durch das
Maschinendatum $MC_TRAFO5_BASE_ORIENT_n festgelegt und wird ein
Werkzeug aktiviert, so wird die Grundorientierung durch das Werkzeug neu
definiert.
Hinweis
Der Bereich der einstellbaren Orientierungen hängt von den Richtungen der
beteiligten Rundachsen und der Grundorientierung ab. Nur wenn diese jeweils
aufeinander senkrecht stehen, sind alle denkbaren Orientierungen erreichbar.
Bei Abweichungen von dieser Bedingung gibt es "tote" Bereiche.
Beispiele:
1. Extrembeispiel: Eine Maschine mit drehbarem Werkzeug hat als erste
2. Realistisches Beispiel: Eine Maschine mit Nutatorkinematik (kardanischer
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
2.6 Generische 5–Achs–Transformation (ab SW 5.2)
wenn sie nicht durch Angabe eines Richtungsvektors bei der
Transformationsanwahl definiert wurde,
und wenn ein Werkzeug aktiv ist.
Rundachse eine C–Achse und als zweite Rundachse eine A–Achse. Wird
die Grundorientierung parallel zur A–Achse definiert, kann die Orientierung
nur noch in der X–Y–Ebene verändert werden (bei Drehung der C–Achse),
d.h. eine Orientierung mit einem Z–Anteil ungleich Null ist dann nicht
möglich. Eine Drehung der A–Achse verändert die Orientierung nicht.
Kopf) mit einer schrägen Achse unter 45
parallel zur Z–Achse kann nur Orientierungen innerhalb einer Halbkugel
abdecken: die obere Halbkugel bei Grundorientierung in Richtung +Z bzw.
die untere bei Grundorientierung in Richtung –Z.
3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
o
unter einer Grundorientierung
3/F2/2-49

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840deSinumerik 810dSinumerik 840dieSinumerik 810deSinumerik 810d powerlineSinumerik 810de powerline ... Alle anzeigen