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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 734

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Taktunabhängige bahnsynchrone Schaltsignalausgabe (TE8)
2.2 Programmierung
2.2
Programmierung
Für das Ein- und Ausschalten des Lasers selbst sind keinerlei
programmtechnischen Vorkehrungen zu treffen, da dieser Vorgang direkt mit
den programmierten G-Funktionen bzw. mit dem programmierten Vorschub
verknüpft ist:
S
S
Für den Vorgang insgesamt muß jedoch – im Allgemeinen am Programm-
anfang – eine Freigabe programmiert werden; gleichzeitig mit dieser Freigabe
werden die beiden Verschiebungswerte und u.U. ein Geschwindigkeits-
Schwellwert angegeben:
Programmierung
DEF REAL DIFFON
DEF REAL DIFFOFF
DEF REAL FEEDTOSWITCH = 20000
CC_FASTON(DIFFON, DIFFOFF, FEEDTOSWITCH)
Bedeutung der Pa-
Der Parameter "DIFFON" beinhaltet den Verschiebungswert für die fallende
rameter
Flanke von G0 (d.h. für den Einschaltvorgang des Lasersignals), der Parameter
"DIFFOFF" die Verschiebung für die steigende Flanke (d.h. für den
Ausschaltvorgang).
Als Einheit gilt die über MD "$MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC"
eingestellte Einheit (mm bzw inch).
Der Parameter FEEDTOSWITCH ist optional; wird er nicht programmiert, so
wird der Schaltvorgang mit der steigenden bzw. fallenden Flanke von G0
verknüpft. Wird ein Vorschubwert programmiert, wird dieser im weiteren Verlauf
als Schwellwert für das Signal verwendet
Sollen die Verschiebungswerte im Verlaufe des Programms geändert werden,
so kann der Befehl CC_FASTON jederzeit neu programmiert werden (auch bei
bereits aktiver Funktion). Ein Wechseln der beiden Schaltkriterien (G-Funktion
oder Vorschub) ist jederzeit möglich.
Sobald CC_FASTON programmiert ist, wird ein Laser-Signal ausgegeben. Der
Pegel dieses Signals hängt von dem augenblicklichen Zustand in diesem Satz
ab (G0 oder nicht G0, welcher Vorschub).
Über einen Befehl CC_FASTOFF(), kann die komplette Funktion wieder
ausgeschaltet werden; ebenso wird mit Reset die Funktion ausgeschaltet. Die
beiden Programmbefehle sind als Prozeduren realisiert, d.h. sie müssen alleine
im Satz programmiert werden, erzeugen jedoch keinen Geschwindigkeits-
einbruch auf einem mit konstnter Bahngeschwindigkeit programmierten
Konturzug (G64, G641,..).
3/TE8/2-6
Fallende Flanke von G0, d.h. alle anderen G-Funktionen der 1. G-Gruppe,
oder Unterschreiten des Vorschub-Schwellwertes:
–> Laser wird eingeschaltet
Steigende Flanke von G0 oder Überschreiten des Vorschub-Schwellwertes:
–> Laser wird ausgeschaltet
= –0.08
= 0.08
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
06.01
09.95

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