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Ändern Der Regelverstärkung - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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08.97
09.95
Werkzeugradius–
Randbedingung für Werkzeugradiuskorrektur:
Korrektur
In 3D–Anwendungen darf ein Ausschalten mit CLC(0) nur programmiert wer-
den, wenn die Werkzeugradiuskorrekur nicht aktiv ist (G40). Wenn G41/G42 zu
diesem Zeitpunkt noch aktiv ist, wird der CLC–Alarm 75015 abgesetzt, der die
Satz–Interpretation stoppt. Das mit CLC(0) programmierte Aufsetzen der WKS–
Position auf die Versatzposition der Sensorbewegung kann nur bei leerem inter-
nen Satz–Puffer erfolgen und erzeugt einen Sprung in der Kontur. Beides wider-
spricht der geometrisch kontinuierlichen Arbeitsweise der
Werkzeugradiuskorrektur.
2.4.2
Ändern der Regelverstärkung
CLC_GAIN=Verst
Die Real–Zahl <Verst > gibt den Faktor vor, mit dem die aktive (siehe
CLC_SEL), über Maschinendaten eingestellte Verstärkungskennlinie multipli-
ziert wird (siehe Fig. 2–6).
RESET
Nach Power–On, RESET oder Programmende wird automatisch
CLC_GAIN=1.0 wirksam.
Syntax
Der Befehl CLC_GAIN ist eine NC–Addresse, d.h. er kann zusammen mit ande-
ren Anweisungen in einem Satz programmiert werden.
Anwendung von
Programmierung von CLC_GAIN=0.0 friert die aktuell erreichte Größe des
Positionsoffsets ein. Dies kann z.B. dazu verwendet werden, um ohne einzusin-
CLC_GAIN=0.0
ken bereits herausgefallene Blechausschnitte zu "überfliegen" oder um das
leichte Abheben des Sensors an konkaven Kanten einer 3D–Kontur zu vermei-
den. Wird in 3D Anwendungen unter CLC_GAIN=0.0 die Orientierung verän-
dert, so wird dabei der Versatzvektor im Raum mitgedreht.
Wirksamkeit von
Der programmierte Faktor für die Regelverstärkung bleibt bei Umschalten der
Verstärkungskennlinie mit CLC_SEL weiterhin wirksam. d.h. er wirkt sofort auf
CLC_GAIN
die neu angewählte Kennlinie.
CLCGAIN=1.0 macht die in den Maschinendaten eingestellte Verstärkungs–
kennlinie wieder wirksam.
Eine Änderung der Verstärkung wird in dem Satz wirksam, in dem sie program-
miert wurde, bzw. wenn dieser Satz keine ausführbare Anweisung enthält, im
nächsten ausführbaren Satz.
Bei Programmierung eines negativen Faktors wird ohne Alarm dessen Absolut-
betrag verwendet.
Vorsicht
!
Vergrößern der Verstärkung (CLC_GAIN > 1.0) kann zu Schwingungen der
geregelten Achsen führen !
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Abstandsregelungung (TE1)
2.4 Programmierung
3/TE1/2-15

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