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Siemens SINUMERIK 840D series Funktionshandbuch

Siemens SINUMERIK 840D series Funktionshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK SINUMERIK 840D/840Di/810D Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
SINUMERIK
SINUMERIK 840D/840Di/810D
Grundfunktionen: PLC-
Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D powerline/840DE powerline
SINUMERIK 840Di powerline/840DiE powerline
SINUMERIK 810D powerline/810DE powerline
Software
NCU Systemsoftware für 840D/840DE
NCU Systemsoftware für 840Di/840DiE
NCU Systemsoftware für 810D/810DE
11/2006
6FC5397-0BP10-2AA0
______________
Kurzbeschreibung
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Ausführliche Beschreibung
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Randbedingungen
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Beispiele
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Datenlisten
Version
7.4
3.3
7.4
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D series

  • Seite 1 ______________ Kurzbeschreibung SINUMERIK SINUMERIK 840D/840Di/810D Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) ______________ Ausführliche Beschreibung ______________ Randbedingungen SINUMERIK ______________ Beispiele SINUMERIK 840D/840Di/810D Grundfunktionen: PLC- ______________ Datenlisten Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D powerline/840DE powerline SINUMERIK 840Di powerline/840DiE powerline SINUMERIK 810D powerline/810DE powerline Software Version...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibung........................... 1-1 Ausführliche Beschreibung ........................2-1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di ..............2-1 Ressourcen (Timer, FC, FB, DB, Peripherie) reservieren ............2-8 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs............2-9 Inbetriebnahme PLC-Programm ....................2-14 2.4.1 Installation des Grundprogramms für 810D, 840D ..............2-14 2.4.2 Anwendung des Grundprogramms ..................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 2.9.4 Belegung: Timer........................2-72 2.10 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für 840D ............. 2-73 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor ................2-76 2.11.1 Rahmenbedingungen....................... 2-76 2.11.1.1 Programmier- und Parametrierwerkzeuge................2-76 2.11.1.2 Notwendige SIMATIC-Dokumentation ..................2-78 2.11.1.3 Relevante SINUMERIK-Dokumente ..................2-78 2.11.2 NC-VAR-Selector ........................2-78 2.11.2.1 Übersicht ..........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 2.14.1 Allgemeines..........................2-263 2.14.2 Daten kopieren........................2-263 2.14.3 ANY und POINTER........................ 2-264 2.14.3.1 Variable POINTER bzw. ANY für Übergabe an FC oder FB ..........2-264 2.14.3.2 Allgemeines..........................2-266 2.14.3.3 Verwendung von POINTER und ANY im FC, wenn POINTER bzw. ANY als Parameter vorliegt ......................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 7: Kurzbeschreibung

    Kurzbeschreibung Allgemeines Das PLC-Grundprogramm organisiert den Austausch von Signalen und Daten zwischen dem PLC-Anwenderprogramm und dem NCK-, HMI- und MSTT-Bereich. Bei den Signalen und Daten ist dabei zwischen folgenden Gruppen zu unterscheiden: ● Zyklischer Signalaustausch ● Ereignisgesteuerter Signalaustausch ● Meldungen Zyklischer Signalaustausch Die Signale, die zyklisch ausgetauscht werden, bestehen im Wesentlichen aus Bitfeldern.
  • Seite 8 Kurzbeschreibung Ereignisgesteuerter Signalaustausch PLC → NCK Immer dann, wenn die PLC an den NCK einen Auftrag übergibt (z.B. Verfahren einer Hilfsachse), findet ein "ereignisgesteuerter Signalaustausch PLC → NCK" statt. Auch hier erfolgt die Datenübergabe quittungsgesteuert. Vom Anwenderprogramm aus wird ein derartiger Signalaustausch über einen FB bzw.
  • Seite 9: Ausführliche Beschreibung

    Ausführliche Beschreibung Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di Die nachfolgenden Tabellen zeigen den Leistungsumfang der PLC-CPU's und den Umfang des PLC-Grundprogramms bezogen auf die verschiedenen Steuerungstypen. Steuerungstyp: 810D bzw. 840D CPU-Eckdaten 810D / 840D 810D / 840D 810D / 840D PLC-CPU integrierte PLC integrierte PLC...
  • Seite 10 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di 810D / 840D 810D / 840D 810D / 840D Eingänge/Ausgänge 1) Zeile 0 ist für die Peripherie durch freie Projektierung der durch freie Projektierung der (Adressierung) nicht verfügbar: Peripherie: Peripherie: - digital ab E/A-Byte 32...
  • Seite 11 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di 840Di 810D 840D Programm/Datenbausteine 1, 10, 20, 35, 40, 1, 10, 20, 35, 40, 1, 10, 20, 35, 40, 80-82, 85-87, 100, 80-82, 85-87, 100, 80-82, 85-87,100, 121-122 121-122 121-122 0-255 0-255...
  • Seite 12 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di Steuerungstypen: 840Di und 840D CPU-Eckdaten 840Di 840D PLC-CPU integrierte PLC 317-2DP integrierte PLC 317-2DP Master / Slave Master / Slave MLFB 6FC5 317-2AJ10-0AB0 6FC5 317-2AJ10-1AB0 Speicher für Anwender- 128 bis 768 kByte 128 bis 768 kByte und Grundprogramm Datenbaustein-Speicher...
  • Seite 13 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di 840Di 840D DP-Mastersystem Nr. entfällt MPI/DP programmierbare Baustein- kommunikation PBK Konsist. Daten an Norm- slave über SFC 14, 15 1) Achtung: Die Ein-/Ausgänge oberhalb 4096 sind für integrierte Antriebe reserviert. 2) Zeile 0 ist in der NC integriert.
  • Seite 14 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di PLC Versionen Ab Softwarestand 3.5 bei 840D sind bei der PLC 314 der Versionsstand 6 (Versions- Kennzeichnung 35.06.03) und bei der PLC 315-2DP der Versionsstand 3 (Versions- Kennzeichnung 35.03.03) bzw. höherer Versionsstand eingebaut. Diese Versionsstände sind kompatibel mit den entsprechenden SIMATIC CPU300.
  • Seite 15 Ausführliche Beschreibung 2.1 Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D und 840Di Baugruppen- PLC Modul einsetzbare PLC Betriebssysteme SW-Stand PLC- kennung (entsprechende SIMATIC-MLFB) Betriebssystem MCI 2 (840Di) PLC 317-2DP mit IBC32 6ES7 317–2AJ10–0AB0 FW2.1 20.70.17 2100 810 D, 840D Die folgenden Tabellen zeigen die Eckdaten bezüglich BTSS-Schnittstelle und PLC- Grundprogramm-Funktionalität für SINUMERIK 810D, 840D und 840Di: BTSS-Schnittstelle 840Di...
  • Seite 16: Ressourcen (Timer, Fc, Fb, Db, Peripherie) Reservieren

    DB 1 - DB 62; DB 71 - DB 89 1) Datenbausteine von nicht aktivierten Kanälen, Achsen/Spindeln, Werkzeugverwaltung sind frei für den Anwender. PLC 317-2DP Bezüglich der PLC-CPU: PLC 317-2DP sind für SIEMENS-Anwendungen bezüglich FC, FB, DB und Peripheriebereiche weitere Nummernbänder reserviert. FC, FB und DB...
  • Seite 17: Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration Der Plc-Cpus

    Ausführliche Beschreibung 2.3 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Allgemeines Vorgehen Für eine PLC-CPU ist, inklusive der zugehörigen Peripherie, mittels STEP 7 die Hardwarekonfiguration zu definieren. Mit folgendem Vorgehen soll dieser Vorgang dargestellt werden: 1. Tool-Box auf PG/PC laden 2.
  • Seite 18 Ausführliche Beschreibung 2.3 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Enthaltene vergleichbare Auswahl aus STEP7 Hardware MLFB SIMATIC CPU-MLFB Katalog SINUMERIK 810DE-Light 6FC5 410-0AY00-0AA0 6ES7 314-1AE01-0AB0 810D/840D mit PLC314 CCU1-Baugruppe mit Systemsoftware (Export) SINUMERIK 810D CCU2 6FC5 410-0AX02-1AA0 6ES7 315-2AF01-0AB0 810D/840D mit PLC315-2AF01 Baugruppe mit Systemsoftware (Standard) SINUMERIK 840DE NCU...
  • Seite 19 Ausführliche Beschreibung 2.3 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Enthaltene vergleichbare Auswahl aus STEP7 Hardware MLFB SIMATIC CPU-MLFB Katalog SINUMERIK 840D NCU 572 6FC5 357-0BY24-0AE0 6ES7 314-1AE01-0AB0 810D/840D mit PLC314 (Exportversion) mit Digitalisieren SINUMERIK 840D NCU 6FC5 357-0BY24-1AE0 6ES7 315-2AF01-0AB0 810D/840D mit PLC315-2AF01 572.2 (Exportversion) mit Digitalisieren und Profibus SINUMERIK 840D NCU 573...
  • Seite 20 Ausführliche Beschreibung 2.3 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Enthaltene vergleichbare Auswahl aus STEP7 Hardware MLFB SIMATIC CPU-MLFB Katalog SINUMERIK 840D NCU 6FC5 357-0BY31-1AE0 6ES7 315-2AF01-0AB0 810D/840D mit PLC315-2AF01 573.2 (Pentium Pro) (Exportversion) für Digi- talisieren mit Profibus DP SINUMERIK 840Di 6FC5 220-0AA00-1AA0 6ES7 315-2AF03-0AB0 810D/810Di mit PLC315-2AF03 SINUMERIK 840Di mit PK...
  • Seite 21 Ausführliche Beschreibung 2.3 Inbetriebnahme Hardwarekonfiguration der PLC-CPUs Hinweis Bei SINUMERIK 810D bzw. 840D ist die SIMATIC Zeile 0 in der NC enthalten. In dieser Zeile stecken folgende Komponenten: - Steckplatz 2: die integrierte PLC (PLC 314 bzw. PLC 315-2DP) - Steckplatz 3: eine IM 360 - Steckplatz 4: die FM NCU Bei PLC 314 ist die FM NCU ab NC-Softwarestand 3.5 auch zu definieren, wenn weitere MPI (K-Bus) Teilnehmer in Zeile 1 bis Zeile 3 enthalten sind (z.
  • Seite 22: Inbetriebnahme Plc-Programm

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm Maschinensteuertafel (MSTT) und Bedienhandgerät (BHG) (gilt nur für SINUMERIK 810D bis SW 3.x) Wird eine Projektierung der Maschinensteuertafel bzw. des Bedienhandgeräts vorgenommen, (Abweichung vom Standard), muss in das Maschinenprojekt eine weitere SIMATIC 300 Station je Bedienkomponente eingefügt werden. In dieser Station ist über die Hardware-Konfiguration (HW-Konfig) in der Zeile 0 auf Platz 2 eine beliebige CPU zu bestücken.
  • Seite 23 Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm STEP7 Version 1.x Das Grundprogramm befindet sich im Hauptverzeichnis der Diskette als gepackte Datei mit dem Namen GP840D.EXE (bzw. auch GP810D.EXE und GPFMNC.EXE). Das Grundprogramm (GP840D.exe) ist in das Hauptverzeichnis (Root) eines Laufwerks zu kopieren (z.B. c:\) und aufzurufen. Die für das Grundprogramm notwendige Projektstruktur wird automatisch erzeugt.
  • Seite 24: Anwendung Des Grundprogramms

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm 2.4.2 Anwendung des Grundprogramms Für jede Anlage (Maschine) ist ein neues CPU-Programm in einem Projekt über die STEP7- Software anzulegen (z. B. "Drehma1"). Anmerkung Die Katalogstrukturen eines Projekts und die Vorgehensweise zur Erstellung von Projekten und Anwenderprogammen sind in der zugehörigen SIMATIC-Dokumentation enthalten.
  • Seite 25: Versionskennzeichnungen

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm Kompatibilität zu STEP7 Es sind keine Abhängigkeiten des Grundprogramms (auch ältere Versionen des Grundprogramms) zu den derzeit gültigen STEP 7-Versionen vorhanden. 2.4.3 Versionskennzeichnungen Grundprogramm Die Version des Grundprogramms, inklusive Steuerungstyp, wird im Versionsbild der HMI- Software angezeigt.
  • Seite 26: Datensicherung

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm 2.4.5 Datensicherung Die PLC-CPU speichert keine symbolischen Namen mit ab, sondern nur die Datentypbeschreibungen der Bausteinparameter: ● VAR_INPUT, VAR_OUTPUT, VAR_IN_OUT, VAR und ● die Datentypen der globalen Datenbausteine. Hinweis Ohne das zugehörige Projekt für diese Maschine ist keine vernünftige Rückübersetzung möglich.
  • Seite 27: Funktionen

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm Funktionen Folgende Funktionen stehen in dieser Erweiterung zur Verfügung: Die Funktionen (hier mit VB-Script dargestellt) sind erst nach Aufruf von Serverinstanzierungen und Magic-Aufruf verfügbar: Funktionen: Const S7BlockContainer = 1138689, S7PlanContainer = 17829889 Const S7SourceContainer = 1122308 set S7 = CreateObject("Simatic.Simatic.1") rem Kommandoschnittstelle von STEP7 instanzieren Set S7Ext = CreateObject("SimaticExt.S7ContainerExt")
  • Seite 28: Softwarehochrüstung

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm Nutzung im Script If S7Ext.Magic("") < 0 Then Wscript.Quit(1) End If Set Proj1 = s7.Projects("neu") set S7Prog = Nothing Set s7prog = Proj1.Programs.Item(1) 'wenn es nur ein Programm gibt For i = 1 to S7Prog.Next.Count Set Cont = S7Prog.Next.Item(i) Bausteincontainer prüfen If (Cont.ConcreteType = S7BlockContainer) Then...
  • Seite 29: Urlöschen

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm Urlöschen Das Urlöschen der PLC ist in der Inbetriebnahmeanleitung beschrieben. Durch dieses Urlöschen wird jedoch nicht der Diagnosepuffer und auch nicht die Teilnehmeradresse am MPI-Bus gelöscht. Eine weitere Vorgehensweise des Urlöschens ist unten beschrieben. Dieses Urlöschen ist dann anzuwenden, wenn die normale Urlöschroutine versagt. Die Vorgehensweise hierzu ist: Handlung Wirkung...
  • Seite 30: Fehler-Beseitigung

    Ausführliche Beschreibung 2.4 Inbetriebnahme PLC-Programm 2.4.9 Fehler-Beseitigung Dieser Abschnitt soll Hinweise zu Problemfällen und deren Beseitigung bzw. auch Ursachen geben, bevor ein Hardwaretausch erfolgt. Fehler, Ursache/Beschreibung und Abhilfe lfd. Nr. Fehler Ursache/Beschreibung Abhilfe Fehler- hinweis Keine Das MPI-Kabel ist nicht gesteckt Versuch: Mit dem PG im STEP7 Editor Verbindung oder defekt.
  • Seite 31: Ankopplung Der Plc-Cpus An 810D, 840D

    Ausführliche Beschreibung 2.5 Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D 2.5.1 Allgemein Als PLC wird für alle Systeme die AS 300 Familie verwendet. Der Unterschied bei den verschiedenen NCU Varianten besteht im wesentlichen in der Art der Ankopplung. Bei 840D und 810D ist die PLC 314 CPU (Anwender-Speicherausbau bis 128 kByte) bzw.
  • Seite 32: Nahtstelle Bei 810D Und 840D Mit Integrierter Plc

    Ausführliche Beschreibung 2.5 Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D 2.5.3 Nahtstelle bei 810D und 840D mit integrierter PLC Physikalische Nahtstellen Als integrierte PLC ergibt sich bei 810D und 840D die Möglichkeit, den Austausch der Signale zwischen NCK und PLC direkt über ein Dual-Port-RAM vorzunehmen. Austausch mit Bedientafelfront und MSTT Der Datenaustausch mit der Bedientafelfront (BT), Maschinensteuertafel (MSTT) und Bedienhandgerät (BHG) erfolgt bei der 840D in der Regel über die Bedientafelfront-...
  • Seite 33 Ausführliche Beschreibung 2.5 Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D Nahtstelle NCK/PLC Der Datenaustausch NCK/PLC wird auf PLC-Seite vom Grundprogramm organisiert. Die von der NC im internen Dual–Port–RAM (DPR) abgelegten Statusinformationen (wie z. B. "Programm läuft") werden vom Grundprogramm am Zyklusanfang (OB 1) in Datenbausteine kopiert, auf die der Anwender dann zugreifen kann (Anwendernahtstelle).
  • Seite 34: Diagnosepuffer Der Plc

    Ausführliche Beschreibung 2.5 Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D Nahtstelle MSTT/PLC, Nahtstelle BHG/PLC (810D) Der Datenaustausch MSTT/PLC, BHG/PLC erfolgt über die MPI-Nahtstelle der PLC. Es wird hierfür der Dienst Kommunikation mit Globaldaten (GD) verwendet (Siehe hierzu STEP7 Benutzerhandbuch). Das PLC-Betriebssystem übernimmt den Transfer der Signale von und zur Anwendernahtstelle.
  • Seite 35 Ausführliche Beschreibung 2.5 Ankopplung der PLC-CPUs an 810D, 840D Alarm- / Meldungsnummer In den beiden niederwertigsten Stellen der Ereignis-ID: 16# B046 sind die höchstwertigen Dezimalstellen der Alarm- bzw. Meldungsnummer verschlüsselt. Zur Ermittlung der vollständigen Alarm- bzw. Meldungsnummer sind zusätzlich die beiden niederwertigsten Stellen der Zusatzinfo 1 / 2 / 3 zu berücksichtigen: ●...
  • Seite 36: Struktur Der Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Struktur der Nahtstelle 2.6.1 Allgemein Nahtstelle Datenbausteine Die PLC-Anwendernahtstelle ist bei 840D und 810D bis auf das Mengengerüst identisch. Aufgrund der Vielzahl der Signale ist die Abbildung in Nahtstellen-DBs notwendig. Aus PLC- Programmsicht sind dies globale DBs. Das Grundprogramm erzeugt diese DBs beim Systemanlauf anhand von aktuellen NC-Maschinendaten (Anzahl der Kanäle, Achsen etc.).
  • Seite 37 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Bild 2-3 Nahtstelle PLC/NCK Prinzip Compilezyklen-Signale Neben den standardmäßig vorhandenen Signalen zwischen PLC und NCK wird bei Bedarf ein Nahtstellen-DB für Compile-Zyklen erzeugt (DB9). Die zugehörigen Signale, die abhängig von den jeweiligen Compilezyklen sind, werden zyklisch zu Beginn des OB1 übertragen.
  • Seite 38 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Signale PLC/NC In die Gruppe der Signale von PLC an NC fallen: ● Signale für die Beeinflussung der digitalen und analogen E-/A-Signale der NC ● Schlüsselschalter- und Not-Aus-Signale Signale NC/PLC In die Gruppe der Signale von NC an PLC fallen: ●...
  • Seite 39 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Digitale /Analoge Ein-/Ausgänge des NCK Bei den digitalen und analogen Ein- und Ausgängen des NCK ist Folgendes zu beachten: Eingänge: ● Alle Eingangssignale bzw. Eingangswerte des NCK werden auch an die PLC übergeben. ● Die Weitergabe der Signale an das NC-Teileprogramm kann von der PLC unterdrückt werden.
  • Seite 40 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Signale PLC/NCK-Kanäle Bei der Nahtstelle sind folgende Signalgruppen zu betrachten: ● Steuer-/Status-Signale ● Hilfs-/G-Funktionen ● Signale der Werkzeugverwaltung ● NCK-Funktionen. Die Steuer-/Status-Signale werden zyklisch am Anfang von OB1 übertragen. Auch die von der HMI-Software in die kanalspezifische Nahtstelle eingetragenen Signale (der Eintrag der HMI-Signale erfolgt durch das Betriebssystem der PLC) werden zu diesem Zeitpunkt übertragen, wenn diese Signale nicht über die MSTT, sondern über die Bedientafelfront vorgegeben werden.
  • Seite 41 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Bild 2-6 Nahtstelle PLC/NC-Kanal Signale PLC/Achsen, Spindel, Antrieb Die achs- und spindelspezifischen Signale sind in folgende Gruppen aufgeteilt: ● Gemeinsame Achs-/Spindelsignale ● Achssignale ● Spindelsignale ● Antriebssignale Die Signale werden bis auf die im Folgenden beschriebenen Ausnahmen zyklisch am Anfang des OB1 übertragen.
  • Seite 42: Nahtstelle Plc/Hmi

    Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Bild 2-7 Nahtstelle PLC/Achsen, Spindeln, Antriebe 2.6.3 Nahtstelle PLC/HMI Allgemeines Bei der Nahtstelle PLC/HMI müssen folgende Funktionskomplexe betrachtet werden: ● Steuersignale ● Maschinenbedienung ● PLC-Meldungen ● PLC-Status-Anzeige Steuersignale Bei den Steuersignalen handelt es sich um Signale, die u.a. von der Maschinensteuertafel vorgegeben werden und von der HMI-Software berücksichtigt werden müssen.
  • Seite 43 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Maschinenbedienung Alle Bedienhandlungen, die zu Aktionen an der Maschine führen, werden von der PLC kontrolliert. Im Normalfall werden diese über die Maschinensteuertafel (MSTT) vorgenommen. Es ist jedoch auch möglich, einen Teil der Bedienhandlungen wahlweise von der Bedienoberfläche aus vorzunehmen (wie z.B.
  • Seite 44 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle – Auswertung 2;Erfassung von – Fehlermeldungen Es gibt eine feste Vorgabe, welche Signale einer Gruppe bei ihrem Wechsel von "0" nach "1" eine Fehlermeldung erzeugen. – Auswertung 3;Erfassung von – Betriebsmeldungen Es gibt eine feste Vorgabe, welche Signale einer Gruppe eine Betriebsmeldung erzeugen.
  • Seite 45: Nahtstelle Plc/Mstt/Bhg

    Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Anwenderprogramm Das Anwender-PLC-Programm muss im zyklischen Programmteil lediglich den Grundprogrammbaustein FC10 mit entsprechender Parametrierung aufrufen und die Bitfelder im DB2 setzen bzw. rücksetzen. Alles Weitere wird durch das Grundprogramm und der HMI-Software erledigt. Bild 2-8 Erfassung und Meldung von PLC-Ereignissen 2.6.4 Nahtstelle PLC/MSTT/BHG...
  • Seite 46 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Topologie 840D Bei 840D wird die Maschinensteuertafel an das BTSS-Bussegment (Übertragungsrate 1,5 MBaud) als aktiver Globaldaten-Teilnehmer angeschlossen. Sollen weitere Tasten und Anzeigen für Kunden-Bedientafelfront angeschlossen werden, so kann dies über ein weiteres Tastatur-Interface (MSTT ohne Bedienteil) erfolgen. Je Tastatur-Interface können über Flachbandkabel 64 Taster, Schalter etc.
  • Seite 47 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Topologie 810D Bei 810D werden Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät und OP an die MPI (Multipoint- Interface) der AS 300 angeschlossen. Die Übertragungsrate beträgt bei dieser Konfiguration 187,5 kBaud. Die ankommenden Signale werden am Zykluskontrollpunkt vom PLC- Betriebssystem direkt in die Anwender-Nahtstelle kopiert (z.B.
  • Seite 48 Ausführliche Beschreibung 2.6 Struktur der Nahtstelle Busadressen In den Bildern "Ankopplung der Maschinensteuertafel bei 810D"sind die Default- Busadressen für die Standardkonfigurationen eingetragen. Neben den Busadressen muss für den Dienst GD (Globale Daten) eine GD-Kreis-Nr. definiert werden. Bei der Vergabe der Busadressen (Teilnehmer-Nr.) ist Folgendes zu beachten: Busadressen 840D Bei 840D müssen die beiden Bussegmente getrennt betrachtet werden: Bedientafelfront-Bussegment:...
  • Seite 49: Struktur Und Funktionen Des Grundprogramms

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 2-11 Nahtstelle von und zur Maschinensteuertafel Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.1 Allgemein Allgemeines Das Programm ist modular aufgebaut, d.h. es ist nach NCK-Funktionen strukturiert. Im Betriebssystem wird unterschieden: ● Anlauf und Synchronisation (OB 100) ●...
  • Seite 50 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 2-12 Struktur des PLC-Programmes Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) 2-42 Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 51: Anlauf Und Synchronisation Nck-Plc

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.2 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC Laden des Grundprogrammes Das Laden des Grundprogrammes mit dem S7 Tool muss im Stopp-Zustand der PLC erfolgen. Es wird so sichergestellt, dass alle Bausteine des Grundprogrammes beim nächsten Anlauf richtig initialisiert werden.
  • Seite 52: Steuer-/ Statussignale

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Steuer-/ Statussignale Gemeinsames Merkmal der Steuer- und Statussignale ist, dass es sich um Bitfelder handelt. Das Grundprogramm aktualisiert sie am Anfang des OB 1. Die Signale sind in folgende Gruppen eingeteilt: ● Allgemeine Signale ●...
  • Seite 53: Mstt-Signal-Übertragung

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms M-Decoder Mit M-Funktionen können sowohl Schaltbefehle als auch Festpunkt-Werte übergeben werden. Für die Standard-M-Funktionen (Bereich M00 - M99) werden ausdecodierte dynamische Signale auf die Nahtstelle KANAL-DBausgegeben (Signaldauer = 1 Zykluszeit). G-Gruppen-Decoder Bei den vom NCK übergebenen G-Funktionen werden die zugehörigen Gruppen ausdecodiert und die jeweils aktuelle G-Nummer in das entsprechende Nahtstellenbyte des KANAL-DB eingetragen, d.h.
  • Seite 54: Zeitalarm Bearbeitung (Ob 35)

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.4 Zeitalarm Bearbeitung (OB 35) Allgemeines Für die Zeitalarmbearbeitung ist der OB 35 vom Anwender zu programmieren. Das Zeitraster des OB 35 ist im Standard auf 100 ms eingestellt. Durch das STEP7-Tool "S7- Konfiguration"...
  • Seite 55 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Signale NCK ! PLC Bei den Signalen, die von NCK an PLC übergeben werden, müssen folgende Gruppen unterschieden werden: ● Statussignale von NCK, Kanälen, Achsen und Spindeln ● Änderungssignale der Hilfsfunktionen ● Werte der Hilfsfunktionen ●...
  • Seite 56: Funktionen Des Grundprogramms Mit Aufruf Vom Anwenderprogramm

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm Allgemeines Zusätzlich zu den Modulen des Grundprogramms, die am Anfang vom OB 1, 40 und 100 aufzurufen sind, werden Funktionen bereitgestellt, die an geeigneter Stelle im Anwenderprogramm aufgerufen und parametriert werden müssen.
  • Seite 57 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Konkurrierende Achsen Konkurrierende Achsen zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ● Sie können entweder von der PLC oder von der NC verfahren werden. ● Der Start von der PLC ist in allen Betriebsarten per FC möglich. ●...
  • Seite 58 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms NC-Variable lesen/schreiben Mit dem FB GET können Variable des NCK gelesen und mit dem FB PUT können Werte in NCK-Variable eingetragen werden. Die NCK-Variablen werden über Bezeichner an den Eingängen Addr1 bis Addr8 adressiert. Die Bezeichner (Symbole) zeigen auf Adressangaben, die in einem globalen DB hinterlegt sein müssen.
  • Seite 59: Symbolische Programmierung Des Anwenderprogramms Mit Nahtstellen-Db

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit Nahtstellen-DB Allgemeines Hinweis Die Dateien NST_UDT.AWL und TM_UDT.AWL werden mit dem PLC-Grundprogramm mitgeliefert. In dem CPU-Programm des Grundprogramms sind die kompilierten UDT-Bausteine aus diesen beiden Dateien abgelegt. Ein UDT ist ein vom Anwender definierter Datentyp, der z.B.
  • Seite 60: M-Dekodierung Nach Liste

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Beschreibung In den beiden AWL-Dateien NST_UDT.AWL und TM_UDT.AWL sind abgekürzte symbolische Namen der Nahtstellensignale definiert. Um den Bezug auf die Namen der Nahtstellensignale herzustellen, ist hinter jedem Signal der Name im Kommentar mit aufgeführt. Über den STEP 7-Editor können beim Aufschlagen des UDT-Bausteins die symbolischen Namen, Kommentare und Absolutadressen sichtbar gemacht werden.
  • Seite 61: Aktivierung Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 2-13 M-Dekodierung nach Liste Aktivierung der Funktion Die Anzahl der auszuwertenden / dekodierenden Gruppen wird im Grundprogramm Parameter "ListMDecGrp" beim Aufruf des FB 1 im OB 100 angegeben (siehe auch Beschreibung FB 1). Die M-Dekodierung wird aktiviert, wenn dieser Wert zwischen 1 und 16 liegt.
  • Seite 62: Aufbau Der Dekodierliste

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Aufbau der Dekodierliste Die Quelldatei für die Dekodierliste (MDECLIST.AWL) wird mit dem Grundprogramm ausgeliefert. Nach der Übersetzung der AWL-Quelle entsteht der DB 75. Für jede zu dekodierende Gruppe von M-Funktionen muss ein Eintrag in der Dekodierliste DB 75 enthalten sein.
  • Seite 63 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Beispiel Im folgenden Beispiel sollen 3 Gruppen an M-Befehlen dekodiert werden: ● · M2 = 1 bis M2 = 5 ● · M3 = 12 bis M3 = 23 ● · M40 = 55 Aufbau der Dekodierliste im DB 75: Beispielparameter Gruppe...
  • Seite 64 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Aufbau des FB 1 im OB100 (Anzahl M-Gruppen zur Dekodierung eintragen und damit Funktionalität aktivieren): Call FB 1, DB 7( ListMDecGrp := 3,// M-Dekodierung von 3 Gruppen ..Nachdem der Eintrag im OB 100 angefügt ist und der DB 75 (Dekodierliste) in das AG übertragen wurde, muss ein Neustart erfolgen.
  • Seite 65: Plc-Maschinendaten

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.10 PLC-Maschinendaten Allgemeines Es besteht für den Anwender die Möglichkeit, PLC-spezifische Maschinendaten in der NCK zu speichern. Diese Maschinendaten können nach Hochlauf der PLC (OB 100) vom Anwender verarbeitet werden. Dadurch können z.B. Anwender-Optionen, Maschinenausbaustufen, Maschinenkonfiguration, etc.
  • Seite 66 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Hinweis Soll die Anzahl der genutzten PLC-Maschinendaten später erhöht werden, ist es notwendig, den DB 20 vorher zu löschen. Damit solche Erweiterungen keine Auswirkungen auf das bestehende Anwenderprogramm haben, sollten die Zugriffe auf die Daten im DB 20 möglichst symbolisch erfolgen, z.B.
  • Seite 67: Gp-Parameter (Zur Laufzeit Abfragen)

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms GP-Parameter (zur Laufzeit abfragen): l gp_par.UDInt; //=4, l gp_par.UDHex; //=2, l gp_par.UDReal; //=1 ) Im Hochlauf der PLC wurde der DB 20 mit einer Länge von 28 Byte erstellt: DB 20 Adresse Daten 1011 b#16#12...
  • Seite 68 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Symbolische Zugriffe Für den symbolischen Zugriff erfolgt ein Eintrag in der Symbolliste: Symbol Operand Datentyp UData DB 20 UDT 20 Zugriffe im Anwenderprogramm (nur symbolische Lesezugriffe dargestellt): "UData".UDInt[0]; "UData".UDInt[1]; "UData".UDInt[2]; "UData".UDInt[3]; "UData".UDHex0[0]; "UData".UDHex0[1];...
  • Seite 69: Projektierung Von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 2.7.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät Allgemeines Über die in der NC eingebaute Kommunikation wird bei 810D und 840D eine Übertragung von maximal 2 Maschinensteuertafeln und einem Bedienhandgerät durchgeführt. Für die Übertragung der Signale dieser Komponenten wird kein SDB210 benötigt. Die folgenden Informationen gehen davon aus, dass kein SDB210 für diese Komponenten eingesetzt wird.
  • Seite 70: Umschaltung Mpi, Btss Adresse

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Umschaltung MPI, BTSS Adresse Eine bestehende Verbindung zu einer Maschinensteuertafel (MSTT) oder Bedienhandgerät (BHG) kann abgebaut werden. Eine andere MSTT, BHG Komponente, die sich bereits am Bus befindet (andere MPI, BTSS Adresse), kann anschließend aktiviert werden. Für diese Umschaltung ist folgende Vorgehensweise erforderlich: 1.
  • Seite 71 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Projektierung Grundsätzlich existieren zwei Kommunikationsmechanismen, bedingt durch den Anschluss von MSTT und BHG, zur Übertragung der Daten zwischen MSTT/BHG und PLC. Im ersten Fall werden die Daten durch das Komm-Modul (840D/810D) transportiert. Die Parametrierung erfolgt dabei vollständig über die MSTT/BHG Parameter im FB1.
  • Seite 72 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Relevante Parameter (FB1) MSTT MCP1Cycl MCP2Cycl BHGTimeout MCPMPI = FALSE (BTSS), TRUE (MPI) BHGCycl MCP1Stop MCP2Stop BHGRecGDNo MCPBusType=0 BHGRecGBZNo BHGRecObjNo BHGSendGDNo BHGSendGBZNo BHGSendObjNo BHGMPI = FALSE (BTSS), TRUE (MPI) BHGStop Statusinformationen Verfügbar in Bit Nr.
  • Seite 73 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 2-16 840D: MPI-Ankopplung für BHG Relevante Parameter (FB1): Die Kommunikation zwischen PLC und BHG erfolgt durch Projektierung und anschließendes Laden des SDB210 (Globale Daten). Für den Zugriff des Grundprogrammes auf die BHG- Daten und Ausfallüberwachung des BHG müssen die über Globale Daten eingestellten Adressen in FB1-Parametern bekanntgemacht werden.
  • Seite 74: Mpi-Ankopplung

    Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms MPI-Ankopplung Kommunikation erfolgt vom PLC-GP aus über NCK und KOMM-Modul, d.h. auch bei Kopplung über MPI ist kein SDB210 erforderlich. Die Parametrierung erfolgt über die relevanten Parameter im FB1. Bild 2-17 MPI-Ankopplung Relevante Parameter (FB1) MSTT MCPNum=1 oder 2 (Anzahl MSTT)
  • Seite 75 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Statusinformationen Verfügbar in Bit Nr. Beschreibung MCP1StatSendMCP2Stat Syntaxfehler im GD-Paket: Send Fehler im Parametersatz (FB1) BHGStatSend MCP1StatSendMCP2Stat Sender: SendB Zeitüberwachung abgelaufen HGStatSend MCP1StatRec Empfänger: MCP2StatRec Zeitüberwachung abgelaufen BHGStatRec Außerdem wird für die Zeitüberwachungen (Bit 10 und Bit 27) ein Fehlereintrag im Diagnosepuffer der PLC generiert.
  • Seite 76 Ausführliche Beschreibung 2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Relevante Parameter (FB1): Die Kommunikation zwischen PLC und BHG erfolgt durch Projektierung und anschließendes Laden des SDB210 (Globale Daten). Für den Zugriff des Grundprogrammes auf die BHG- Daten und Ausfallüberwachung des BHG müssen die über Globale Daten eingestellten Adressen in FB1-Parametern bekanntgemacht werden.
  • Seite 77: Spl Für Safety Integrated

    Ausführliche Beschreibung 2.8 SPL für Safety Integrated Relevante Parameter(FB1) MCPNum = 1 oder 2 (Anzahl MCP) BHG = 2 (über COM-Modul) MCP1In MCP2In BHGIn MCP1Out MCP2Out BHGOut MCP1StatSend (n.r.) MCP2StatSend (n.r.) BHGStatSend MCP1StatRec (n.r.) MCP2StatRec (n.r.) BHGStatRec MCP1BusAdr MCP2BusAdr BHGInLen MCP1Timeout (n.r.) MCP2Timeout (n.r.) BHGOutLen...
  • Seite 78: Belegungsübersicht

    Literatur: /LIS/ Listen 2.9.2 Belegung: FB/FC FB-Nummer FC-Nummer Bedeutung Basis-Grundprogramm 2 - 29 Reserviert für Siemens Reserviert für Siemens 2 - 29 Reserviert für Siemens 30 - 35 Siehe unten: ShopMill, ManualTurn 30 – 127 (siehe Anwenderbereich Hinweis) 30 – 127 (Siehe...
  • Seite 79: Belegung: Db

    Hinweis Es werden nur so viele Datenbausteine eingerichtet, wie aufgrund der Projektierung in den NC-Maschinendaten erforderlich sind. Übersicht der Datenbausteine DB-Nr. Bezeichnung Name Paket reserviert für Siemens PLC-MELD PLC-Meldungen reserviert für Siemens NC-COMPILE Nahtstelle für NC-Compilezyklen NC-NAHTSTELLE Zentrale NC-Nahtstelle BAG 1...
  • Seite 80: Belegung: Timer

    2.9.4 Belegung: Timer Timer-Nr. Bedeutung 0 - 9 Reserviert für Siemens 10 – 127 Anwenderbereich Hinweis Die tatsächliche Obergrenze der Baustein-Nummer (Timer) ist von der aktuellen PLC-CPU abhängig, die in der gewählten NCU enthalten ist. Siehe Kapitel "Eckdaten der PLC-CPUs für 810D, 840D".
  • Seite 81: Speicherbedarf Des Plc-Grundprogramms Für 840D

    Ausführliche Beschreibung 2.10 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für 840D 2.10 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für 840D 2.10 Allgemeines Das Grundprogramm besteht aus Basisfunktionen und optionalen Funktionen. Zu den Basisfunktionen gehört der zyklische Signalaustausch NC/PLC. Zu den Optionen gehören z.B. die FCs, die bei Bedarf eingesetzt werden können. In der folgenden Tabelle ist der Speicherbedarf für die Basisfunktionen und die Optionen aufgelistet.
  • Seite 82 Ausführliche Beschreibung 2.10 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für 840D Grundprogramm-Optionen FC 14 MPI/BTSS-Transfer muss bei MCPNum > 0 geladen werden Bedienhandgerät FC 13 Display-Steuerung BHG kann bei Bedienhandgeräten geladen werden 1264 1044 Fehler-/Betriebsmeldungen FC 10 Erfassung FM/BM laden bei Anwendung von FM/BM 1572 1350 ASUP...
  • Seite 83 Ausführliche Beschreibung 2.10 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für 840D Grundprogramm-Optionen DB 73 Revolver wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 44*R 44*R DB 74 Basis-Funktion wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt Sp+R)*20 Sp+R)*20 Compile-Zyklen DB 9 Nahtstelle wird vom GP abhängig von NC-Option erzeugt PLC-Compile-Zyklen 1): DB-Nummer ist vom PLC-Anwender vorzugeben Beispiel:...
  • Seite 84: Rahmenbedingungen Und Nc-Var-Selektor

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor 2.11 2.11.1 Rahmenbedingungen 2.11.1.1 Programmier- und Parametrierwerkzeuge Prinzip Hardware Für die bei 810D und 840D eingesetzten PLCs ist bei den Programmiergeräten oder PCs folgende Ausstattung erforderlich: Minimal Empfehlung Prozessor 80486 Pentium RAM (MB) oder mehr...
  • Seite 85 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor ● Parametrieren – Parametrierwerkzeug HW Config für CPU- und Peripherie-Parametrierung – Parametrierwerkzeug Communication Configuration für Einstellung der CPU- Kommunikations-Parameter – Ausgabe von Systemdaten wie Hardware-, Softwarestand, Speicherausbau, Peripherieausbau/-belegung ● Test und Diagnose (ON-LINE) – Status/Steuern Variable (Ein-/Ausgänge, Merker, DB Inhalte, etc.) –...
  • Seite 86: Notwendige Simatic-Dokumentation

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor 2.11.1.2 Notwendige SIMATIC-Dokumentation Literatur: Systembeschreibung SIMATIC S 7 Operationsliste S7-300, CPU 314, CPU 315-2DP Programmierung mit STEP 7 Benutzerhandbuch STEP 7 Programmierhandbuch STEP 7; Entwerfen von-Anwenderprogrammen Referenzhandbuch STEP 7; Anweisungsliste AWL Referenzhandbuch STEP 7; Kontaktplan KOP Referenzhandbuch STEP 7;...
  • Seite 87 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Hinweis Für jeden NC-Softwarestand (auch ältere Versionen) kann der neueste NC-VAR-Selector verwendet werden. Für ältere NC-Softwarestände können die Variablen auch aus der neuesten Gesamtliste selektiert werden. Der Informationsinhalt im DB 120 (Default DB für Variablen) ist nicht abhängig vom Softwarestand.
  • Seite 88 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Die Liste der selektierten Variablen wird ebenfalls als ASCII-Datei abgelegt (Datei-Extension .var). Die mit dem Werkzeug "NC-VAR-Selector" mitgelieferte Variablenliste ist passend zu dem aktuellen NC-Softwarestand. In dieser Liste sind keine vom Anwender definierten Variablen (GUD-Variablen) enthalten.
  • Seite 89: Funktionsbeschreibung

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor 2.11.2.2 Funktionsbeschreibung Übersicht Folgendes Bild verdeutlicht den Umfang des NC-VAR-Selectors beim Einsatz in der STEP 7- Umgebung. Bild 2-20 Einsatz des NC-VAR-Selectors in der STEP 7-Umgebung Mit dem NC-VAR-Selector wird aus einer Variablenliste eine Liste selektierter Variablen erstellt und anschließend eine .awl-Datei erzeugt, die vom STEP 7-Compiler übersetzt werden kann.
  • Seite 90 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Grundbild / Grundmenü Nach Anwahl (Starten) des NC-VAR-Selectors wird das Grundbild mit allen Bedienoptionen (obere Menüleiste) eingeblendet. Alle weiteren Fenster, die aufgeblendet werden, werden innerhalb des Gesamtfensters plaziert. Bild 2-21 Grundbild mit Grundmenü Menüpunkt Projekt Unter diesem Menüpunkt werden sämtliche Bedienhandlungen durchgeführt, die mit dem Projektfile (File der selektierten Variablen) zusammenhängen.
  • Seite 91: Öffnen Eines Bereits Existierenden Projektes

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Bild 2-22 Fenster für selektierte Variable bei neuem Projekt Die selektierten Variabeln werden in einem Fenster dargestellt. Öffnen eines bereits existierenden Projektes Unter dem Menüpunkt "Projekt" kann über die Anwahl "Öffnen" ein bereits existierendes Projekt (bereits selektierte Variablen) geöffnet werden.
  • Seite 92 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Speichern eines Projektes Über die Menüpunkte "Projekt", "Speichern" bzw. "Speichern unter ..." wird die Variablenliste gespeichert. "Speichern" legt die Variablenliste unter einem bereits bekannten Pfad ab. Ist der Projektpfad nicht bekannt, ist das Verhalten wie bei "Speichern unter ...". "Speichern unter ..."...
  • Seite 93: Wählen Einer Nc Variablenliste

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Wählen einer NC Variablenliste Mit dem Menüpunkt "NC Variablenliste", "Wählen" wird nun eine Liste der NC-Variablen einer NC-Version ausgewählt und angezeigt. Bild 2-24 Fenster mit angewählter Gesamtliste Die Feldvariablen (z.B. Achsbereich, T-Bereichsdaten usw.) werden mit Klammern ([.]) angedeutet.
  • Seite 94 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Teilmengen anzeigen Mit Doppelklick auf ein beliebiges Tabellenfeld (Ausnahme: Variablenfeld !) wird ein Fenster eingeblendet, in dem Filterkriterien vorgegeben werden können. Bild 2-25 Fenster mit Filterkriterien für Anzeige der Variablenliste Es stehen drei Optionen zur Verfügung: ●...
  • Seite 95 Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Alias-Name Die angebotenen Variablennamen können bis zu 32 Zeichen lang sein. Um Variablen im zu erzeugenden Datenbaustein eindeutig zu machen, wird der gewählte Name weiterhin um einige ASCII-Zeichen ergänzt. Der STEP 7-Compiler erkennt jedoch maximal 24-ASCII- Zeichen als eindeutige S7-Variable.
  • Seite 96: Variablen In Mehrdimensionalen Strukturen

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Variablen in mehrdimensionalen Strukturen Werden Variable aus mehrdimensionalen Strukturen ausgewählt, so wird für die Adressierung dieser Variablen die Eingabe der Spalten- und/oder Zeilennummer sowie die Bereichs-Nummer abgefragt. Die erforderlichen Nummern können der NC-Variablen- Dokumentation entnommen werden. Literatur: /LIS/ Listen;...
  • Seite 97: Code-Generierung

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Selektierte Liste speichern Nach erfolgter Variablenauswahl können diese unter einem Projektnamen angelegt werden. Die Ablage der Dateien erfolgt projektspezifisch. Für die abzulegende Datei wird ein Fenster aufgeblendet, in welchem der Projektpfad und Name für diese Datei auszuwählen ist. Bild 2-28 Fenster für Projektpfad und Name der abzulegenden Datei Code-Generierung...
  • Seite 98: Generieren

    Ausführliche Beschreibung 2.11 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selektor Generieren Unter diesem Menüpunkt erfolgt die Einstellung der STEP 7-Datei aus der selektierten Variablenliste mit der Erweiterung ".awl". Mit "Anwahl" wird eine Datei erzeugt: Eine .awl-Datei, die als Input für den STEP 7-Compiler genutzt werden kann. Für die zu speichernde Datei wird ein Fenster eingeblendet, in welchem Pfad und Name für die zu erzeugende .awl-Datei anzugeben ist.
  • Seite 99: Bausteinbeschreibungen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12 2.12.1 FB 1: RUN_UP Grundprogramm, Anlaufteil Funktionsbeschreibung Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen NCK und PLC. Es werden die Datenbausteine für die Anwendernahtstelle NC/PLC anhand der über Maschinendaten festgelegten NC-Konfiguration erzeugt und die wichtigsten GP-Parameter auf Plausibilität geprüft.
  • Seite 100 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration SINUMERIK 810D, 840D Code Kommentar FUNCTION_BLOCK FB 1 VAR_INPUT MCPNum : INT:= 1; //0: keine MSTT //1: 1 MSTT (default) //2: 2 MSTT MCP1In : POINTER; //Anfangsadr. Eingangssignale MSTT 1 MCP1Out : POINTER; //Anfangsadr. Ausgangssignale MSTT 1 MCP1StatSend : POINTER;...
  • Seite 101 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Code Kommentar BHGSendGDNo : INT:= 2; BHGSendGBZNo : INT:= 1; BHGSendObjNo : INT:= 1; BHGMPI : BOOL:= FALSE; BHGStop : BOOL:= FALSE; BHGNotSend : BOOL:= FALSE; NCCyclTimeout : S5TIME:= S5T#200MS; NCRunupTimeout : S5TIME:= S5T#50S; ListMDecGrp : INT:=0;...
  • Seite 102 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter SINUMERIK 810D, 840D Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion RUN_UP für 810D, 840D: Signal Wertebereich Bemerkung MCPNum 0 bis 2 Anzahl der aktiven MSTT 0: keine MSTT vorhanden MCP1In POINTER E0.0 bis E120.0 oder Anfangsadresse für die M0.0 bis M248.0 oder Eingangssignale der betr.
  • Seite 103 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung MCPCopyDB77 BOOL 1: Kopieren zwischen DB77 und MCP-Pointern am DB7. Nur anwendbar mit Standard SDB210 Projektierung auf DB77 MCPBusType BYTE 0: MPI oder BTSS b#16#33: Profibus für MCP1 und MCP2 b#16#55: MSTT (ie Ethernet) Bedienhandgerät-Schnittstelle: 0: kein BHG 1: BHG an MPI mit SDB 210...
  • Seite 104 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung BHGSendObjNo BHG default: 1 Objektnummer für Sende-GBZ BHGMPI BOOL 1: Bedienhandgerät an MPI gekoppelt (ohne SDB 210 Proj.) Parameter BHG muss auf 2 gesetzt sein. BHGStop BOOL 0: Übertragung der Bedienhandgerät-Signale starten 1: Übertragung der Bedienhandgerät-Signale anhalten BHGNotSend BOOL...
  • Seite 105 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung ActivChan ARRAY Bitleiste aktive Kanäle [1..10] OF BOOL ActivAxis ARRAY Bitleiste aktive Achsen [1..31] OF BOOL UDInt Anzahl Integer-Maschinendaten im DB 20 UDHex Anzahl Hexadezimal- Maschinendaten im DB 20 UDReal Anzahl Real –Maschinendaten im DB 20 Hinweis Erläuterungen der Formalparameter dieser Funktion für die FM-NC.
  • Seite 106: Aufrufbeispiel Für Sinumerik 810D

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Überwachung MSTT/BHG (für 810D, 840D) Für die Kommunikation mit den Maschinensteuertafeln werden im Fehlerfalle folgende Statusinformationen angezeigt: Verfügbar in: Bit Nr. Beschreibung MCP1StatRec Empfänger: MCP2StatRec Zeitüberwachung abgelaufen BHGStatRec nur SINUMERIK 840D: Sender: MCP1StatSend Zeitüberwachung abgelaufen MCP2StatSend BHGStatSend Außerdem wird ein Fehlereintrag im Diagnosepuffer der PLC generiert.
  • Seite 107 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen MCP1Out := P#A0.0, MCP1StatSend := P#A8.0, MCP1StatRec := P#A12.0, MCP1BusAdr := MCP1Timeout := S5T#700MS, MCPMPI := TRUE, NCCyclTimeout := S5T#200MS, NCRunupTimeout := S5T#50S); //HIER ANWENDERPROGRAMM EINFÜGEN END_ORGANIZATION_BLOCK Aufrufbeispiel für SINUMERIK 840D Im Folgenden ist ein Aufrufbeispiel für den FB 1 im OB 100 aufgeführt. Dieses Beispiel ist Bestandteil der Diskette mit dem Grundprogramm für 840D.
  • Seite 108: Fb 2: Get Nc-Variable Lesen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.2 FB 2: GET NC-Variable lesen Funktionsbeschreibung Mit dem FB GET kann das Anwender PLC-Programm Variablen aus dem NCK-Bereich lesen. Dieser Funktionsbaustein ist Multi-Instanzfähig und zum FB 2 gehört ein Instanz-DB aus dem Anwenderbereich. Durch Aufruf des FB 2 mit positivem Flankenwechsel am Steuereingang "Req" wird ein Auftrag gestartet, die durch Addr1 bis Addr8 referenzierten NC-Variablen zu lesen und nach erfolgtem Lesevorgang in die durch RD1 bis RD8 referenzierten PLC-Operandenbereiche zu kopieren.
  • Seite 109: Deklaration Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen In einem Auftrag können NC-Variablen innerhalb einer Gruppe kombiniert werden: Bereich Gruppe 1 C[1] Gruppe 2 C[2] Gruppe 3 V[.] H[.] Für Kanal 3 bis Kanal 10 gelten die gleichen Regeln, wie in der vorstehenden Tabelle in Gruppe 1 und Gruppe 2 beispielhaft dargestellt wurden.
  • Seite 110 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Column6 : WORD; Line6 : WORD; Addr7 : ANY; Unit7 : BYTE; Column7 : WORD; Line7 : WORD; Addr8 : ANY; Unit8 : BYTE; Column8 : WORD; Line8 : WORD; FMNCno : INT;1) END_VAR VAR_OUTPUT Error : BOOL;...
  • Seite 111: Erläuterung Der Formalparameter

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion GET. Signal Wertebereich Bemerkung BOOL Auftragsstart mit positiver Flanke NumVar 1 bis 8 Anzahl zu lesender Variablen (entspricht Nutzung von Addr1 bis Addr8) Addr1 bis Addr8 [DBName].[VarName] Variablenbezeichner aus NC-VAR-Selector...
  • Seite 112 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis WORT-H WORT-L 1 bis 8 Zugriffsfehler im High-Byte Nummer der Var, bei der der Fehler auftrat Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Var.
  • Seite 113: Aufrufbeispiel

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß Positive Quittung: Neue Daten empfangen Zurücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FB Wird Funktionsanstoß vor Erhalt der Quittung zurückgesetzt, werden die Ausgangssignale nicht aktualisiert, ohne Einfluss auf Ablauf der angestoßenen Funktion Negative Quittung: Fehler aufgetreten, Fehler–Code im Ausgangs–Parameter State Aufrufbeispiel Lesen von drei kanalspezifischen Maschinendaten von Kanal 1, deren Adressangaben im...
  • Seite 114: Beispiel: Variable Adressierung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Parametrierung des FB 2 mit Instanz-DB 110: DATA_BLOCK DB 110 //freier Anwender-DB, als Instanz für FB 2 FB 2 BEGIN END_DATA_BLOCK Function FC "VariablenCall" : VOID E 7.7; //freie Taste Maschinensteuertafel M 100.0; //Req aktivieren M 100.1; //Fertigmeldung NDR M 100.0;...
  • Seite 115 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen END_STRUCT; END_STRUCT; BEGIN END_DATA_BLOCK CALL FB 2 , DB 110 ( Req := M 0.0, NumVar := Addr1 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0, Line1 := W#16#1, Addr2 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0, Line2 := W#16#2, FMNCNo := Error := M 1.0, NDR := M 1.1, State := MW 2,...
  • Seite 116: Fb 3: Put Nc-Variable Schreiben

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.3 FB 3: PUT NC-Variable schreiben Funktionsbeschreibung Mit dem FB PUT kann das PLC-Anwenderprogramm Variablen im NCK Bereich schreiben. Zu jedem FB 3-Aufruf muss ein separater Instanz-DB aus dem Anwender-Bereich zugeordnet werden. (Ab SW 3.7 Multi-Instanzfähig). Durch Aufruf des FB 3 mit positivem Flankenwechsel am Steuereingang Req wird ein Auftrag gestartet, um die durch Addr1 bis Addr8 referenzierten NC-Variablen mit den Daten der lokal durch SD1 Bis SD8 referenzierten PLC-Operandenbereiche zu überschreiben.
  • Seite 117 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Maschinendaten, GUD Um Maschinendaten und GUDs ohne Passwort beschreiben zu können, müssen die Schutzstufen des jeweiligen Datums auf die niedrigste Stufe umdefiniert werden. Das Vorgehen ist in der /IADC/ Inbetriebnahmeanleitung, "Schutzstufenkonzept" bzw. im Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung, "Schutzstufen für Anwenderdaten (GUD) definieren"...
  • Seite 118 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION_BLOCK FB 3 VAR_INPUT Req : BOOL; NumVar : INT; Addr1 : ANY; Unit1 : BYTE; Column1 : WORD; Line1 : WORD; Addr2 : ANY; Unit2 : BYTE; Column2 : WORD; Line2 : WORD;...
  • Seite 119 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen SD1 : ANY; SD2 : ANY; SD3 : ANY; SD4 : ANY; SD5 : ANY; SD6 : ANY; SD7 : ANY; SD8 : ANY; END_VAR Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion PUT. Signal Wertebereich Bemerkung...
  • Seite 120 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis WORT-H WORT-L 1 bis 8 Zugriffsfehler im High-Byte Nummer der Var, bei der der Fehler auftrat Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Var in...
  • Seite 121 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß Positive Quittung: Variablen wurden geschrieben Zurücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FB Wird Funktionsanstoß vor Erhalt der Quittung zurückgesetzt, werden die Ausgangssignale nicht aktualisiert, ohne Einfluss auf Ablauf der angestoßenen Funktion Negative Quittung: Fehler aufgetreten, Fehler–Code im Ausgangs–Parameter State Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) 2-113...
  • Seite 122 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel Schreiben von drei kanalspezifischen Maschinendaten von Kanal 1: Auswahl der drei Daten mit NC-VAR-Selector und Speicherung in der Datei DB120.VAR: Bereich Baustein Name Byte S7-Name C[1] rpa[5] double rpa_5C1RP C[1] rpa[11] double rpa_11C1RP C[1] rpa[14) double rpa_14C1RP Eintrag NCVAR für DB 120 mit dem S7-SYMBOL-Editor:...
  • Seite 123 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Beispiel: Variable Adressierung Schreiben von zwei R-Parametern von Kanal 1, deren Adressangaben im DB 120 als Basistyp hinterlegt werden. Die R-Parameter-Nummer wird über den Parameter LineX parametriert. DATA_BLOCK DB 120 VERSION : 0.0 STRUCT C1_RP_rpa0_0: STRUCT SYNTAX_ID : BYTE := B#16#82;...
  • Seite 124: Fb 4: Pi_Serv Allgemeine Pi-Dienste

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.4 FB 4: PI_SERV Allgemeine PI-Dienste Funktionsbeschreibung Mit dem FB PI_SERV können Programminstanz-Dienste im NCK Bereich gestartet werden. Durch Anforderung über den PI-Dienst wird im NCK ein Programmteil abgearbeitet, welches eine bestimmte Funktion ausübt (z.B. Leerplatzsuche in einem Magazin bei Werkzeugverwaltung).
  • Seite 125 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen WVar5 : WORD; WVar6 : WORD; WVar7 : WORD; WVar8 : WORD; WVar9 : WORD; WVar10 : WORD; FMNCNo : INT; //(nur bei FM-NC) END_VAR VAR_OUTPUT Error : BOOL; Done : BOOL; State : WORD; END_VAR Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion PI_SERV.
  • Seite 126 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis negative Quittung, Auftrag interner Fehler, evtl. Abhilfe: nicht ausführbar NC-RESET FIFO voll Auftrag muss wiederholt werden, da die Warteschlange voll ist...
  • Seite 127: Überblick Verfügbarer Pi-Dienste

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.4.1 Überblick verfügbarer PI-Dienste Überblick PI-Dienste Im folgenden Abschnitt wird ein Überblick über die PI-Dienste, die von PLC aus startbar sind, gegeben. Die Verwendung und Bedeutung der allgemeinen Eingangssvariablen des FB 4 (Unit, Addr ..., WVar ...) ist vom jeweiligen PI-Dienst abhängig. PI-Dienst Funktion verfügbar SINUMERIK...
  • Seite 128: Allgemeine Pi-Dienste

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.4.2 Allgemeine PI-Dienste Die möglichen Dienste sind unter diesem Kapitel beschrieben. PI-Dienst: ASUP Funktion Interrupt zuordnen: Ein auf dem NCK abgelegtes Programm wird einem Interruptsignal für einen Kanal zugeordnet. Dies ist nur möglich, wenn das File ausgeführt werden darf. Die Pfad-Namen und Programm-Namen sind, wie im Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung, Datei- und Programmverwaltung Kapitel "Programmspeicher"...
  • Seite 129: Pi-Dienst: Config

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: CONFIG Funktion Umkonfiguration: Das Kommando Umkonfiguration bewirkt, dass Maschinendaten, die sequentiell vom Bediener oder auch PLC eingegeben wurden, quasi parallel aktiviert werden. Das Kommando kann nur im RESET-Zustand der Steuerung bzw. bei Programmunterbrechung (NC-Stopp an Satzgrenze) aktiviert werden. Bei Nichteinhaltung dieser Bedingung erfolgt eine Fehlerrückmeldung des FB 4 (State = 3).
  • Seite 130: Pi-Dienst: Findbl

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: FINDBL Funktion Suchlauf aktivieren: Ein Kanal wird auf Suchlaufmodus geschaltet und daraufhin die Quittung gesendet. Der Suchlauf wird danach vom NCK sofort ausgeführt. Der Suchlaufzeiger muss sich zu diesem Zeitpunkt bereits im NCK befinden. Der Suchlauf kann jederzeit durch NC-RESET abgebrochen werden.
  • Seite 131: Pi-Dienst: Ncres

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: NCRES Funktion NC-RESET auslösen: Löst einen NCK-RESET aus. Parameter Unit und WVar1 sind mit 0 zu versorgen. Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.NCRES NC-RESET auslösen Unit WVar1 WORT PI-Dienst: SELECT Funktion Abarbeitung für einen Kanal anwählen: Ein auf dem NCK abgelegtes Programm wird für einen Kanal zur Abarbeitung angewählt.
  • Seite 132: Pi-Dienst: Setudt

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: SETUDT Funktion aktuellen User Daten aktiv setzen Die aktuellen User Daten wie Werkzeugkorrekturen, Basisframes und einstellbare Frames werden nur im Stopp-Zustand zum nächsten NC-Satz gesetzt. Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.SETUDT User Daten aktivieren Unit 1 bis 10 Kanal WVar1...
  • Seite 133: Werkzeugverwaltungsdienste

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.4.3 Werkzeugverwaltungsdienste Überblick PI-Dienste Verfügbare PI-Dienste der Funktion Werkzeugverwaltung. PI-Dienst Funktion FM-NC 840D CRCEDN Lege neue Schneide an CREACE Werkzeugschneide anlegen CREATO Werkzeug erzeugen SETUFR Anwender-Frames aktivieren DELECE Löschen einer Werkzeugschneide DELETO Werkzeug löschen MMCSEM Semaphoren für verschiedene PI-Dienste TMCRTO Werkzeug anlegen TMFDPL...
  • Seite 134: Pi-Dienst: Crcedn

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: CRCEDN Funktion Lege neue Schneide an: Anlegen einer Werkzeugschneide unter Vorgabe der Schneidennummer. Wird in dem PI-Dienst unter dem Parameter T-Nummer die T-Nummer eines existierenden Werkzeugs angegeben, so wird die Schneide zu diesem Werkzeug angelegt (in diesem Fall hat der Parameter D-Nummer - die Nummer der anzulegenden Schneide - einen Wertebereich von 00001 - 00009.
  • Seite 135: Pi-Dienst: Creato

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: CREATO Funktion Werkzeug anlegen: Anlegen eines Werkzeuges unter Vorgabe einer T-Nummer. Das Werkzeug wird im Bereich TV (Werkzeug-Directory) als vorhanden eingetragen, im TO-Baustein wird die erste Schneide "D1" (mit Null-Inhalt) für die Korrekturen angelegt, im TUE-Baustein - sofern vorhanden - wird die erste Schneide "D1"...
  • Seite 136: Pi-Dienst: Deleto

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: DELETO Funktion Werkzeug löschen: Löscht das Werkzeug zu der übergebenen T-Nummer mit allen Schneiden (in TO, ggf. TU, TUE und TG (Typ 400), TD und TS Bausteinen). Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.DELETO Werkzeug löschen Unit 1, 2 WVar1...
  • Seite 137 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Parameter: WVar1 = FunctionNumber Dies ist eine Funktionsnummer, die einen PI-Dienst repräsentiert: TMCRTO (Werkzeug anlegen) TMFDPL (Leerplatzsuche zum Beladen) TMMVTL (Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen) TMFPBP (Suche Platz) TMGETT (Suche Werkzeugnummer) TSEARC (Werkzeug suchen) 7 ... reserviert WVar2=SemaphorValue Semaphore zurücksetzen...
  • Seite 138: Pi-Dienst: Tmcrto

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMCRTO Funktion Werkzeug anlegen: Anlegen eines Werkzeuges unter Vorgabe ● eines Bezeichners, einer Duplo-Nummer z.B. mit $TC_TP1[y] = Duplonummer; $TC_TP2[y] = "Werkzeugbezeichner" ● und optional einer T-Nummer z.B. mit y = T-Nummer Das Werkzeug wird im Bereich TV (Werkzeug-Directory) als vorhanden eingetragen, im TO-Baustein wird die erste Schneide "D1"...
  • Seite 139: Pi-Dienst: Tmfdpl

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMFDPL Funktion Leerplatzsuche zum Beladen: (in Abhängigkeit der Parameterbelegung) Platz-Nummer_Wohin = -1, Magazin-Nummer_Wohin = -1: Sucht unter allen Magazinen zum angegebenen Bereich (= Kanal) einen Leerplatz für das mit T-Nummer spezifizierte Werkzeug. Die gefundene Magazin- und Platznummer steht nach Ausführung des PIs im Konfigurationsblock des Kanals (Komponente magCMCmdPar1 (Magazinnummer) und magCMCmdPar2 (Platznummer)).
  • Seite 140: Pi-Dienst: Tmfpbp

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMFPBP Funktion Leerplatzsuche (in Abhängigkeit der Parameterbelegung): Siehe hierzu die Beschreibung von FB 7: PI_SERV2 Allgemeine PI-Dienste): PI-Dienst: TMMVTL Funktion Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen: Der PI-Dienst wird sowohl zum Beladen als auch zum Entladen verwendet. Welche Operation mit dem PI angestoßen wird, ist in der Zuordnung der realen Plätze zu den "Von"- Parametern und den "Zu"-Parametern abhängig: Beladen ⇒...
  • Seite 141 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Funktion Entladen Das mit T-Nummer spezifizierte Werkzeug wird an der angegebenen Beladestelle/-station (Platz-Nummer_Zu, Magazin-Nummer_Zu) entladen, d.h. das Magazin wird zum Entladen verfahren, das Werkzeug ausgewechselt. Im TP-Baustein wird der Magazinplatz zu dem Werkzeug als frei gekennzeichnet. Das Werkzeug kann wahlweise über T-Nummer oder über Platz- und Magazinnummer angegeben werden.
  • Seite 142: Pi-Dienst: Tmposm

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMPOSM Funktion Magazinplatz oder Werkzeug positionieren: (in Abhängigkeit der Parameterbelegung) Über den PI-Dienst wird ein Magazinplatz, der entweder direkt angegeben ist oder über ein darauf befindliches Werkzeug qualifiziert wurde, an eine vorgegebene Position (z.B. vor einen Beladeplatz) gefahren.
  • Seite 143: Pi-Dienst: Tmpcit

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMPCIT Funktion Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen: Inkrementieren des Stückzahlzählers des Spindelwerkzeugs. Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.TMPCIT Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen Unit 1 bis 10 WVar1 WORD 0 ... max. Spindelnummer; entspricht dem Artindex bei den Platzdaten mit Platzart Spindel des Zwischenspeichermagazins im Kanal.000 = Hauptspindel WVar2...
  • Seite 144: Pi-Dienst: Tresmo

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TRESMO Funktion Rücksetzen der Überwachungswerte: Mit diesem PI-Dienst können die Überwachungswerte der bezeichneten Schneiden der bezeichneten Werkzeuge auf die Soll- (Ausgangs-) werte zurückgesetzt werden. Dies erfolgt nur für Werkzeuge, die eine Überwachung aktiv haben. Vergleiche NC-Sprachbefehl RESETMON. Parametrierung Signal Wertebereich...
  • Seite 145: Pi-Dienst: Tsearc

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TSEARC Funktion Komplexes Suchen über Suchmasken: (in Abhängigkeit der Parameterbelegung) Mit dem PI-Dienst können innerhalb eines Suchbereichs (in einem oder über mehrere Magazine, beginnend ab einem bestimmten Platz bis zu einem bestimmten Platz) Werkzeuge mit vorgegebenen Eigenschaften gesucht werden. Die vorgebbaren Eigenschaften beziehen sich nur auf Daten der Werkzeuge und deren Schneiden.
  • Seite 146 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen MagNr PlaceNr MagNr PlaceNr Suchbereich From From WVar1 WVar2 WVar3 WVar4 es werden die Plätze beginnend von Magazin #M1, Platz #P1 bis Magazin #M2, Platz #P2 durchsucht es werden alle Plätze von Magazin #M1 - und nur diese - durchsucht es werden alle Plätze beginnend ab Magazin #M1 durchsucht...
  • Seite 147 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Parametrierung: Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.TSEARC Komplexes Suchen über Suchmasken Unit 1, 2 WVar1 MagNrFrom Magazinnummer des Magazins, ab dem der Suchbereich beginnen soll. WVar2 PlaceNrFrom Platznummer des Platzes in dem Magazin MagNrFrom, ab dem der Suchbereich beginnen soll. WVar3 MagNrTo Magazinnummer des Magazins, bei dem der Suchbereich enden soll.
  • Seite 148: Aufrufbeispiel

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel Programmanwahl im Kanal 1 (Hauptprogramm und Werkstückprogramm) Eintrag PI für DB 16 und STR für DB 124 mit dem S7-SYMBOL-Editor: Parametrierung Symbol Operand Datentyp DB 16 DB 16 DB 124 DB 124 DATA_BLOCK DB 126 //freier Anwender-DB, als Instanz für FB 4 FB 4 BEGIN...
  • Seite 149: Fb 5: Getgud Gud-Variable Lesen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.5 FB 5: GETGUD GUD-Variable lesen Funktionsbeschreibung Mit dem FB GETGUD kann das PLC-Anwenderprogramm eine GUD Variable (GUD = Global User Data, Globales anwenderdefiniertes Datum) im NCK- oder Kanal-Bereich lesen. Der FB ist Multi-Instanzfähig. Bei den Namen der GUD Variablen sind nur Großbuchstaben zulässig.
  • Seite 150: Deklaration Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION_BLOCK FB 5 //Name-Server KNOW_HOW_PROTECT VERSION: 3.0 VAR_INPUT Req : BOOL; Addr : ANY; //NamenString der Variablen Area : BYTE; //Bereich: NCK = 0, Kanal = 2 Unit : BYTE; Index1 : INT; //Feldindex 1 Index2 : INT;...
  • Seite 151 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion GETGUD. Signal Wertebereich Bemerkung BOOL Auftragsstart mit positiver Flanke Addr [DBName].[VarName] GUD Variablenname in einer Variable vom Datentyp String Area BYTE Bereichsadresse: 0: NCK-Variable 2: Kanal-Variable Unit BYTE Bereich NCK: Unit:= 1...
  • Seite 152 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis WORT-H WORT-L Zugriffsfehler Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Var. in einem Auftrag negative Quittung, interner Fehler, evtl.
  • Seite 153 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß Positive Quittung: Variablen wurden geschrieben Zurücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FB Wird Funktionsanstoß vor Erhalt der Quittung zurückgesetzt, werden die Ausgangssignale nicht aktualisiert, ohne Einfluss auf Ablauf der angestoßenen Funktion Negative Quittung: Fehler aufgetreten, Fehler–Code im Ausgangs–Parameter State Aufrufbeispiel Lesen einer GUD-Variable mit dem Namen "GUDVAR1"...
  • Seite 154 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen BEGIN END_DATA_BLOCK //Eine Anwenderdefinierte Kanalvariable aus Kanal 1 soll gelesen werden mit //einer Konvertierung in einen Variablen-Zeiger für ein nachfolgendes //Schreiben dieser Variable. Function FC "VariablenCall" : VOID E 7.7; //freie Taste Maschinensteuertafel M 100.0; //Req aktivieren M 100.1;...
  • Seite 155: Fb 7: Pi_Serv2 Allgemeine Pi Dienste

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.6 FB 7: PI_SERV2 Allgemeine PI Dienste Funktionsbeschreibung Die ausführliche Beschreibung des FB 7 ist in der Beschreibung des FB 4 enthalten. Der Aufruf ist nur im zyklischen Programm OB 1 zulässig. Der einzige Unterschied zu FB 4 ist die Anzahl der WVar1 und folgender Parameter. Im FB 7 ist WVar1 bis WVar16 definiert in der VAR_INPUT (FB4 hat WVar1 bis WVar10).
  • Seite 156 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion PI_SERV2. Signal Wertebereich Bemerkung BOOL Auftragsanforderung PIService [DBName].[VarName] PI Dienst Beschreibung Standard ist: "PI".[VarName] Unit 1... Bereichsnummer Addr1 bis [DBName].[VarName] Referenz auf Strings Addr4 Spezifikation, gemäß angewähltem PI-Dienst WVar1 bis WORD...
  • Seite 157 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen PI-Dienst: TMFPBP Funktion: Leerplatzsuche (in Abhängigkeit der Parameterbelegung) Der Dienst sucht unter den in der Parametrierung angegebenen Magazin(en) einen Leerplatz, welcher den angegebenen Kriterien (Werkzeuggröße und Platztyp genügt. Das Ergebnis der Leerplatzsuche kann unter den Variablen magCMCmdPar1 (Magazin-Nummer) und magCMCmdPar2 (Platznummer) im Baustein TMC bei erfolgreichem Dienst abgeholt werden.
  • Seite 158 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Parametrierung Signal Wertebereich Bedeutung PIService PI.TMFPBP Leerplatzsuche Unit 1 ... max. TOA WVar1 MagazinNummer_Von: Magazinnummer des Magazins, ab dem der Suchbereich beginnen soll WVar2 PlatzNummer_Von: Platznummer des Platzes in dem Magazin MagazinNummer_Von, ab dem der Suchbereich beginnen soll WVar3 MagazinNummer_Bis: Magazinnummer des Magazins, bei dem der...
  • Seite 159: Fb 9: M Zu N Bedieneinheitenumschaltung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.7 FB 9: M zu N Bedieneinheitenumschaltung Funktionsbeschreibung Dieser Baustein ermöglicht die Umschaltung mehrerer Bedieneinheiten (Bedientafeln, MMC Bedienhandgeräte und/oder Maschinensteuertafeln MSTT), die über ein Bussystem mit einer /mehreren Steuerungsbaugruppen NCU verbunden sind. Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Mehrere Bedientafelfronten an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3).
  • Seite 160 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Kurzbeschreibung einiger wichtiger Funktionen Aktiver/Passiver Bedienmodus: Ein Online-MMC kann zwei verschiedene Bedienmodi haben: Aktiv-Modus: Bediener kann bedienen und beobachten Passiv-Modus: Bediener kann beobachten (nur Kopfzeile MMC) Nach Umschaltung auf eine NCU fordert sie in der PLC der Online-NCU zuerst den aktiven Bedienmodus an.
  • Seite 161: Dekaration Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Dekaration der Funktion FUNKTION_BLOCK FB 9 VAR_INPUT Quit: BOOL; //Quittierung Alarme OPMixedMode: BOOL:= FALSE; //Mischbetrieb mit nicht M zu N fähigen OP //deaktiviert ActivEnable: BOOL:= TRUE; //wird nicht unterstützt. //Bedienfeldumschaltung Verriegelung über //MMCx_SHIFT_LOCK im DB 19 MCPEnable: BOOL:= TRUE;...
  • Seite 162 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion MzuN Formalparameter der Funktion MzuN Signal Bemerkung Quit BOOL Quittierung Alarme OPMixedMode BOOL Mischbetrieb mit einem nicht M zu N fähigen OP ActivEnable BOOL Funktion wird nicht unterstützt. Bedienfeldumschaltung Verriegelung über MMCx_SHIFT_LOCK im DB 19 MCPEnable BOOL...
  • Seite 163: Aufrufbeispiel Für Fb

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel für FB 9 CALL FB 9, DB 109 Quit :=Fehler_Quitt, //z.B. MSTT-RESET OPMixedMode :=FALSE, ActivEnable :=TRUE, MCPEnable :=TRUE, //Freigabe MSTT Umschaltung Alarm1 :=DB2.dbx188.0, //Fehlermeldung 700.100 Alarm2 :=DB2.dbx188.1, // Fehlermeldung 700.101 Alarm3 :=DB2.dbx188.2, //Fehlermeldung 700.102 Alarm4 :=DB2.dbx188.3, //Fehlermeldung 700.103 Alarm5...
  • Seite 164: Beispiel Für Override-Umschaltung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Beispiel für Override-Umschaltung //verwendete Hilfsmerker M100.0, M100.1, M100.2, M100.3 //Flanke positiv von MCP1Ready muss Override prüfen und Maßnahmen für Aktivierung //MSTT Baustein einleiten //Dieses Beispiel gilt für Vorschub-Override; //für Spindel-Override sind Nahtstellen- und Eingangsbyte auszutauschen. DB10.DBX 104.0;...
  • Seite 165: Fb 10: Sicherheits-Relais (Si-Relais)

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.8 FB 10: Sicherheits-Relais (SI-Relais) Funktionsbeschreibung Der SPL–Baustein "Sicherheitsrelais" für "Safety Integrated" ist das Äquivalent auf der PLC zu der gleichnamigen NC-Funktion. Der Standard–SPL–Baustein "Sicherheitsrelais" ist für die Anforderungen einer NOT–HALT Realisierung mit sicherer programmierbarer Logik ausgelegt.
  • Seite 166: Vereinfachtes Prinzipschaltbild Im Funktionsplan

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Vereinfachtes Prinzipschaltbild im Funktionsplan In der folgenden Darstellung sind nur ein Quittiereingang Quit1 und ein ausschaltverzögerter Ausgang Out1 dargestellt. Schaltung für Quit2 und die weiteren ausschaltverzögerten Ausgänge sind identisch realisiert. In dem Funktionsplan fehlt auch der Parameter FirstRun. Die Wirkungsweise ist oben beschrieben.
  • Seite 167 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION_BLOCK FB 10 VAR_INPUT In1 : BOOL := TRUE; //Input 1 In2 : BOOL := TRUE; //Input 2 In3 : BOOL := TRUE; //Input 3 Quit1: : BOOL; //Quit 1 Signal Quit2: :BOOL; //Quit 2 Signal TimeValue1: TIME := T#0ms;...
  • Seite 168 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion SI-Relais Formalparameter der Funktion SI-Relais Signal Bemerkung BOOL Eingang 1 BOOL Eingang 2 BOOL Eingang 3 Quit1 BOOL QuittierEingang 1 Quit2 BOOL QuittierEingang 2 TimeValue1 TIME Zeit-Wert 1 für Ausschaltverzögerung TimeValue2...
  • Seite 169: Fb 11: Bremsentest

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.9 FB 11: Bremsentest Funktionsbeschreibung Die Funktionsprüfung der Bremsenmechanik sollte für alle Achsen verwendet werden, die durch eine Haltebremse gegen Bewegungen im ungeregelten Betrieb gesichert werden müssen. Der Hauptanwendungsfall sind dabei die sogenannten "hängenden Achsen". In seinem PLC–Anwenderprogramm kann der Maschinenhersteller zu einem geeignetem Zeitpunkt (Richtwert alle 8h, wie auch beim SI–Teststopp) die Bremse schließen und vom Antrieb ein zusätzliches Moment / eine zusätzliche Kraft zu der Gewichtskraft der Achse aufbringen lassen.
  • Seite 170 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Der Bremsentest gliedert sich in folgende Schritte: Bremsentest-Gliederung Schritt Erwartete Rückmeldung Überwachungs-Zeitwert Bremsentest starten DBX 71.0 = 1 TV_BTactiv Bremse schließen Bclosed = 1 TV_Bclose Fahrbefehl ausgeben DBX 64.6 Or DBX 64.7 TV_FeedCommand Prüfung Fahrbefehl ausgegeben DBX62.5 = 1 TV_FXSreached Haltezeit abwarten...
  • Seite 171 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion Bremsentest: Formalparameter der Funktion Bremsentest Signal Bemerkung Start BOOL Start des Bremsentests Quit BOOL Fehler Quittierung Bclosed BOOL Rückmelde-Eingang ob Bremse schließen angesteuert ist (einkanalig - PLC) Axis Achsnummer der zu testenden Achse TimerNo...
  • Seite 172: Fehlererkennungen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlererkennungen State Bedeutung Kein Fehler Startbedingungen nicht gegeben, z.B. Achse nicht in Regelung / Bremse zu / Achsensperre steht an Bei Anwahl Bremsentest erfolgt keine Rückmeldung der NC im Signal "Bremsentest aktiv" Keine Rückmeldung "Bremse eingefallen" durch Eingangssignal BClosed Keine Fahrbefehlausgabe (z.B.
  • Seite 173 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel für FB 11: 111.1; //Anforderung Bremse schließen Z-Achse von FB 85.0; //Ansteuerung Bremse Z-Achse "Axis3"; //Bremsentest Z-Achse 73.0; //Anstoß für den Bremsentest Z-Achse 110.7; //Bremsentest läuft 110.0; 111.4; //Fehler aufgetreten 110.7; //Bremsentest läuft 110.6; //nächster Schritt 8.4;...
  • Seite 174 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen MoveAxis := M 111.2, //Anforderung Verfahrbewegung anstoßen Done := M 111.3, //Test erfolgreich beendet Error := M 111.4, //Fehler aufgetreten State := MB 112); //Fehler Status "Axis3" //Bremsentest Z-Achse 111.3; //Test erfolgreich beendet 111.4; //Fehler aufgetreten 110.3;...
  • Seite 175: Fb 29: Diagnose Signalrekorder Und Datentrigger

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.10 FB 29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger Signalrekorder Mit dem FB "Diagnose" besteht die Möglichkeit verschiedene Diagnosen am PLC Anwenderprogramm durchzuführen. Ein Diagnosefall ist das Protokollieren von Signalzuständen und Signaländerungen. Bei diesem Diagnosefall wird die Funktionsnummer 1 dem Parameter "Func"...
  • Seite 176 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION_BLOCK FB 29 VAR_INPUT Func : INT; //Function number: 0 = No Function, //1 = Signalrecorder, 2 = Datatrigger Signal_1 : BOOL; //Start for Braketest Signal_2 : BOOL; Signal_3 : BOOL; Signal_4 : BOOL; Signal_5 : BOOL;...
  • Seite 177 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Struktur Ringpuffer TITLE = //Ring buffer-DB for FB 29 VERSION : 1.0 STRUCT Feld : ARRAY [0 .. 249 ] OF STRUCT //can be any size of this struct Cycle : INT; //Delta cycle to last storage in buffer Signal_1 : BOOL;...
  • Seite 178 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion Diagnose: Formalparameter der Funktion Diagnose Signal Wertebereich Bemerkung Func 0, 1, 2 Funktion 0: Abschalten 1: Signalrekorder 2: Datentrigger Parameter für Funktion 1 Signal_1 bis BOOL Bit-Signale, die auf Änderung geprüft Signal_8...
  • Seite 179: Aufrufbeispiel

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel FUNCTION FC 99: VOID TITLE = VERSION : 0.0 BEGIN NETWORK TITLE = NETWORK CALL FB 29 , DB 80 ( Func := 1, Signal_1 := M 100.0, Signal_2 := M 100.1, Signal_3 := M 100.2, Signal_4 := M...
  • Seite 180 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel Das Grundprogramm muss - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung des Anwenderprogramms durchlaufen werden. Deshalb ist es als erstes im OB 1 aufzurufen. Das vorliegende Beispiel enthält die Standard-Deklarationen für den OB 1 und die Aufrufe für das Grundprogramm (FC 2), den Transfer der MCP-Signale (FC 19) sowie die Erfassung von Fehler- und Betriebsmeldungen (FC 10).
  • Seite 181: Fc 3: Gp_Pral Grundprogramm, Alarmgesteuerter Teil

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.12 FC 3: GP_PRAL Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil Funktionsbeschreibung Im alarmgesteuerten Teil des Grundprogramms erfolgt die Bearbeitung der satzsynchronen Übergaben von NCK an PLC (Hilfs- und G-Funktionen). Bei den Hilfsfunktionen wird zwischen normalen und schnellen Hilfsfunktionen unterschieden. Schnelle Hilfsfunktionen ●...
  • Seite 182 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Hilfsfunktionen Generell gilt, dass schnelle oder quittierende Hilfsfunktionen unabhängig von einer Zuordnung mit oder ohne Interruptsteuerung bearbeitet werden. Durch Grundprogrammparameter im FB 1 kann ausgewählt werden, welche Hilfsfunktionen (T, H, DL) vom Anwenderprogramm nur interruptgesteuert bearbeitet werden sollen. Die nicht über Interrupt zugeordneten Funktionen werden wie bisher erst durch das zyklische Grundprogramm zur Verfügung gestellt.
  • Seite 183 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel Das Grundprogramm muss - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung weiterer alarmgesteuerter Anwenderprogramme durchlaufen werden. Deshalb ist es als erstes im OB 40 aufzurufen. Das vorliegende Beispiel enthält die Standard-Deklarationen für den OB 40 und den Aufruf für das Grundprogramm.
  • Seite 184: Fc 7: Tm_Rev Transfer-Baustein Für Werkzeugwechsel Mit Revolver

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.13 FC 7: TM_REV Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver Funktionsbeschreibung Der Anwender ruft nach erfolgtem Wechsel eines Revolvers diesen Baustein FC TM_REV auf. Hierzu ist in dem Parameter "ChgdRevNo" die Revolvernummer (entsprechend der Schnittstellen-Nummer im DB 73) mitzuteilen. Mit Aufruf dieses Bausteins wird das zugehörige "Schnittstelle aktiv"-Bit im Datenbaustein DB 73, Wort 0 vom FC 7 zurückgesetzt, nachdem der Parameter "Ready"...
  • Seite 185 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Revolverschalten von Hand Wird über eine Handbedienung der Revolver verdreht, so ist es notwendig die Werkzeugverwaltung zu informieren. Über die Funktion asynchroner Transfer des FC 8 müssen die geänderten Positionen des Revolvers mitgeteilt werden. Dies darf nur einmalig bei der ersten Handverdrehung in dieser Sequenz erfolgen.
  • Seite 186 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der FunktionTM_REV. Signal Wertebereich Bemerkung Start BOOL 1 = Transfer wird gestartet. ChgdRevNo BYTE Nummer der Revolver-Schnittstelle Ready BOOL 1 = Transfer abgeschlossen Error 0..3 Fehler-Rückmeldung 0 : kein Fehler aufgetreten 1: kein Revolver vorhanden 2: unzulässige Revolvernummer in Parameter "ChgdRevNo"...
  • Seite 187 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel CALL FC 7( //Werkzeugverwaltungs Transfer Baustein für Revolver Start := m 20.5, //Start := "1 " => Anstoß des Transfers ChgdRevNo := DB61.DBB 1, Ready := m 20.6, Error := DB61.DBW 12); u m 20.6; //Ready abfragen r m 20.5;...
  • Seite 188: Fc 8: Tm_Trans Transfer-Baustein Für Werkzeugverwaltung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.14 FC 8: TM_TRANS Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung Funktionsbeschreibung Der Anwender ruft diesen Baustein FC TM_TRANS bei Positionsänderungen der Werkzeuge oder bei Statusänderungen des Transfervorgangs auf. Mit dem Parameter "TaskIdent" wird für den Baustein FC 8 der Transferauftrag an der Werkzeugverwaltungs-Schnittstelle angegeben: 1.
  • Seite 189 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Wenn der Parameter "Status" einen Wert kleiner 100 durch den Anwender erhält, wird die zugehörige Schnittstelle im Datenbaustein DB 71 bzw. DB 72 oder DB 73, Wort 0 deaktiviert (Vorgang beendet). Das entsprechende Bit für die Schnittstelle wird auf 0 gesetzt durch den FC 8.
  • Seite 190 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion AWL-Darstellung FUNCTION FC 8 : VOID //NAME :TM_TRANS VAR_INPUT Start : BOOL; TaskIdent : BYTE; TaskIdentNo : BYTE; NewToolMag : INT; NewToolLoc : INT; OldToolMag : INT; OldToolLoc : INT; Status : INT; END_VAR VAR_OUTPUT Ready :...
  • Seite 191 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung OldToolMag -1, 0.. aktuelle Magazinnummer des auszuwechselnden Werkzeugs -1: Werkzeug verbleibt auf seinem bisherigen Platz. OldToolLoc = beliebiger Wert. Nur bei TaskIdent = 2 zulässig. OldToolLoc max. aktuelle Platznummer des auszuwechselnden Platznummer Werkzeugs Status 1...7, 103...105 Status-Information des Transfervorgangs...
  • Seite 192 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Status-Auflistung Status = 1: Der WZV-Auftrag ist beendet worden (Be-/Ent-/Umladen, Wechsel vorbereiten, Wechseln). Die Parameter "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag", "OldToolLoc" des FC 8 Bausteins sind auf die tatsächlichen Positionen der beteiligten Werkzeuge zu parametrieren. Außer beim Wechsel vorbereiten sind dies die in der Regel die angegebenen Werkzeug- Zielpositionen der zugehörigen WZV-Schnittstelle, siehe auch "Erläuterungen der Formalparameter".
  • Seite 193: Wechsel-Vorbereitung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Status = 5: Der Vorgang ist beendet worden. Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebenen Position. Hierbei befindet sich das angegebene Werkzeug nicht wirklich in dieser Position, sondern ist weiterhin im gleichen Magazinplatz. Dieser Magazinplatz wurde jedoch zu dieser Position (z.B.
  • Seite 194 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Status = 104: Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebenen Position. Dieser Status ist nur zulässig, wenn das Werkzeug sich noch im Magazin auf dem gleichen Platz befindet. Das "alte" Werkzeug ist auf der in den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc"...
  • Seite 195 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel CALL FC 8( //Werkzeugverwaltungs Transfer Baustein Start := m 20.5, //Start := "1 " => Anstoß des Transfers TaskIdent := DB61.DBB 0, TaskIdentNo := DB61.DBB 1, NewToolMag := DB61.DBW 2, //aktuelle Position neues Werkzeug NewToolLoc := DB61.DBW 4, OldToolMag := DB61.DBW 6,...
  • Seite 196: Fc 9: Asup Start Von Asynchronen Unterprogrammen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.15 FC 9: ASUP Start von asynchronen Unterprogrammen Funktionsbeschreibung Mit dem FC ASUP können beliebige Funktionen in der NC ausgelöst werden. Voraussetzung dafür, dass ein ASUP von der PLC gestartet werden kann, ist dessen Anwahl und Parametrierung durch ein NC-Programm oder durch den FB 4 (PI-Dienst ASUP).
  • Seite 197: Deklaration Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION FC 9 : VOID //NAME :ASUP VAR_INPUT Start : BOOL; ChanNo : INT; IntNo : INT; END_VAR VAR_OUTPUT Activ : BOOL; Done : BOOL; Error : BOOL; StartErr BOOL; END_VAR VAR_IN_OUT Ref : WORD;...
  • Seite 198 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß ASUP aktiv Positive Quittung: ASUP beendet Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FC Nicht zulässig. Wird Funktionsanstoß vor Erhalt der Quittung rückgesetzt, werden die Ausgangssignale nicht aktualisiert, ohne Einfluss auf Ablauf der angestoßenen Funktion Negative Quittung: Fehler aufgetreten Aufrufbeispiel CALL FC 9(...
  • Seite 199: Fc 10: Al_Msg Fehler- Und Betriebsmeldungen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.16 FC 10: AL_MSG Fehler- und Betriebsmeldungen Funktionsbeschreibung Mit dem FC AL_MSG werden die in DB 2 eingetragenen Signale ausgewertet und als kommende und gehende Fehler- und Betriebsmeldungen auf dem MMC zur Anzeige gebracht. Die kommenden Signale (positive Flanke) werden sowohl bei Fehler- als auch bei Betriebsmeldungen sofort zur Anzeige gebracht.
  • Seite 200 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Hinweis Im DB 2 muss ein "1-Signal" für mehrere OB 1 Zyklen anstehen, damit eine Meldung auch an der Bedienoberfläche angezeigt werden kann. Deklaration der Funktion AWL-Darstellung FUNCTION FC 10: VOID //NAME: AL_MSG VAR_INPUT ToUserIF : BOOL;...
  • Seite 201: Fc 12: Auxfu Aufrufschnittstelle Für Anwender Bei Hilfsfunktionen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.17 FC 12: AUXFU Aufrufschnittstelle für Anwender bei Hilfsfunktionen Funktionsbeschreibung Der FC AUXFU wird generell ereignisgesteuert im Grundprogramm aufgerufen, wenn neue Hilfsfunktionen für den im Eingangs-Parameter übergebenen Kanal bereitstehen. Dieser FC kann durch den PLC-Anwender für seine Hilfsfunktion-Bearbeitung mit Programm- Anweisungen erweitert werden, um das zyklische Polling der Kanal-DBs bei Hilfsfunktionen zu vermeiden.
  • Seite 202: Fc 13: Bhgdisp Displaysteuerung Für Bedienhandgerät

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen T ChanDB; //Kanal DB-Nr. speichern AUF DB[ChanDB]; //Kanal-DB wird indirekt geöffnet //Jetzt werden die Änderungssignale der Hilfsfunktionen abgefragt, usw. END_FUNCTION 2.12.18 FC 13: BHGDisp Displaysteuerung für Bedienhandgerät Funktionsbeschreibung Dieser Baustein übernimmt die Displayansteuerung des Bedienhandgerätes (BHG). Die Information, die auf dem Display erscheinen soll, ist in dem Stringdatum ChrArray mit 32 Zeichen abgelegt.
  • Seite 203 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion AWL-Darstellung DATA_BLOCK "strdat" //In Symboldatei ist die Datenbaustein-Nummer definiert STRUCT disp : STRING [32]:= 'Zeile 1 Zeile 2 '; //32 Zeichen sind definiert END_STRUCT; BEGIN END_DATA_BLOCK FUNCTION FC 13: VOID VAR INPUT Row : BYTE;...
  • Seite 204 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion BHGDisp: Signal Wertebereich Bemerkung BYTE Displayzeile 0: keine Displayausgabe 1: Zeile 1 2: Zeile 2 3: Zeile 1 und Zeile 2 ChrArray STRING >= string[32] Hierin ist der komplette Displayinhalt abgelegt Convert...
  • Seite 205: Wertebereiche

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Wertebereiche Wertebereiche von Datentypen Datentyp darstellbarer Zahlenbereich BOOL 0, 1 BYTE 0 bis 255 WORD 0 bis 65535 - 32768 bis + 32767 DWORD 0 bis 9999999 DINT - 9999999 bis + 9999999 REAL (Digits := 1) - 999999.9 bis + 999999.9 REAL (Digits := 2) - 99999.99 bis + 99999.99...
  • Seite 206: Fc 15: Pos_Ax Positionierung Von Linear- Und Rundachsen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.19 FC 15: POS_AX Positionierung von Linear- und Rundachsen Funktionsbeschreibung (Nicht für Neuanwendungen verwenden, Funktion ist ab Software 3.6 im FC 18 integriert) Mit dem FC POS_AX können NC-Achsen in jeder Betriebsart auch von der PLC verfahren werden.
  • Seite 207 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Warnung Wenn mehrere Bausteinaufrufe (FC 15, FC 16, FC 18) für die gleiche Achse/Spindel im PLC-Anwenderprogramm programmiert wurden, dann ist eine Verriegelung dieser Funktionen durch bedingte Aufrufe im Anwenderprogramm notwendig. Der bedingte Aufruf eines gestarteten (Parameter Start oder Stopp = TRUE) ist solange zyklisch aufzurufen, bis ein Zustandswechsel des Ausgangs-Parameters "Activ"...
  • Seite 208 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion POS_AX: Signal Wertebereich Bemerkung Start BOOL AxisNo BYTE 1 - 31 Nr. der zu verfahrenden Achse BOOL 0 = absolut 1 = inkrementell Inch BOOL 0 = mm 1 = inch HWheelOv...
  • Seite 209 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm (Fehlerfall) Funktionsanstoß durch positive Flanke Negative Quittung: Fehler aufgetreten Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FC Aufrufbeispiel CALL FC 15 ( Start := TRUE, AxisNo := IC := #inkr, //z.B. lokale Variable Inch := FALSE, HWheelOv :=...
  • Seite 210: Fc 16: Part_Ax Positionierung Von Teilungsachsen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.20 FC 16: PART_AX Positionierung von Teilungsachsen Funktionsbeschreibung (Nicht für Neuanwendungen verwenden, Funktion ist ab Software 3.6 im FC 18 integriert) Mit dem FC PART_AX können NC-Achsen, die per Maschinendatum als "Teilungsachsen" definiert sind, auch von der PLC verfahren werden. Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
  • Seite 211 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Warnung Wenn mehrere Bausteinaufrufe (FC 15, FC 16, FC 18) für die gleiche Achse/Spindel im PLC-Anwenderprogramm programmiert wurden, dann ist eine Verriegelung dieser Funktionen durch bedingte Aufrufe im Anwenderprogramm notwendig. Der bedingte Aufruf eines gestarteten (Parameter "Start" oder "Stop" = TRUE) ist solange zyklisch aufzurufen bis ein Zustandswechsel des Ausgangs-Parameters "Activ"...
  • Seite 212 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion PART_AX: Signal Wertebereich Bemerkung Start BOOL AxisNo 1 - 31 Nr. der zu verfahrenden Achse BOOL Richtungsvorgabe 0 = absolut 1 = inkrementell BOOL 0 = vorgegebene Richtung 1 = kürzester Weg wenn DC = 1 müssen Parameter IC, Minus, Plus = 0 sein...
  • Seite 213 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß durch positive Flanke Positionierachse aktiv Positive Quittung: Position erreicht Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FC Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt des Aktiv–Signals Impulsdiagramm (Fehlerfall) Funktionsanstoß durch positive Flanke Negative Quittung: Fehler aufgetreten Rücksetzen vom Funktionsanstoß...
  • Seite 214: Fc 17: Ydelta Stern-/Dreieck Umschaltung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel CALL FC 16 ( //Positionierung einer Teilungsachse Start := E72.4, AxisNo := IC := FALSE, DC := #kurz, //z.B. lokale Variable Minus := FALSE, Plus := FALSE, Pos := MW 168, FRate := MD164, InPos := A 36.4, Activ := A 36.5,...
  • Seite 215 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Bild 2-29 Stern-/Dreieck-Umschaltung Weitere Erläuterungen zu Motordrehzahlanpassungen entnehmen Sie bitte: Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Spindeln (S1); Kapitel "Projektierbare Getriebeanpassungen" /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsyst., Regelung (G2) Fehlermeldung Wenn Parameter "SpindleIFNo" nicht im zulässigen Bereich liegt, erfolgt Stopp der PLC mit Ausgabe der Alarmmeldungs-Nummer 401702.
  • Seite 216 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Randbedingungen Mit der Stern-/Dreieck Umschaltung digitaler Hauptspindelantriebe wird ein Vorgang angestoßen der auch reglungstechnische Abläufe beinhaltet. Da die Regelung die automatische Stern-/Dreieck Umschaltung unterstützt, ergeben sich einige Randbedingungen, die zu beachten sind: ● Aufgrund des automatischen Wegschaltens der Impulse im Antrieb werden gleichzeitig mit dem NST DB31, ...
  • Seite 217 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion YDelta: Signal Wertebereich Bemerkung YDelta BOOL = Stern = Dreieck Die Umschaltflanke des Signals löst die Umschaltung aus. SpindleIFNo Nummer der Achsschnittstelle, die als Spindel deklariert ist. TimeVal S5time Umschaltzeit...
  • Seite 218: Fc 18: Spinctrl Spindelsteuerung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.22 FC 18: SpinCtrl Spindelsteuerung Funktionsbeschreibung Mit dem FC SpinCtrl können Spindeln und Achsen von der PLC gesteuert werden. Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Spindeln (S1) /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Positionierachsen (P2) /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Teilungsachsen (T1) Der Baustein unterstützt dabei die Funktionen: ●...
  • Seite 219 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Hinweis Aufrufhinweis: Der FC 18 ist zyklisch aufzurufen, bis das Signal "InPos", bzw. bei Fehler das Signal "Error", einen Flankenwechsel von 1 nach 0 liefert. Erst wenn das Signal "InPos"/"Error" den Wert 0 geliefert hat, ist ein weiterer "Start" oder "Stop" für diese Spindel/Achse möglich (mindestens ein PLC-Zyklus muss mit dem nächsten "Start"...
  • Seite 220: Funktionen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Funktionen 1. Spindel positionieren: Folgende Signale sind relevant: Start : Anstoß-Signal Funct : "1" = Spindel positionieren Mode : Positionierungs-Mode 1, 2, 3, 4 AxisNo : Nummer der Maschinenachse Pos : Position FRate : Positioniergeschwindigkeit, wenn FRate = 0, wird Wert aus MD35300: SPIND_POSCTRL_VELO (Lageregeleinschaltdrehzahl) genommen InPos : wird bei Erreichen der Position mit "Genauhalt Fein"...
  • Seite 221 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen MD35010 GEAR_STEP_ Funktion MD35010 GEAR_STEP_ Funktion CHANGE_ENABLE = 0 CHANGE_ENABLE = 1 Pos = 0 Pendeln Pos = 0 Pos = 1 Pendeln Pos = 1 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M41 Pos = 2 Pendeln Pos = 2 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M42 Pos = 3...
  • Seite 222 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 5. bis 8. Achsen positionieren: Folgende Signale sind relevant: Start : Anstoß-Signal Funct : "5 bis 8" = Achsen positionieren Mode : Positionierungs-Mode 0, 1, 2, 3, 4 AxisNo : Nummer der Maschinenachse Pos : Position FRate : Positioniergeschwindigkeit;...
  • Seite 223 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION FC 18: VOID //SpinCtrl VAR_INPUT Start : BOOL; Stop : BOOL; Funct : BYTE; Mode : BYTE; AxisNo : INT; Pos : REAL; FRate : REAL; END_VAR VAR_OUTPUT InPos : BOOL; Error : BOOL;...
  • Seite 224 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion SpinCtrl. Signal Wertebereich Bemerkung Start BOOL Start Spindel-Steuerung von PLC Stop BOOL Stop Spindel-Steuerung von PLC Funct BYTE 1 bis B#16#0B 1: Spindel positionieren 2: Spindel drehen 3: Spindel pendeln 4: Teilungsachse 5: PosAchse metrisch...
  • Seite 225 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte eine Funktion nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter "Error" mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang "State" kodiert. State Bedeutung Fehler, die durch PLC-Handling auftreten es wurden mehrere Funktionen der Achse/Spindelgleichzeitig aktiviert es wurde eine Funktion gestartet, ohne dass die Position erreicht wurde Die Achse/Spindel wurde vor Ende der Bewegung an die NC abgegeben NCK interner Fehler...
  • Seite 226 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß durch positive Flanke durch Start oder Stop Positive Quittung: Funktion ausgeführt / Position erreicht Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FC Impulsdiagramm (Fehlerfall) Funktionsanstoß durch positive Flanke durch Start oder Stop Negative Quittung: Fehler aufgetreten Rücksetzen vom Funktionsanstoß...
  • Seite 227: Aufrufbeispiele

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiele 1. Spindel positionieren: //positive Quittung setzt Start zurück: U M112.0; // InPos R M 100.0; // Start //negative Quittung , nach Fehlerauswertung (State: MB114) mit T12 Start rücksetzen U M113.0; // Error U E 6.4; //Taste T12 R M 100.0;...
  • Seite 228: Achsen Positionieren

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 3. Start Spindel pendeln: CALL FC 18 ( Start := M100.0, Stop := FALSE, Funct := B#16#3, //Spindel pendeln Mode := B#16#0, AxisNo := Pos := 0.0, FRate := MD108, InPos := M112.0, Error := M113.0, State := MB114);...
  • Seite 229: Fc 19: Mcp_Ifm Übertragung Der Mstt-Signale An Die Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.23 FC 19: MCP_IFM Übertragung der MSTT-Signale an die Nahtstelle Funktionsbeschreibung Mit dem FC MCP_IFM (M-Variante) werden von der Maschinensteuertafel (MSTT) an die entsprechenden Signale der NCK-/PLC-Nahtstelle übertragen: ● Betriebsarten ● Achsanwahlen ● WKS/MKS-Umschaltung ● Verfahrtasten ●...
  • Seite 230 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen (dies kann z.B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC 10: AL_MSG erfolgen). Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
  • Seite 231 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Für den FC 19 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen. Diese Obergrenze wird für die 1. Maschinensteuertafel im DB10, ... DBW30 (symbolischer Name: MCP1MaxAxis) bzw. für 2. Maschinensteuertafel im DB10, ... DBW54 (symbolischer Name: MCP2MaxAxis) für die jeweilige MSTT eingestellt werden.
  • Seite 232: Anwahlsignale Der Mstt Auf Die Anwender-Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Anwahlsignale der MSTT auf die Anwender-Nahtstelle Schlüsselschalter Quelle: Ziel: MSTT - Schalter Nahtstellen-DB Stellung 0 DB10.DBX56.4 Stellung 1 DB10.DBX56.5 Stellung 2 DB10.DBX56.6 Stellung 3 DB10.DBX56.7 Betriebsarten und Maschinenfunktionen Quelle: Ziel: MSTT - Taster Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo) AUTOMATIC DB11, ...
  • Seite 233: Richtungstasten Eilgangüberlagerung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Richtungstasten Eilgangüberlagerung Die Übertragung ist abhängig von der angewählten Achse. Für nicht angewählte Achsen werden die zugehörigen Nahtstellenbits gelöscht. Quelle: Ziel: MSTT - Taster Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo) Richtungstaste + DB21, ... DBX12.7 Richtungstaste - DB21, ... DBX12.6 Eilgangüberlagerung DB21, ...
  • Seite 234: Vorschub, Spindelsignale

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Kanalsignale Quelle: Ziel: MSTT - Tasten Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo) NC-Start DB21, ... DBX7.1 NC-Stop DB21, ... DBX7.3 RESET DB21, ... DBX7.7 Einzelsatz DB21, ... DBX0.4 Vorschub, Spindelsignale Quelle: Ziel: MSTT - Tasten Ausgangsparameter vom FC Vorschub Halt Parameter: "FeedHold"...
  • Seite 235: Aufrufbeispiel

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Kanalsignale Ziel: Quelle: MSTT - LED Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo) NC-Start DB21, ... DBX35.0 NC-Stop DB21, ... DBX35.2 oder DB21, ... DBX35.3 Einzelsatz DB21, ... DBX0.4 Hinweis LEDs der Richtungstasten werden durch Betätigen der Richtungstasten angesteuert. Achsanwahl- und WKS/MKS-LED werden durch Betätigen der jeweiligen Taster angesteuert.
  • Seite 236: Rangierung Der Achsanwahlen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Rangierung der Achsanwahlen Um eine flexible Zuordnung der Achsanwahltasten zur jeweiligen Achse oder Spindel zu ermöglichen, ist kein Umschreiben oder Neuschreiben des FC 19 erforderlich. Folgender Lösungsvorschlag erfüllt die gewünschte Flexibilität. 1. Vor dem Aufruf des FC 19 wird die Information (VKE) der neu definierten Achswahltaste auf die Anwahl der über die Achsnummer gekennzeichneten Taste gelegt.
  • Seite 237: Fc 21: Transfer Datenaustausch Plc-Nck

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.24 FC 21: Transfer Datenaustausch PLC-NCK Funktionsbeschreibung Mit Aufruf des Bausteins Transfer werden Daten zwischen PLC und NCK entsprechend des angewählten Funktionscodes ausgetauscht. Die Daten werden sofort bei Aufruf des FC 21 übertragen, nicht erst am Zyklusbeginn. Die Aktivierung des Bausteins erfolgt über das "Enable"...
  • Seite 238: Erläuterungen Der Formalparameter

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterungen der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion "Transfer": Signal Wertebereich Bemerkung Enable BOOL 1 = FC 21 aktiv Funct BYTE 1.. 7 1: Synchronaktionen an Kanal 2: Synchronaktionen von Kanal 3: Daten lesen 4: Daten schreiben 5: Steuersignale an Kanal 6, 7: Steuersignale an Achse...
  • Seite 239: 3, 4: Schneller Datenaustausch Plc-Nck

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel FUNCTION FC 100: VOID VAR_TEMP myAny : ANY; END_VAR BEGIN NETWORK //Synchronaktionen mit ID3, ID10 und ID31 deaktivieren im NC - Kanal 1: SYAK : AUF DB21; SET; S DBX300.2; //ID3 S DBX301.1; //ID10 S DBX303.6; //ID31 L B#16#1;...
  • Seite 240 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Allgemeines Für den schnellen Austausch von Informationen zwischen PLC und NCK existiert ein eigener interner Datenbereich. Die Dimension des internen Datenfeldes ist auf 1024 Bytes festgelegt. Die Zugriffe (Lesen/Schreiben) von PLC aus erfolgen über FC 21. Die Belegung dieses Bereiches (Struktur) muss im NC-Teileprogramm und PLC-Anwenderprogramm identisch vereinbart werden.
  • Seite 241 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) 2-233 Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 242: Variablen-Wertebereiche

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Prinzipieller Aufbau im NCK: Variablen-Wertebereiche Folgende Signale sind relevant: Signal Wertebereich Bemerkung Enable BOOL = FC 21 aktiv Funct BYTE 3 ,4 3: Daten lesen 4: Daten schreiben S7Var S7-Datenbereich, Quell-/Ziel-Datenbereich außer Lokaldaten IVAR1 0..1023 Positionsoffset IVAR2 -1 ..
  • Seite 243 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel 1. Doppelwort vom Positionsoffset 4 mit Semaphor im Byte 0 lesen und im MD100 speichern: Datentyp Dword (4 Byte) Positionsoffset 4 CALL FC 21 ( Enable := M 10.0, // wenn TRUE, FC 21 aktiv Funct := B#16#3, //Daten lesen...
  • Seite 244: Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2. Wort vom Positionsoffset 8 ohne Semaphor lesen und im MW 104 speichern: CALL FC 21 ( Enable := M 10.0, //wenn TRUE, FC 21 aktiv Funct := B#16#3, //Daten lesen S7Var := P#M 104.0 WORD 1, IVAR1 := IVAR2 := Error :=...
  • Seite 245 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 7: Steuersignale an Achsen aktualisieren: Die Funktion 7 dient einer schnellen Übertragung von wichtigen Steuersignalen, zwischen der zyklischen Datenübertragung. Das Datenbyte 4 der Anwender-Nahtstelle DB31 bis DB61 wird an die NC übertragen. Die Übertragung wird für alle aktivierten Achsen vorgenommen. Hiermit kann z.B.
  • Seite 246: Fc 22: Tm_Dir Richtungsauswahl Für Werkzeugverwaltung

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.25 FC 22: TM_DIR Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung Funktionsbeschreibung Der Baustein TM_DIR liefert den kürzesten Weg für die Positionierung eines Magazins oder eines Revolvers anhand der Ist- und Sollposition. Solange der Eingang Start "1-Signal" besitzt, werden alle Ausgangsparameter zyklisch aktualisiert.
  • Seite 247 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen MagNo[2].AnzPlatz:=12; //Anzahl Plätze für Magazin 2 = 12 END_DATA_BLOCK Hinweis Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung (auch in Bezug zur PLC) sind in der Funktionsbeschreibung Werkzeugverwaltung enthalten. Weiterhin stehen noch PI-Dienste für die Werkzeugverwaltung über den FB 4, FC 7 und FC 8 (siehe auch die entsprechende Kapitel in dieser Dokumentation) zur Verfügung.
  • Seite 248: Erläuterung Der Formalparameter

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion "TM_DIR": Signal Wertebereich Bemerkung MagNo Magazinnummer ReqPos Sollplatz ActPos Istplatz Offset BYTE Offset für Sonderpositionierung Start BOOL Start der Berechnung BOOL 1 = Magazin im Uhrzeigersinn bewegen BOOL 1 = Magazin gegen den...
  • Seite 249: Fc 24: Mcp_Ifm2 Übertragung Der Mstt-Signale An Die Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.26 FC 24: MCP_IFM2 Übertragung der MSTT-Signale an die Nahtstelle Funktionsbeschreibung Mit dem FC MCP_IFM2 (M-Variante schmale Bedientafelfront) werden von der Maschinensteuertafel (MSTT) an die entsprechenden Signale der NCK-/PLC-Nahtstelle übertragen: ● Betriebsarten ● Achsanwahlen ● WKS/MKS Umschaltung ●...
  • Seite 250 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen (dies kann z.B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC 10: AL_MSG erfolgen). Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
  • Seite 251: Deklaration Der Funktion

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC Stopp führen. Für den FC 24 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen. Diese Obergrenze wird für die 1.
  • Seite 252 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion "MCP_IFM2": Signal Wertebereich Bemerkung BAGNo BYTE 0 - b#16#0A BAG-Nr., in die die Betriebsartensignale übertragen werden.BAGNo >= b#16#10 b#16#10 - bedeutet Zugriff auf die 2. b#16#1A Maschinensteuertafel.
  • Seite 253: Fc 25: Mcp_Ift Übertragung Der Mstt-/Bt-Signale An Die Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.27 FC 25: MCP_IFT Übertragung der MSTT-/BT-Signale an die Nahtstelle Funktionsbeschreibung Mit dem FC MCP_IFT (T-Variante) werden von der Maschinensteuertafel (MSTT) an die entsprechenden Signale der NCK-/PLC-Nahtstelle übertragen: ● Betriebsarten ● Richtungstasten von vier Achsen ● WKS/MKS-Umschaltung ●...
  • Seite 254 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC 25 bzw. auch FC 19, FC 24, FC 26 zulässig. Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt.
  • Seite 255 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Deklaration der Funktion FUNCTION FC 25: VOID //NAME : MCP_IFT VAR_INPUT BAGNo : BYTE; ChanNo : BYTE; SpindleIFNo : BYTE; END_VAR VAR_OUTPUT FeedHold : BOOL; SpindleHold : BOOL; END_VAR BEGIN END_FUNCTION Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion "MCP_IFT": Signal Wertebereich Bemerkung...
  • Seite 256: Fc 26: Hpu_Mcp Übertragung Der Phg / Ht6-Signale An Die Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel CALL FC 25( //Maschinensteuertafel-T-Variante //Signale an Nahtstelle BAGNo := B#16#1, //BAG Nr. 1 ChanNo := B#16#1, //Kanal Nr. 1 SpindleIFNo := B#16#4, //Spindel Schnittstellen- Nummer = 4 FeedHold := m22.0, //Vorschub Halt Signal selbsthaltend SpindleHold := db2.dbx151.0);...
  • Seite 257 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen ● Vorschub-Override: – Der Vorschub-Override wird auf die Nahtstelle des angewählten Kanals und auf die Nahtstelle der Achsen transferiert. – Die Vorschub-Override-Signale werden zusätzlich zum Nahtstellenbyte "Eilgangkorrektur" (DBB 5) an den NC-Kanal übergeben, wenn das MMC-Signal "Vorschubkorrektur für Eilgang wirksam"...
  • Seite 258 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Flexible Achskonfiguration Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von Maschinen–Achsnummern verfügbar. Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird durch die MSTT Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs besser unterstützt.
  • Seite 259: 2.12.28.2 Anwahlsignale Der Mstt Auf Die Anwender-Nahtstelle

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion "HPU_MCP": Signal Wertebereich Bemerkung BAGNo BYTE 0 - b#16#0A BAG-Nr., in die die Betriebsartensignale übertragen werden. b#16#10 -b#16#1A BAGNo >= b#16#10 bedeutet Zugriff auf die 2.
  • Seite 260 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Richtungstasten Eilgangüberlagerung Die Übertragung ist abhängig von der angewählten Achse. Für nicht angewählte Achsen werden die zugehörigen Nahtstellen-Bits gelöscht. Quelle: Ziel: MSTT -Taster Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo) Richtungstaste + DB21, ... DBX12.7 Richtungstaste - DB21, ... DBX12.6 Eilgangüberlagerung DB21, ...
  • Seite 261: 2.12.28.3 Rückmeldungen Der Anwender-Nahtstelle Zur Ansteuerung Von Anzeigen

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.28.3 Rückmeldungen der Anwender-Nahtstelle zur Ansteuerung von Anzeigen Betriebsarten und Maschinenfunktionen Ziel: Quelle: MSTT - Ausgang Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo) Darstellung für BAG 1 AUTOMATIC DB11, ... DBX7.0 DB11, ... DBX6.1 DB11, ... DBX6.2 REPOS DB11, ... DBX7.1 DB11, ...
  • Seite 262: Fc 19, Fc 24, Fc 25, Fc 26 Beschreibung Quellcode

    Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen 2.12.29 FC 19, FC 24, FC 25, FC 26 Beschreibung Quellcode Aufgabe Maschinensteuertafel an Anwendernahtstelle (FC19 M-Variante, FC24 schmale Variante, FC25 T-Variante, FC26 PHG/HT6-Variante). Zugehörige Bausteine DB 7, Anzahl BAG, Kanäle, Achsen DB 7, Pointer der Maschinensteuertafeln, DB 8, Ablage für den nächsten Zyklus FC 20, Ausgabe von Fehlermeldungen Verwendete Resourcen...
  • Seite 263 Ausführliche Beschreibung 2.12 Bausteinbeschreibungen Im Netzwerk Global_ein wird die MKS/WKS Umschaltung mit Flankenauswertung, Achsanwahlen, Richtungstasten und Eilgangüberlagerung für die weitere Bearbeitung im Baustein ermittelt. In diesem Programmteil sollten anwenderspezifische Veränderungen stattfinden, die sich hauptsächlich an den Achsanwahlen orientieren. Im Netzwerk NC werden nur die Schlüsselschalter-Informationen kopiert. Das Netzwerk BAG transferiert die Betriebsarten der Taster als dynamische Signale zum NCK.
  • Seite 264: Signal-/Datenbeschreibungen

    Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen 2.13 2.13.1 Nahtstellensignale NCK/PLC, MMC/PLC, MSTT/PLC Allgemeines Die Nahtstellensignale NCK/PLC, HMI/PLC und MSTT/PLC sind im Listenhandbuch für SINUMERIK 840D aufgelistet, mit Verweisen auf die jeweilige Funktionsbeschreibung, in denen die Signale beschrieben sind. Literatur: /LIS2/ Listen (Buch 2) Die NCK-Signale, die vom Grundprogramm ausgewertet und aufbereitet zur Anwendernahtstelle übergeben werden, sind in den folgenden Kapiteln aufgeführt.
  • Seite 265 Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen Adresse in DB21, ... Variable Kommentar DBX 194.0 ... 7 M_Fkt_M0 ... M7 Bool M-Signale M0 ... M7 DBX 195.0 ... 7 M_Fkt_M8 ... M15 Bool M-Signale M8 ... M15 DBX 196.0 ... 7 M_Fkt_M16 ... M23 Bool M-Signale M16 ...
  • Seite 266: G-Funktionen

    Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen 2.13.3 G-Funktionen Allgemeines Die im Teileprogramm, ASUP oder Synchronaktionen programmierten G-Funktionen werden von der NC Kanal-spezifisch an die PLC übertragen: ● G-Funktionen aus Kanal 1: DB21 ● G-Funktionen aus Kanal 2: DB22 ● usw. Die Signaldauer beträgt 1 PLC-Zyklus. POWER ON Nach POWER ON wird in der NC/PLC-Nahtstelle für alle G-Gruppen der Wert Null, d.h.
  • Seite 267 Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen Adresse in DB21, ... Variable Grundstellung Kommentar DBB 229 BYTE Aktive G-Funktion der Gruppe 22 G_FKT_GR_22 DBB 230 BYTE Aktive G-Funktion der Gruppe 23 G_FKT_GR_23 DBB 231 BYTE Aktive G-Funktion der Gruppe 24 G_FKT_GR_24 DBB 232 BYTE Aktive G-Funktion der Gruppe 25 G_FKT_GR_25...
  • Seite 268: Meldesignale Im Db2

    Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen 2.13.4 Meldesignale im DB2 Allgemeines Über den DB2 wird dem Anwender die Möglichkeit gegeben, für einzelne Signale Meldungen auf der Bedientafelfront anzuzeigen. Die Signale sind - wie in den Listen der Nahtstellensignale dargestellt - in vordefinierte Gruppen unterteilt. Bei Auftreten oder Verschwinden bzw.
  • Seite 269 Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen Anwenderbereiche im DB2 Bereich Adresse Meldenummer Achse/Spindel 1 DBX144.0 - DBX145.7 600.100 - 600.115 Achse/Spindel 2 DBX146.0 - DBX147.7 600.200 - 600.215 Achse/Spindel 3 DBX148.0 - DBX149.7 600.300 - 600.315 Achse/Spindel 4 DBX150.0 - DBX151.7 600.400 - 600.415 Achse/Spindel 5 DBX152.0 - DBX153.7 600.500 - 600.515...
  • Seite 270 Ausführliche Beschreibung 2.13 Signal-/Datenbeschreibungen Anwenderbereiche im DB2 Bereich Adresse Meldenummer Anwenderbereich 0 DBX180.0 - DBX187.7 700.000 - 700.063 Anwenderbereich 1 DBX188.0 - DBX195.7 700.100 - 700.163 Anwenderbereich 2 DBX196.0 - DBX203.7 700.200 - 700.263 Anwenderbereich 3 DBX204.0 - DBX211.7 700.300 - 700.363 Anwenderbereich 4 DBX212.0 - DBX219.7 700.400 - 700.463...
  • Seite 271: Programmiertipps Mit Step 7

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14 2.14.1 Allgemeines Allgemeines Im Folgenden sollen einige Hinweise gegeben werden, um komplexere Abläufe in STEP 7 zu programmieren. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um den Umgang mit dem Datentyp POINTER bzw.
  • Seite 272: Any Und Pointer

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14.3 ANY und POINTER 2.14.3.1 Variable POINTER bzw. ANY für Übergabe an FC oder FB In STEP 7 ab der Version 1 besteht die Möglichkeit einen Pointer bzw. einen ANY in der VAR_TEMP zu definieren. Eine Versorgung eines ANY soll im Folgenden an 2 Beispielen dargestellt werden.
  • Seite 273 Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 FUNCTIONBLOCK FB 100 Kommentar LAR2; P##Addr1; +AR2; //Anfangsadresse der ANYs addieren P##Temp_addr; LAR1 ; //Pointer holen aus VAR_TEMP DID [AR2,P#0.0]; //Zeigerwerte übertragen in VAR_TEM LD [AR1,P#0.0]; DID [AR2,P#4.0]; LD [AR1,P#4.0]; DIW [AR2,P#8.0]; LW [AR1,P#8.0]; CALL FB 101, DB 100 (ANYPAR := #Temp_addr);...
  • Seite 274: Allgemeines

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 FUNCTIONBLOCK FB 100 Kommentar LW [AR1,P#4.0]; DBOffset; SLD 3; //Offset ist ein Bitoffset LD [AR1,P#6.0]; CALL FB 101, DB 100 (ANYPAR := #Temp_addr); //ANYPAR ist der Datentyp ANY 2.14.3.2 Allgemeines Allgemeines In folgenden Programmbeispielen sollen Programmier-Mechanismen dargestellt werden. Hierbei soll der Zugriff auf Ein-/Aus- und Durchgangsvariablen (VAR_INPUT, VAR_OUTPUT, VAR_IN_OUT) vom Datentyp "POINTER"...
  • Seite 275 Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 Beispiel im FC, wenn POINTER bzw. ANY als Parameter vorliegt FUNCTION FC 99: VOID Kommentar VAR_INPUT Row : BYTE ; Convert : BOOL ; //Zahlenwandlung aktivieren Addr : POINTER; //Zeigt auf Variable Addr1 : ANY; END_VAR VAR_TEMP dbchr : WORD ;...
  • Seite 276: Verwendung Von Pointer Und Any Im Fb, Wenn Pointer Bzw. Any Als Parameter Vorliegt

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14.3.4 Verwendung von POINTER und ANY im FB, wenn POINTER bzw. ANY als Parameter vorliegt Funktionsbeschreibung Der FB 99 hat Eingangsparameter, die als POINTER bzw. ANY definiert sind. In dem Beispiel wird ein Rumpfprogramm gezeigt um auf die Teilkomponenten des POINTER bzw.
  • Seite 277: Multi-Instanz Db

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 FUNCTIONBLOCK FB 99 Kommentar DIB [AR1,P#1.0]; //Typ holen #typ; DIW [AR1,P#2.0]; //Anzahl holen #Anzahl; DIW [AR1,P#4.0]; //DB-Nummer holen #dbchr; DID [AR1,P#6.0]; //Offsetteil des Pointers LAR1 ; DB [#dbchr]; //Db der Variablen aufschlagen B [AR1,P#0.0]; //hole Byte-Wert über ANY 2.14.4 Multi-Instanz DB...
  • Seite 278 Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 Beispiel FUNCTION_BLOCK FB 99 Kommentar VAR_INPUT varin: INT; END_VAR variable1: ARRAY[0..9] OF INT; variable2: INT; END_VAR BEGIN P##variable1; //Pointer auf Anfang des ARRAYs //Im Accu steht jetzt der Wert 8500 0010 //im AR2 steht auch ein Bereichs-übergreifender Zeiger. Wenn Bereichs-übergreifend gearbeitet werden soll, dann ist bei der Addition dieser beiden Zeiger ein Bereich auszublenden.
  • Seite 279: Strings

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14.5 Strings Allgemeines Der Datentyp STRING wird durch bestimmte Dienste des Grundprogramms benötigt. Aus diesem Grund sollen ein paar zusätzliche Informationen zum Aufbau der Strings und dem generellen Umgang bei Parameterzuweisungen beschrieben werden. Aufbau des STRING Ein Datum mit dem Datentyp STRING ist generell in einem Datenbaustein abgelegt (definiert).
  • Seite 280: Ermittlung Von Offsetadressen Auf Datenbaustein-Strukturen

    Ausführliche Beschreibung 2.14 Programmiertipps mit STEP 7 2.14.6 Ermittlung von Offsetadressen auf Datenbaustein-Strukturen Allgemeines Eine weitere häufig vorkommende Aufgabe ist die symbolische Ermittlung einer Offsetadresse innerhalb eines strukturierten DBs. In diesem DB liegt z.B. an beliebiger Stelle ein ARRAY oder eine STRUKTUR. Man möchte, nachdem das Adressregister symbolisch mit der Anfangsadresse geladen wurde, über ein Adressregister auf einzelne Elemente des ARRAY oder der STRUKTUR zugreifen.
  • Seite 281: Randbedingungen

    Randbedingungen Es sind keine Randbedingungen zu beachten. Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 282 Randbedingungen Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 283: Beispiele

    Beispiele Es sind keine Beispiele vorhanden. Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 284 Beispiele Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 285: Datenlisten

    Datenlisten Maschinendaten 5.1.1 NC-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 10100 PLC_CYCLIC_TIMEOUT Zyklische PLC-Überwachungszeit 14504 MAXNUM_USER_DATA_INT Anzahl der Anwenderdaten (INT) 14506 MAXNUM_USER_DATA_HEX Anzahl der Anwenderdaten (HEX) 14508 MAXNUM_USER_DATA_FLOAT Anzahl der Anwenderdaten (FLOAT) 14510 USER_DATA_INT Anwenderdatum (INT) 14512 USER_DATA_HEX Anwenderdatum (HEX) 14514 USER_DATA_FLOAT[n] Anwenderdatum (FLOAT) Ein Maschinendatum im Integer-/Hexformat wird in der NC als DWORD gehandhabt.
  • Seite 286 Datenlisten 5.1 Maschinendaten Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl) Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0...
  • Seite 287: Index

    Index FC 10 AL_MSG, 2-191 FC 13 BHGDisp, 2-194 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC, 2-43 FC 15 ASUPs, 2-49 POS_AX, 2-198 FC 16 PART_AX, 2-202 FC 17 BAG, 2-44 YDelta, 2-206 Belegung der DBs, 2-71 FC 18 Busadressen bei SINUMERIK 840D, 2-40 SpinCtrl, 2-210 FC 19 MCP_IFM, 2-221...
  • Seite 288 Index M-Dekodierung nach Liste, 2-52 Multi-Instanz DB, 2-269 Meldesignale in DB2, 2-260 STRINGs, 2-271 MM_NUM_VDIVAR_ELEMENTS, 5-1 Variable POINTER bzw. ANY, 2-264 Verwendung ANY und POINTER im FB, 2-268 Verwendung ANY und POINTER im FC, 2-266 Projektierbarkeit von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, 2-61 Nahtstelle Prozessalarm Bearbeitung, 2-46 840D, 2-24...

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