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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 500

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Drehzahl–/Drehmomentkopplung, Master–Slave (TE3)
2.1 Drehzahl/Drehmomentkopplung (ab SW 6)
Hardware– und
Die Überschreitung von Hard– und Software–Endschaltern wird in den
Software–End-
gekoppelten Achsen erkannt; im gekoppelten Zustand wird bei Slaveachsen
der Software–Endschalter in der Regel überfahren. Die Alarmausgabe erfolgt
schalter
jeweils in der Slaveachse, die Bremsung über die Masterachse.
Der nach dem Erkennen des Slave–Software–Endschalters zurückgelegte Weg
entspricht der Strecke, die von der Masterachse für die Bremsung benötigt wird.
Das Freifahren vom Endschalter erfolgt über die Masterachse, da die Kopplung
erst dann getrennt werden kann, wenn die Ursache nicht mehr ansteht.
Satzsuchlauf
Die Funktion SERUPRO "Satzsuchlauf mit Berechnung" kann in Verbindung mit
einer permanenten Master–Slave–Kopplung bei MD 37262:
MS_COUPLING_ALWAYS_ACTIVE=1 uneingeschränkt genutzt werden.
Bei Programmierung der Master–Slave–Kopplung über MASLON– und
MASLOF–Befehle gelten folgende Einschränkungen:
S
S
S
$P_PROG_EVENT
Die Variable gibt Auskunft über das Ereignis, welches das Unterprogramm
aktiviert hat. Der Wert 5 steht für den Satzsuchlauf.
$P_SEARCH_MASLC[Slaveachsbezeichner]
Die Variable steht für die Änderung des Kopplungszustands während des
Satzsuchlaufs.
$P_SEARCH_MASLD[Slaveachsbezeichner]
Die Variable gibt den im Satzsuchlauf ermittelten Positionsversatz zwischen der
Slave– und der Masterachse zum Schließzeitpunkt der Kopplung wieder.
$AA_MASL_STAT[Slaveachsbezeichner]
Die Variable gibt den aktuellen Kopplungszustand wieder.
S
Beispiel 1 für PROGEVENT.SPF:
N10 IF $P_PROG_EVENT==5
N20 IF (($P_SEARCH_MASLC[Y]<>0)
N30 MASLOF(Y)
N40 SUPA Y=$AA_IM[X]–$P_SEARCH_MASLD[Y]
N50 MASLON(Y)
N60 ENDIF
N70 ENDIF
N80 REPOSA
3/TE3/2-18
Die gekoppelten Achsen müssen sich zum Zeitpunkt des Satzsuchlaufs im
gleichen Kanal befinden. Ist dies nicht der Fall, wird der Satzsuchlauf mit
dem Alarm 15395 abgebrochen.
Die gekoppelten Achsen werden auf der selben NCU betrieben.
Nach dem Satzsuchlauf müssen über einen System–ASUP (asynchrones
Unterprogramm) "PROGEVENT.SPF" der Kopplungszustand, die
zugehörigen Achspositionen und Drehzahlen nachträglich vom Anwender
beeinflusst werden. Dafür stehen Systemvariablen zur Verfügung:
Das System–ASUP "PROGEVENT.SPF" muss unter
/_N_CMA_DIR/_N_PROG_EVENT_SPF abgelegt werden, damit die
Steuerung darauf zugreifen kann.
AND ($AA_MASL_STAT[Y]<>0))
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
; Satzsuchlauf aktiv
; Im Satzsuchlauf hat sich der
; Kopplungszustand verändert und
; aktueller Zustand ist gekoppelt
; Kopplung trennen
; Positionsversatz über die
, Slaveachse herausfahren
; Kopplung schließen
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
08.02
10.00
09.95
.

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