Herunterladen Diese Seite drucken

Programmierung Von Schleifen - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D:

Werbung

Wiederaufsetzen – Retrace Support (TE7)

3.4 Programmierung von Schleifen

Beim ersten Hochlauf nach dem Urlöschen werden die RESU–Unterprogramme
mit Default–Inhalt (siehe Kapitel 2.5) im Anwender–Zyklen–Verzeichnis
(/_N_CUS_DIR) angelegt, da das Bit 2 des MD
$MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK defaultmäßig gleich null ist. Wird
später das Bit 2 des MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK gleich eins
gesetzt, werden die RESU–Unterprogramme noch einmal im
Maschinenhersteller–Zyklen–Verzeichnis (/_N_CMA_DIR) angelegt. Die zuvor
im Anwender–Zyklen–Verzeichnis angelegten RESU–Unterprogramme bleiben
dabei erhalten und stehen somit in Konkurrenz zu den
RESU–Unterprogrammen im Maschinenhersteller–Zyklen–Verzeichnis. In
diesem Fall ist es zweckmäßig bzw. absolut notwendig die vorhandenen
RESU–Unterprogramme im Anwender–Zyklen–Verzeichnis zu löschen. Diesen
Vorgang kann man über Bit 3 des MD
$MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK automatisieren:
Ist das Bit 3 des MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK gleich eins
und sind RESU–Unterprogramme (cc_resu_ini.spf, cc_resu_end.spf,
cc_resu_asup.spf und cc_resu_bs_asup.spf) im Anwender–Zyklen–Verzeichnis
vorhanden, werden diese automatisch beim nächsten Steuerungshochlauf
gelöscht.
Mit diesem Verhalten soll der Serien–Inbetriebnahme–Vorgang unterstützt
werden. Würden die RESU–Unterprogramme im
Anwender–Zyklen–Verzeichnis nicht automatisch von der Steuerung gelöscht
werden, müsste das der Inbetriebnehmer bei jeder Inbetriebnahme von Hand
tun.
Hinweis
Ist das Bit 3 des MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK gesetzt, wer-
den Dateien mit folgendem Namen automatisch ohne Nachfragen bei jedem
Power On gelöscht:
/_N_CUS_DIR/_N_CC_RESU_INI_SPF
/_N_CUS_DIR/_N_CC_RESU_END_SPF
/_N_CUS_DIR/_N_CC_RESU_ASUP_SPF
/_N_CUS_DIR/_N_CC_RESU_BS_ASUP_SPF
Es wird folgende Einstellung empfohlen:
Bit 2 und Bit 3 des MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK setzen (hex:
0x0c). Bitte dabei den obigen Hinweis beachten.
3.4
Programmierung von Schleifen
Der Anwender hat die Möglichkeit im Teileprogramm Schleifen
(LOOP–ENDLOOP, FOR–ENDFOR, WHILE–ENDWHILE, REPEAT–UNTIL)
und Sprünge (GOTO) zu programmieren. Ein Wiederaufsetzen innerhalb
solcher Strukturen ist nur bedingt möglich:
Es wird immer im ersten Schleifendurchlauf wiederaufgesetzt.
3/TE7/3-22
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
08.02
09.95

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840deSinumerik 810dSinumerik 840dieSinumerik 810deSinumerik 810d powerlineSinumerik 810de powerline ... Alle anzeigen