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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 155

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09.95
Abschnitt 3:
Im nachfolgenden Ablaufplan ist der Referenzier– und Synchronisations–
vorgang graphisch dargestellt.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
2.2 Referenzieren d. " Gantry-Achsen"
Das Erreichen des Referenzpunktes wird mit NST
"Referenziert/Synchronisiert" der Gleichlaufachse angezeigt.
Damit ist wieder die bisherige Gantry–Achsabhängigkeit wirksam.
Falls im Gantry–Verbund eine weitere Gleichlaufachse definiert
ist, wird diese ebenfalls in entsprechender Weise referenziert.
Gantry–Synchronisationslauf
Nachdem alle Achsen des Gantry–Verbundes referenziert sind,
müssen diese auf die festgelegte Bezugsposition synchronisiert
werden. Es wird zunächst für jede Gleichlaufachse ein Vergleich
der Istposition mit der festgelegten Referenzposition der
Führungsachse durchgeführt.
Abhängig von der ermittelten Istwertdifferenz zwischen
Führungs– und Gleichlaufachse werden folgende Fälle
unterschieden:
a) Differenz ist kleiner als Gantry–Warngrenze (MD 37110:
GANTRY_POS_TOL_WARNING):
Der Gantry–Synchronisationslauf wird automatisch gestartet.
Dabei wird die Meldung "Synchronisation läuft
Gantry–Verbund x" angezeigt.
Alle Gantry–Achsen fahren ohne Achskopplung mit der im
MD 34040: REFP_VELO_SEARCH_MARKER eingestellten
Geschwindigkeit auf den bei der Führungsachse festgelegten
Positionswert MD34100: REFP_SET_POS.
Bei Absolutgebern und abstandscodierten Gebern der
Führungsachse wird wahlweise (eingestellt durch MD 34330:
REFP_STOP_AT_ABS_MARKER) auf die momantane Istlage
der Führungsachse oder auf den Referenzpunktwert
gefahren. Die dabei verwendete Geschwindigkeit entspricht
der Referenzpunkteinfahrgeschwindigkeit (MD 34070:
REFP_VELO_POS).
Sobald alle Gantry–Achsen ihre Zielposition (Ideallage)
erreicht haben, wird das NST "Gantry–Verbund ist
synchronisiert" auf 1–Signal gesetzt und die
Gantry–Achskopplung wieder aktiviert. Der Lageistwert muß
nun bei allen Achsen des Gantry–Verbundes identisch sein.
Damit ist der Gantry–Synchronisationslauf beendet.
b) Bei mindestens einer Gleichlaufachse ist die Differenz größer
als die Gantry–Warngrenze:
Es wird das NST "Gantry–Synchronisationslauf startbereit"
auf 1–Signal gesetzt und die Meldung "Warte auf
Sychronisations–Start des Gantry–Verbunds x" ausgegeben.
Der Gantry–Synchronisationslauf wird in diesem Fall nicht
automatisch gestartet, sondern muß vom Bediener bzw. vom
PLC–Anwenderprogramm explizit gestartet werden. Der
Anstoß erfolgt durch das NST "Gantry–Synchronisationslauf
starten" bei der Führungsachse. Das Signal wird bei der
Führungsachse gesetzt. Der Ablauf ist analog wie oben
beschrieben.
Gantry–Achsen (G1)
3/G1/2-11

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