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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 160

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Gantry–Achsen (G1)
2.2 Referenzieren d."Gantry–Achsen"
2.2.3
Besonderheiten
2. Lagemeß–
An den Gantry–Achsen eines Verbundes können unterschiedliche
systeme je
Lagemeßsysteme angebaut sein. Desweiteren kann jede Gantry–Achse auch
zwei Lagemeßsysteme verarbeiten, zwischen denen jederzeit umgeschaltet
Gantry–Achse
werden kann (NST "Lagemeßsystem 1/2" (DB31, ... DBX1.5 und 1.6).
Die maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung (MD 36500:
ENC_CHANGE_TOL) sollte kleiner als die Gantry–Warngrenze gewählt
werden.
Zuvor müssen allerdings die beiden Lagemeßsysteme referenziert worden sein.
Vor dem Referenziervorgang ist das jeweilige Meßsystem anzuwählen. Der
Ablauf ist analog wie oben beschrieben.
Kanalspezifisches
Gantry–Achsen können auch kanalspezifisch mit dem NST "Referenzieren
Referenzieren
aktivieren" (DB21–28, DBX1.0) referenziert werden. Für die Achsreihenfolge
beim kanalspezifischen Referenzieren wird der Wert des axialen MD 34110:
REFP_CYCLE_NR der Führungsachse verwendet. Nach Erreichen des
Referenzpunktes der Führungsachse werden wie oben beschrieben zunächst
die Gleichlaufachsen referenziert.
Referenzieren vom
Der Referenzier– und Synchronisationsvorgang der Gantry–Achsen kann auch
Teileprogramm aus
vom Teileprogramm mit dem Befehl G74 angestoßen werden. Dabei darf nur
der Achsname der Führungsachse programmiert werden. Der Ablauf ist analog
mit G74
wie beim achsspezifischen Referenzieren beschrieben.
Lagemeßsystem
Damit beim Referenzpunktfahren nicht große Wege abgefahren werden
mit abstands–
müssen, besteht die Möglichkeit als alleiniges bzw. als 2. Meßsystem ein
Lagemeßsystem mit abstandscodierten Referenzmarken bei Gantry–Achsen zu
codierten
verwenden. Dadurch ist gewährleistet, daß das Meßsystem bereits nach einen
Referenzmarken
kurzen Verfahrweg (z.B. 20 mm) referenziert ist. Die Vorgehensweise beim
Referenzieren der Gantry–Achsen ist die gleiche wie beim normalen
inkrementellen Meßsystem (Literatur: /FB/, R1 "Referenzpunktfahren").
oder Absolutgeber
Bei der Synchronisations–Ausgleichsbewegung verfahren auch hier alle
Achsen des Gantry–Achsverbundes ohne Achskopplung auf den mit MD
34100: REFP_SET_POS festgelegten Referenzpunktwert der Führungsachse.
Bei Absolutgebern und abstandscodierten Gebern der Führungsachse wird
wahlweise (eingestellt durch MD 34330: REFP_STOP_AT_ABS_MARKER) auf
die momentane Istlage der Führungsachse oder auf den Referenzpunktwert
gefahren.
Aktivierung von
Sowohl bei der Führungs– als auch bei den Gleichlaufachsen können
Kompensationsfunktionen aktiviert werden. Die Kompensationswerte werden
Achs–
für jede Gantry–Achse getrennt berücksichtigt. Bei der Inbetriebnahme sind
Kompensationen
daher die Kompensationswerte für die Führungs– und die Gleichlaufachse zu
bestimmen und einzugeben.
Die Kompensationen werden steuerungsintern erst wirksam, wenn die Achse
referenziert bzw. der Gantry–Verbund synchronisiert ist. Dabei gilt:
3/G1/2-16
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
09.95

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