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Automatisches Synchronisieren - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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06.01
09.95
2.2.2

Automatisches Synchronisieren

Automatisches Synchronisieren kann erfolgen:
S
S
Wird ein Gantry–Verbund ins Nachführen geschaltet, so ist die Überwachung
der Istwerte zwischen Führungsachse und Gleichlaufachsen nicht aktiv. Daher
ist der Verbund nicht mehr synchron. NST "Gantry–Verbund ist synchronisiert"
(von Führungsachse, DB31, ... DBX101.5) wird auf 0 gesetzt, unabhängig von
den Positionen der Achsen.
Wird der Gantry–Verbund aus dem Nachführen kommend in Lageregelung
geschaltet, so wird die Synchronität automatisch wiederhergestellt werden, falls
bei der Überwachung der Istwerte zwischen den Positionen von
Führungsachse und Gleichlaufachse(n) eine kleinere Differenz als MD 36030:
STANDSTILL_POS_TOL festgestellt wird. In diesem Fall wird den
Gleichlaufachse(n) ohne Interpolation ein neuer Sollwert vorgegeben. Die
vorher festgestellte Differenz wird dann vom Lageregler ausgeregelt. Dabei
bewegen sich nur die Gleichlaufeachse(n).
Der Bewegungsablauf der Gleichlaufachse(n) ist analog zu der Situation, wenn
aus dem Zustand "Halten" kommend die Lageregelung eingeschaltet wird. In
diesem Fall wird die vor dem Halten gegebene Position vom Lageregler wieder
eingestellt, falls nicht zwischenzeitlich von der Stillstandsüberwachung ein
Alarm 25040 (mit Nachführen als Alarmreaktion) ausgelöst worden ist.
Bei dieser Art des automatischen Synchronisierens wird das gleiche
Toleranzfenster verwendet wie bei der Stillstandsüberwachung: MD 36030:
STANDSTILL_POS_TOL, parametersatzabhängig beaufschlagt mit MD 36012:
STOP_LIMIT_FACTOR.
Hinweis
Das Signal NST"Kein automatischer Synchronisationslauf" DB31, ... DBX29.5
blockiert das automatische Synchronisieren in jeder Betriebsart, außer im Refe-
riermodus. Soll das automatische Synchronisieren hier aktiviert werden, so ist
das NST "Kein automatischer Synchronisationslauf" DB31, ... DBX29.5 = 0
vorzugeben. Danach ist eine der Achsen im Gantryverband aus dem Nachführ-
betrieb in den Lagegeregelten Betrieb zu schalten. Dies wird erreicht mit:
NST "Nachführbetrieb" DB31, ... DBX1.4 = 1 und
NST "Restweglöschen/Spindel Reset" DB31, ... DBX2.1 = 1 Signalwechsel von
1 auf 0 auf 1".
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Im Referiermodus (s. 2.2.1 )
in anderen Modi (ab SW–Stand 6), wie im Folgenden beschrieben.
Gantry–Achsen (G1)
2.2 Referenzieren d."Gantry–Achsen"
3/G1/2-15

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