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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 250

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Achskopplungen und ESR(M3)
2.2 Kurventabellen
Lesen von Seg-
Die Segmentpositionen einer Kurventabelle bezüglich des Folgeachswertes
mentpositionen
können mit den Aufrufen:
gelesen werden.
Die Sprachbefehle CTABSSV und CTABSEV liefern generell die Start– bzw.
Endwerte der internen Segmente der Kurventabelle für die Folgeachse. Diese
Werte stimmen nur dann mit den programmierten Werte der Kurventabelle
überein, wenn sich die programmierten Segmente 1:1 in die internen Segmente
der Kurventabelle umwandeln lassen. Dies ist auf jeden Fall gewährleistet, falls
bei der Definition der Kurventabellen nur G1–Sätze bzw. Achspolynome
verwendet werden, ohne daß weitere Funktionen aktiv sind.
Die programmierten Segmente werden u.U. nicht unverändert in die internen
Segmente der Kurventabelle umgewandelt, wenn:
1. Kreise oder Evolventen programmiert sind
2. Fasen bzw. Runden ist aktiv (CHF, RND)
3. Überschleifen mit G643 aktiv ist
4. Kompressor aktiv ist (COMPON, COMPCURV, COMPCAD)
5. Werkzeugradiuskorrektur ist aktiv bei Polynominterpolation.
In diesen Fällen können die Sprachbefehle CTABSSV und CTABSEV nicht
dazu verwendet werden, die Start– bzw. Endpunkte der programmierten
Segmente abzufragen. Ein Beispiel zum Lesen der Segmentanfangs– und
Segmentsendwerte finden Sie in:
Literatur: PGA, Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung
Optionale Parame-
Die Funktionen CTAB, CTABINV, CTABSSV und CTABSEV haben optionale
Parameter Leit– oder Folgeachse. Wird einer dieser Parameter programmiert,
ter
dann werden der Leitwert und der Folgewert mit den Skalierungsfaktoren der
betreffenden Achsen modifiziert.
Dies ist insbesondere wichtig, wenn Achsen in unterschiedlichen
Längeneinheiten (inch / metrisch) projektiert sind. Werden die optionalen
Parameter nicht programmiert, dann werden der Leit– und der Folgewert bei der
Wandlung von der externen zur internen Darstellung wie Bahnpositionen
behandelt. Das heißt, die Werte werden entsprechend der projektierten
Auflösung (Nachkommastellen) multipliziert und die verbliebenen
Nachkommastellen werden abgeschnitten.
Zu CTABINV
Bei der Verwendung der Umkehrungsfunktion der Kurventabellen CTABINV
muß beachtet werden, daß die Abbildung vom Folgewert auf den Leitwert ggf.
nicht eindeutig ist.
Innerhalb einer Kurventabelle kann der Folgewert für (beliebig) viele
Leitwertpositionen den gleichen Wert haben. Um diese Mehrdeutigkeit auflösen
zu können benötigt der Programmbefehl CTABINV neben dem Folgewert einen
weiteren Parameter, mit welchem der "richtige" der möglichen Leitwerte
selektiert werden kann. CTABINV gibt als Ergebnis immer den Leitwert zurück,
der diesem Hilfsparameter am nächsten liegt. Dieser Hilfswert kann zum
Beispiel der Leitwert aus dem vorhergehenden Interpolationstakt sein.
3/M3/2-22
CTABSSV
CTABSEV
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
11.02
05.97
09.95

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