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Verhalten Bei Einer Aktiven Kopplung - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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Drehzahl–/Drehmomentkopplung, Master–Slave (TE3)
2.2 Drehzahl–/Drehmomentkopplung (bis SW 5.x)
DB3x.DBB96.7
2.2.7

Verhalten bei einer aktiven Kopplung

PLC Signal:
Wird eine Slave–Achse bei aktiver Kopplung über die Master–Achse verfahren,
Verfahren der
so werden abhängig von ihrem Fahrzustand folgende PLC–Signale
ausgegeben:
Slave–Achse
DB3x.DBB60.6
DB3x.DBB60.7
DB3x.DBB61.4
Weil die Kopplung im Lagereglertakt erfolgt, werden die Fahrbefehlsignale nicht
ausgegeben:
DB3x.DBB64.7
Alle anderen Signale zeigen den aktuellen Zustand der Achse.
Istwertanzeige
Im Automatikgrundbild wird die Bewegung der Slave–Achse bei aktiver
Kopplung nicht angezeigt; der Istwert bleibt eingefroren. Wird die Kopplung
deaktiviert, so springt die Istwertanzeige auf die aktuelle Istposition. Mit dem
nächsten NC Start erfolgt eine Synchronisation der Slave–Achse mit der NC, so
dass die Slave–Achse von dieser Position aus verfahren werden kann.
Im Menü "Dialog", Softkey "Serviceanzeige" wird, auch bei aktiver Kopplung,
immer die Bewegung der Slave–Achse angezeigt.
Verfahren der
Eine Slave–Achse darf bei aktiver Kopplung nicht mehr vom Teileprogramm,
Slave–Achse
von der PLC oder von Hand in JOG verfahren werden. Wird eine Slave–Achse
trotzdem verfahren, so führt dies zu dem Resetalarm
"75170 Achse AX1 überlagerte Bewegung nicht erlaubt".
Referenzpunkt–
Beim Referenzpunktfahren wird nach dem Zustand der Kopplung
fahren
unterschieden. Das gilt für Referenzieren in der Betriebsart JOG–Ref sowie für
das Referenzieren vom Teileprogramm aus (G74).
Ist eine Master–Slave–Kopplung über PLC–Signal aktivierbar (DB3x,DBB24.7),
so werden die Master– und die Slave–Achse im Kopplungszustand "nicht aktiv"
einzeln referenziert.
Ist eine Master–Slave–Kopplung nach PowerOn immer aktiv (MD 63590 = 1),
wird nur die Master–Achse referenziert. In diesem Fall wird die Slave–Achse
nie referenziert. Da die Kopplung aktiv ist, wird beim Referenzieren der
Master–Achse die Slave–Achse mitgeführt.
Das MD 34110: REFP_CYCLE_NR der Slave–Achse muss auf –1 gesetzt
werden, damit der NC–Start ohne Referenzieren der Slave–Achse möglich ist.
3/TE3/2-30
"Zustand Master–Slave Kopplung"
1 = Master–Slave Kopplung aktiv
0 = Master–Slave Kopplung nicht aktiv
"Genauhalt fein"
"Genauhalt grob"
"Achse/Spindel steht"
"Fahrbefehl +/–"
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
09.95

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