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Rexroth Indramat ECODRIVE03 Funktionsbeschreibung Seite 103

Antrieb für die allgemeine automatisierung mit profibus-interface
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ECODRIVE03 FGP-01VRS
5.4
Synchronmotore
INDRAMAT-Gehäusemotore
sind werksseitig betriebsbereit
konfiguriert
DOK-ECODR3-FGP-01VRS**-FKB1-DE-P
Der
bei
50%
Vormagnetisierung
Drehmomentaufbau ist darauf zurückzuführen, daß sich das Luftspaltfeld
entsprechend der Rotorzeitkonstanten nur langsam erhöhen läßt.
Durch Verringern des Vormagnetisierungsfaktors kann evtl. auch ein
verbesserter Gleichlauf (im tausendstel Grad Bereich) erzielt werden.
Stördrehmomente,
die
unvermeidlichen Abweichungen des Stromes von der idealen Sinusform
herrühren, werden damit verringert. Damit das Drehmoment in diesem
Fall linear bleibt, muß der Schlupffaktor in dem Maße angehoben
werden, wie der Vormagnetisierungsfaktor verringert wurde. Achtung:
Drehmomentkonstante, Dauerdrehmoment und Spitzendrehmoment
verringern sich!
Beispiel: Bei einem Servoantrieb soll der Gleichlauf verbessert werden.
Der Vormagnetisierungsfaktor wird auf 40% und der Schlupffaktor auf
den 2.5fachen Originalwert gesetzt. Damit sinkt das Dauer- und
Spitzendrehmoment auf etwa 40%. Die Eckdrehzahl steigt auf die
2.5fache Drehzahl an.
Mit dieser Antriebsfirmware können sowohl INDRAMAT-Gehäusemotore
des Typs
• MHD-, und
• MKD- und MKE-Motore
betrieben werden, als auch rotative und lineare Synchronbausatzmotore
des Typs MBS und LSF. Bei INDRAMAT-Gehäusemotoren sind Stator,
Rotor, Lager und Feedback fertig im Gehäuse montiert. Sie besitzen
einen Motorfeedback-Datenspeicher, indem
• Motor-Parameter
• Motorfeedback-Parameter,
• synchronmotorspezifische Parameter, sowie
• Defaultregelparameter
vorhanden sind. Diese Motore werden von der Firmware erkannt und die
entsprechenden Einstellungen automatisch vorgenommen. Werksseitig
wurde bei diesen Motoren der Abgleich zwischen der physikalischen
Rotorposition und der vom Feedback gelieferten Position bereits
durchgeführt. Der daraus resultierende Offset ist im Parameter P-7-0508,
Kommutierungs-Offset
(synchronmotorspezifische Parameter).
und können somit ohne weitere motorspezifische Einstellungen in Betrieb
genommen werden.
Bei
Synchronbausatzmotoren
Einstellungen bei der Inbetriebnahme durchgeführt werden :
• Eingabe der Motorparameter
• Ermittlung des Kommutierungsoffsets.
Die Eingabe der Motorparameter kann dabei anhand eines Datenblattes
des Motorherstellers erfolgen. Die Ermittlung des Kommutierungsoffsets
erfolgt mit Hilfe des Kommandos P-0-0524, Kommutierungseinstellung
Kommando.
Motorkonfiguration
um
etwa
von
Sättigungseffekten
im
Motorfeedback-Datenspeicher
müssen
zusätzlich
5-9
200ms
verzögerte
im
Motor
und
abgelegt
die
folgenden

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