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Bosch Rexroth VisualMotion 8 (GPP) Funktionsbeschreibung Seite 109

Multiachs-bewegungssteuerung
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VisualMotion 8 Funktionsbeschreibung
DOK-VISMOT-VM*-08VRS**-FK02-DE-P
Daraufhin pausiert die Bewegung auf dem aktuellen Bahnsegment.
Wenn die Task im Automatikbetrieb läuft, wird durch den nächsten
Übergang von 0 auf 1 beim Zyklusstart (Bit 6) die Bewegung fortgesetzt,
und alle noch auszuführenden Abschnitte werden beendet.
Besonderheiten der Betriebsart Einzelachse
In der Betriebsart Einzelachse werden alle Achsen in der Task durch
Abbremsen zum Stillstand gebracht, wobei die Zielposition erhalten bleibt.
Der vorhergehende Zustand des GO-Befehls wird bis zum nächsten
Zyklusstart gespeichert. Wenn der GO-Befehl aktiv war, wird die
Bewegung beim nächsten Zyklusstart im Automatikbetrieb fortgesetzt.
Alle normalen und sich wiederholenden Zeitintervall-Events bleiben aktiv.
Besonderheiten der Betriebsart
Geschwindigkeitsregelung
Alle Achsen in der Betriebsart Geschwindigkeitsregelung werden bis
zum Stillstand abgebremst, sofern die Rampenfunktion aktiviert ist, bzw.
zum Stillstand gebracht, wenn der Schrittbefehl gewählt wurde. Alle
Events bleiben aktiv.
Besonderheiten der Betriebsart ELS
Eine virtuelle Leitachse wird mit der vorgegebenen Vorzögerungsrampe
abgebremst. Die Freigabe der virtuellen Leitachse bleibt gespeichert. Die
synchronisation der ELS-Folgeachsen mit der Leitachse bleibt erhalten
Eine reale Leitachse wird nicht abgebremst.
Besonderheiten der Betriebsart Drehmomentbetrieb
Für Achsen im Drehmomentbetrieb ist noch keine Betriebsregelung für
„not-Sofort-Stopp" definiert.
Hinweis: Die Funktion „nicht Task-Stop" gewährleistet in keiner Weise,
dass sich das System beim Halt in einem sicheren Zustand
bzw. einer bekannten Lage befindet. „nicht Task Stop" führt
lediglich die aktuelle Anweisung zu Ende und fährt dann die
Bewegung in der Task herunter.
Bit 9: Task-Eventtrigger
Dieses Bit ist als Event-Interrupteingang für die einzelnen Tasks
reserviert.
Jeder Low-High-Übergang (von 0 auf 1) dieses Eingangs
triggert einen Event für die entsprechenden Task. Mit diesem Eventtyp
kann ein Prozess gestartet oder auf einen externen Event reagiert
werden.
In der Eventtabelle wird mit Typ 6 ein Interrupteingangsevent gewählt. Die
Instruktion Event/Trigger (Event armieren) gibt den Interrupteingang frei, die
Instruktion Event/Done (Event deaktivieren) sperrt den Eingang.
Steuerung fragt den Eingang alle 4 ms ab und startet nach einem Low-
High-Übergang je einen Event. Die Eventfunktion hat Priorität gegenüber
den Anwendertasks, wodurch eine schnelle Reaktion auf einen externen
Eingang gewährleistet ist. Mit der E/A-Verknüpfungslogik kann die Logik
des Interrupteingangs umgekehrt bzw. können andere externe Eingänge
mit ihm verknüpft werden. Die Logik in der Eventfunktion kann dann
mehrere Eingänge abfragen, um die Quelle des Interrupts zu lokalisieren.
Bit 11: Haltepunkt-Freigabe
Wenn dieses Bit 1 ist, ist der in Taskparameter T-0-0137 freigegebene
Haltepunkt aktiv. Wenn der Programmfluss den Haltepunkt erreicht, wird
die Task angehalten. Wenn das Bit 0 ist, wird das Programm normal
ohne Haltepunkte ausgeführt.
5-7
Register
Die

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