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Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch Seite 405

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vom programmierten Wert abweichen darf, wenn von der programmierten Interpolation auf
die Interpolation durch den Polpunkt umgeschaltet wird.
Ergibt sich eine größere Abweichung, wird eine Fehlermeldung ausgegeben (Alarm 14112)
und die Interpolation nicht durchgeführt.
Bei konventioneller 5- bzw. 6-Achsinterpolation ist eine Polstellung dadurch gekennzeichnet,
dass sich bei Drehung einer Rundachse die Werkzeugorientierung nicht ändert. Verläuft dann
eine programmierte Bahn in der Nähe des Pols, können sich für einzelne Rundachsen extrem
hohe Verfahrgeschwindigkeiten ergeben, um die Orientierung beizubehalten. Verläuft die
programmierte Bahn exakt durch den Pol, ergibt sich diese Problematik u. U. nicht.
In der Systemvariablen kann ein Polwinkel parametriert werden, der einen Toleranzkreis um
den Pol definiert. Führt eine programmierte Werkzeugbahn innerhalb des Toleranzkreises am
Pol vorbei, wird von Orientierungsinterpolation auf Linear- / Rundachsinterpolation
umgeschaltet.
A
C
S
E
E'
α
Ω
Syntax
$NT_POLE_LIMIT[<n>] = "<PoleTolAngle>"
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
K12 Transformationsdefinitionen mit kinematischen Ketten
Pol
Äquatorebene
Programmierte Bahn
Gefahrene Bahn durch den Pol
Endwinkel
Rundachse um die X-Koordinatenachse des WKS
Rundachse um die Z-Koordinatenachse des WKS
Startpunkt der Interpolation / Verfahrsatz
Angefahrener Endpunkt
Programmierter Endpunkt
Endwinkel
Maximal zulässiger Endwinkel ($NT_POLE_LIMIT)
9.2 Inbetriebnahme
405

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